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Achten Sie darauf, wo Sie sich informieren

Tipp 1 – Wie hilft der Bund den Familien in Zeiten von Corona?

Die Bundesregierung sorgt mit aufklärenden Videos dafür, dass sich Familien schnell, kurz und dennoch ausführlich über die Krankheit informieren können. Informationen über Infektionen, den allgemeinen Krankheitsverlauf oder darüber, wie man sich vor der Corona-Erkrankung schützen kann, nehmen vielen Familien den Druck, der aus Unwissenheit entsteht.

Selbstverständlich sorgt auch das Gesundheitsministerium dafür, dass die Bevölkerung in einfachen Worten über die wichtigsten Anlaufstellen, Verordnungen, Impfstrategien sowie Testmöglichkeiten aufgeklärt wird.

Familien können hier auch selbst aktiv werden. Schreiben Sie einfach eine WhatsApp-Nachricht an +49 151 62875183 mit dem Wortlaut „Start“. Und schon erhalten Sie vom Bundesgesundheitsministerium immer die neuesten Informationen in Sachen Corona-Maßnahmen.

Tipp 2 – Sprechen Sie als Eltern mit Ihren Kindern über die Krankheit

Kinder nehmen neues Wissen auf wie ein Schwamm das Wasser. Erklären Sie Ihren Kindern die Corona-Krankheit in einfachen Worten. Wichtig ist, den Kindern die Maßnahmen, die sie betreffen, so zu erklären, dass sie verstehen, wozu sie gut sind und warum man sich an sie halten muss – auch wenn das schwerfällt.

Falls Ihr Kind noch zu jung für „schwere“ Gespräche ist, versuchen Sie es über einen spielerischen Zugang. Packen Sie das Virus und die aktuelle Situation in eine kindgerechte Geschichte. Vielen Kindern hilft das Malen von Bildern dabei, das auszudrücken, wofür ihnen die Worte fehlen – Stichwort Sorgen und Ängste.

Achten Sie immer darauf, die möglichen Sorgen Ihres Kindes nicht einfach mit einem „Ach“ oder mit einem Schulterzucken abzutun und zu verharmlosen. Falls Ihr Kind Angst hat, sagen Sie zum Beispiel, dass es Ihnen auch so geht und dass das vollkommen normal ist. Am besten signalisieren Sie Ihrem Nachwuchs, dass dieser mit Fragen über Corona jederzeit zu Ihnen kommen kann.

Tipp 3 – Achten Sie auf den Medien- und Social-Media-Konsum Ihrer Kinder

Journalismus hat die Aufgabe, komplexe Themen unverfälscht und einfach zu erklären. Daher ist dieser Beruf so wichtig und herausfordernd. In Zeiten des Internets gibt es für Kinder (und Erwachsene) zahllose über den Journalismus hinausgehende Informationsangebote. Dort wird nicht immer auf Seriosität geachtet. Speziell in sozialen Medien wie Facebook, TikTok und anderen können Falschinformationen über die aktuelle COVID-19-Krise die Kinder verunsichern.

Nutzen Sie die Zeit im Homeoffice dafür, am Medienkonsum Ihrer Kinder teilzuhaben. Lassen Sie sich über die TV-, Streaming- und Social-Media-Interessen Ihres Kindes aus erster Hand aufklären. Verfolgen Sie die Inhalte und besonders den Konsum Ihres Kindes mit echtem Interesse. So erfahren Sie viel darüber, wie sich Ihr Kind abseits von Ihrem (Medien-)Verhalten Unterhaltung und Informationen beschafft. Wichtig ist hier, dass Sie die Nachrichten für Ihr Kind einordnen. Ein einfacher Tipp: Vermitteln Sie Ihrem Kind den Satz: „Wer eine Behauptung aufstellt, muss sie auch beweisen können.“

Tipps gegen Lagerkoller: Aktivitäten für die ganze Familie

Tipp 4 – Nutzen Sie Ihren eigenen Garten und die Natur

Frühling, Sommer und Herbst bieten die idealen Bedingungen dafür, sich gemeinsam mit der Familie von den weißen Wänden Ihres Heims zu erholen – zum Beispiel im eigenen Garten, im Park oder im Wald. Ein Fußball macht Jungs und Mädchen gleichermaßen Spaß. Ein Federball-Set ist nicht teuer und das gemeinsame Schlagen, Laufen und Springen schweißt zusammen. Auch Kletter- und Spielgerüste sorgen dafür, dass Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben können. An Bäumen können Sie eine Schaukel befestigen. Und nicht nur das: Sie laden auch zum Klettern ein. Wenn Ihren Kindern dafür der eigene Antrieb fehlt, versuchen Sie, sie zu motivieren, indem Sie mitmachen oder ihnen eine Belohnung in Aussicht stellen.

Es muss auch nicht immer Sport sein: Ein Garten ist ein Ort, an dem es für Kinder viel zu erleben und zu entdecken gibt. Schenken Sie Ihren Kindern eine Lupe und lassen Sie sie die Flora und Fauna in Ihrem Garten oder in der Natur erkunden. Mit einem Beet zeigen Sie ihnen, wie Gemüse, Obst oder Kräuter entstehen. Lassen Sie sie an diesem Prozess aktiv teilhaben, indem Sie ihnen ein kleines eigenes Beet überlassen.

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Tipp 5 – Fördern Sie die Kreativität Ihrer Kinder

Auspowern ist eine Möglichkeit, Kinder zu beschäftigen. Eine andere ist, sie ihr kreatives Potential ausschöpfen zu lassen. Drücken Sie Ihrem Kind zum Beispiel einen Stift in die Hand und lassen Sie es Briefe an alle Lieblingsmenschen schreiben, die gerade nicht zu Besuch kommen können. Wer noch nicht schreiben kann, kann alternativ ein farbenfrohes Bild malen – auch das passt perfekt in einen Briefumschlag.

Dekorieren Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Ihr Heim nach den Jahreszeiten. Auch Feiertage wie Ostern oder Weihnachten bieten immer wieder Gelegenheit, sich über Basteleien oder Gemaltes auszudrücken.

Es gibt wenig, was kreativen Kindern mehr Freude macht, als sich ein Spiel selbst auszudenken. Aus Papier und Karton können zum Beispiel selbstgemachte Memory-Spiele entstehen. Neben dem klassischen sich verstecken können Sie Ihre Kinder oder Ihre Kinder Sie auf eine Schnitzeljagd schicken – Belohnung inklusive.

Tipp 6 – Nutzen Sie zu Hause digitale Angebot für die Unterhaltung Ihrer Kinder

Sie kennen das mit Sicherheit – als Elternteil im Homeoffice braucht man auch einmal Abstand von den eigenen Kindern. Man arbeitet oder will sich endlich einmal die notwendige Zeit für sich selbst gönnen. Gut, dass es im digitalen Zeitalter ein großes Angebot an Dingen gibt, mit denen sich Kinder derweil beschäftigen können.

Digitale Plattformen laden Kinder zum Mitmachen ein. Hier können sie Comics selbst gestalten, ungefährliche und lehrreiche Experimente nachmachen oder einfach die Zeit mit einem tollen Film oder einem fantasieanregenden Hörbuch verbringen.

Zahlreiche TV-Mediatheken und Streaming-Portale bieten altersgerechte Filme und andere Unterhaltungsinhalte an – darunter KIKA und zahlreiche dritte deutsche Programme.

Wenn der Film, die Serie oder das Hörbuch vorbei ist, animieren Sie Ihre Kinder doch, selbst ein Hörbuch oder einen Film zu schreiben. Dank Smartphone können diese auch ganz leicht aufgenommen und sogar geschnitten werden. Produzieren Sie sich Ihre Abendunterhaltung einfach selbst – Kindertheater inklusive.

Tipp 7 – Vorlesen lässt Geschichten gemeinsam erleben

Bücher sind Welten voller Spaß, Freundschaft, Mythen, gefährlicher Wesen, üblen Schurken und glorreicher Heldinnen und Helden. Setzen Sie sich zu Ihrem Kind und lesen Sie ihm oder ihr spannende Bücher einfach selbst vor. Passen Sie Ihre Stimme an die jeweiligen Charaktere an, damit die kleine Prinzessin anders klingt als der freundliche Flugdrache.

Das Vorlesen ist auch für Erwachsene im Homeoffice eine gute Gelegenheit, den Stress des heimischen Arbeitsalltags auszublenden. Ob Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren, die magische Welt von Harry Potter oder Gänsehaut verursachende Geschichten von den Ghostsitters – finden Sie zusammen mit Ihrem Kind heraus, was Ihnen gefällt.

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Tipp 8 – Spiele, Spiele und nochmals Spiele

„Die Arbeit des Kindes ist das Spielen“, sagt schon Maria Montessori. In Zeiten von Corona kann man sich natürlich nicht beim Gang durch den Spielzeugladen neu inspirieren lassen. Aber wie wäre es, wenn Sie stattdessen gemeinsam mit Ihren Kindern deren Spielzeugkisten nach fast vergessenen Klassikern durchwühlen? Ob Halli Galli, Twister oder Mensch-ärgere-dich-nicht – der familiäre Wettkampf baut Spannungen ab und fördert den Spaß.

Was tun, wenn der Druck durch Corona zunimmt?

Das soziale System in Deutschland bietet zahlreiche öffentliche und private Sicherheitsnetze, die Ihnen und Ihrer Familie bei Problemen in der Corona-Zeit helfen können – sei es in puncto Homeoffice oder bei anderen Reibungspunkten. Aber auch Sie selbst können etwas tun.

Tipp 9 – Schlafstörungen bei Kindern und Eltern

Der Lockdown hat den Alltag massiv verändert. Kitas, Schulen und viele andere Einrichtungen für Kinder sind teilweise geschlossen. Kinder und Eltern lernen und arbeiten verstärkt in den eigenen vier Wänden. Das ungewohnt intensive Zusammenleben kann sich in Albträumen, Problemen beim Einschlafen und auch durch andere Schlafprobleme ausdrücken.

Der veränderte Alltag kann, muss aber nicht, den Schlafrhythmus stören. Gegen die Schlafstörungen hilft, dass Sie für sich und natürlich für Ihre Kinder einen geregelten Tagesablauf planen. Dabei muss nicht jede Minute getaktet sein. Setzen Sie einfach verschiedene Fixpunkte. Wann klingelt morgens der Wecker, wann wird das Mittagessen eingenommen, wann ist das Homeoffice und Homeschooling an diesem Tag vorbei und ab wann wird an der Matratze gehorcht? Diese festen Punkte erleichtern es dem Körper, einen gesunden Schlafrhythmus beizubehalten.

Tipp 10 – Stärke beweisen, indem man sich Hilfe sucht

Die aktuelle Situation kann Kindern wie Eltern trotz aller Tipps über den Kopf wachsen. Das kann passieren und ist nicht tragisch, solange Sie die Stärke haben, sich Hilfe zu suchen.

Mögliche Stolpersteine sind zum Beispiel Scham oder die Angst vor den Kosten. Doch Fakt ist: Es besteht kein Grund sich zu schämen, wenn man mit einer stressigen und ungewohnten Situation nicht klarkommt. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern.

Fazit

Ende 2019 hätte sich niemand vorstellen können, dass unsere Welt abseits von Büchern, Filmen und Videospielen von einer Pandemie heimgesucht werden würde. Über ein Jahr später befinden wir uns in einem neuen Alltag, den wir uns wohl so niemals hätten vorstellen können. Insbesondere Familien mit Kindern mussten sich neu organisieren durch Homeschooling und Homeoffice. Damit Kinder und Eltern diese herausfordernde Zeit zusammen gut überstehen, ist Teamwork gefragt. Man sollte die gemeinsame Zeit nutzen, dem jeweils anderem aber auch genug Raum lassen.