Entspannungstechniken für mehr Gelassenheit

Sie können bei Stress nur schwer abschalten und es fällt Ihnen schwer, Ihr inneres Gleichgewicht zu finden? Dann versuchen Sie es doch mal mit diesen Entspannungstechniken. Wir stellen Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, Körper und Seele in Einklang zu bringen.
Stress abbauen mit der richtigen Entspannungstechnik
Atemübungen
Autogenes Training
Das Autogene Training kommt aus dem Bereich der Selbsthypnose. Unsere eigene Vorstellungskraft wird mithilfe von autosuggestiven Formeln genutzt. Der hypnotische Bewusstseinszustand wird abschließend durch eine Rücknahmeübung wieder aufgehoben. Während des Ruhezustands lenken wir unsere ganze Aufmerksamkeit zum Beispiel auf eine Körperpartie oder einzelne Körperteile.
Autogenes Training
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Dies wird in Sätzen formuliert, die wir vor uns hinsagen können. Zum Beispiel: „Mein rechtes Bein wird jetzt ganz schwer.“ Unser Körper, der meist pausenlos auf Aktivität gepolt ist, wird bei richtiger Anwendung auf Erholung umgeschaltet. Was im besten Fall zu langanhaltender Entspannung und verbesserter Konzentration führt. Jedoch erfordert diese Entspannungstechnik einiges an Übung. Am besten können Sie Autogenes Training bei einem Kurs erlernen.
Meditation
Progressive Muskelentspannung
Qigong
Qigong ist eine 3.000 Jahre alte chinesische Übungsform und bedeutet so viel wie „Energie üben“. Denn diese Entspannungstechnik fokussiert sich auf eine Stärkung der sogenannten Lebensenergie. Fließende Bewegungen, Atem- und Konzentrationsübungen sollen den Stress fortschieben und Ihnen helfen, sich ausgeglichener und vitaler zu fühlen. Qigong ist für jedes Alter geeignet und bedarf keiner sportlichen Vorbildung.
Tai Chi
Yoga
5 Gründe, warum wir Entspannungsübungen praktizieren sollten:
- Höhere Stress-Resilienz
- Bessere Konzentrationsfähigkeit
- Mehr innere Ruhe und Gelassenheit
- Geringere Anfälligkeit für Infekte
- Besserer Schlaf
Entspannungsübungen für Zwischendurch
In vielen Situationen fehlt uns die Zeit und die Möglichkeit, uns länger zurückziehen. Dann ist es gut, einige Techniken zu kennen, die uns auch kurzfristig die Gelegenheit geben zu entspannen und Kraft zu tanken. Diese Übungen lassen sich jederzeit ohne Hilfsmittel durchführen und können gut kombiniert werden.
- Sich strecken: Es klingt simpel und das ist es auch. Dennoch sollten Sie sich gerade in stressigen Situationen einen Moment Zeit nehmen, um sich kräftig zu strecken. Wir neigen bei Stress dazu, in uns zusammenzusinken, was Verspannungen zur Folge hat. Dem gilt es, entgegenzuwirken. Heben Sie die Arme über den Kopf und machen Sie sich ganz lang. Der Rücken ist gerade. Versuchen Sie, sich soweit es geht auseinanderzuziehen und auch die Beine lang zu machen. So lockern Sie Ihre Muskeln. Versuchen Sie, ruhig und gleichmäßig zu atmen.
- Sich schütteln: Ebenfalls sehr wirkungsvoll ist es, die Anspannung abzuschütteln. Schütteln Sie Arme und Beine kräftig durch. Das entspannt die Muskeln und macht gute Laune. Schon nach einigen Wiederholungen werden Sie sich deutlich frischer fühlen. Tipp: Lesen Sie mehr über neurogenes Zittern gegen Stress.
- An- und Entspannung: Versuchen Sie, jedes Körperteil kräftig anzuspannen. Halten Sie diese Spannung für einige Sekunden und lassen Sie dann wieder los. Halten Sie währenddessen die Luft an und atmen Sie beim Entspannen kräftig aus. Im Anschluss können Sie sich auch nochmal gut durchschütteln.
- Pendeln: Stellen Sie Ihre Füße etwa hüftbreit auseinander in einen sicheren Stand. Lassen Sie Ihre Arme locker an den Seiten hängen. Nun drehen Sie Ihren Oberkörper mit Schwung von rechts nach links. Ihre Arme lassen Sie mitschwingen. Wiederholen Sie dies einige Male.
- Lächeln: Bei Stress sind wir so angespannt, dass wir oft gar nicht merken, wie wir die Zähne aufeinanderbeißen und den Kiefer verspannen. Schenken Sie sich und Ihren Mitmenschen deswegen regelmäßig ein Lächeln. Das entspannt die Gesichtsmuskulatur und macht glücklich.
Fachbereich der DAK-Gesundheit
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