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Gesundheitsreport

Krankmeldungen wegen Psyche: Fälle steigen in Sachsen bei jüngeren Beschäftigten am stärksten

6. März 2024. Depressionen, chronische Erschöpfung oder Ängste: Der Arbeitsausfall wegen psychischer Leiden kletterte in Sachsen im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand. Mit 3,1 Fehltagen pro Kopf lagen die psychisch bedingten Fehltage sieben Prozent über dem Vorjahresniveau. In den vergangenen zehn Jahren nahmen sie um 62 Prozent zu. Das geht aus dem aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit für Sachsen hervor.

Krankenstand 2023 in Sachsen weiter auf Rekordniveau

23. Januar 2024. Der Krankenstand unter Beschäftigen in Sachsen bleibt auffällig hoch. Er lag im Jahr 2023 wie bereits im Vorjahr bei 5,8 Prozent. Ursache waren vor allem Atemwegserkrankungen, wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Einen Anstieg im Vergleich zu 2022 gab es bei Muskel-Skelett-Problemen. Auch psychische Erkrankungen führten nochmals häufiger zu Arbeitsausfällen. Verglichen mit anderen Bundesländern liegt Sachsen etwas über dem Durchschnitt von 5,5 Prozent.

Sachsens Beschäftigte im Sommer häufiger, aber kürzer krankgeschrieben

2. November 2023. In den Sommermonaten Juli bis September gab es in Sachsen knapp 14 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im Vorjahr. Laut Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit für das dritte Quartal 2023 waren die Beschäftigten im Freistaat dagegen schneller wieder fit: Die durchschnittliche Ausfalldauer sank von 12,3 auf 11,2 Tage (minus 9,5 Prozent). Insgesamt lag der Krankenstand mit 5,1 Prozent über dem schon sehr hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (4,9 Prozent).

Sachsen: 48 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

14. August 2023. Der Krankenstand in Sachsen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 48 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (52,1 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht.

Sachsen: Vier von zehn Beschäftigten erleben regelmäßig Personalmangel im Job

16. Juni 2023. In Sachsen erleben vier von zehn Beschäftigten in ihrem Arbeitsalltag regelmäßig Personalmangel. Bei besonders betroffenen Berufsgruppen ist der Krankenstand deutlich höher als im Landesschnitt. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport.

Atemwegserkrankungen treiben Krankenstand in Sachsen auf Rekordniveau

29. Januar 2023. Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle im Job haben im Jahr 2022 in Sachsen ein Rekordniveau erreicht. Das hat eine aktuelle Auswertung der DAK-Gesundheit ergeben. Der Krankenstand stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Punkte auf 5,8 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren.

Deutlich mehr Ausfalltage wegen Psyche in Gesundheitswesen und Logistikbranche

15. März 2021. Die Ausfalltage wegen psychischer Erkrankungen sind im Corona-Jahr 2020 in Sachsen auf Rekordhöhe gestiegen. Hier wurden 278 Fehltage je 100 erwerbstätige DAK-Versicherte registriert, im Bundesdurchschnitt waren es mit rund 265 Fehltagen deutlich weniger.

Krankenstand in Sachsen trotz Corona kaum gestiegen

10. September 2020. Trotz Corona-Pandemie ist der Krankenstand in Sachsen im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Mit 4,7 Prozent liegt er erneut über dem Bundesdurchschnitt (4,2 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des ersten Halbjahres von 1.000 Arbeitnehmern 47 krankgeschrieben. Allerdings gab es im Freistaat einen starken Anstieg der Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Beschwerden um 16 Prozent. Weiterhin zeigt die DAK-Analyse eine Zunahme von Krankschreibungen wegen Atemwegsbeschwerden. 

Studie: In Sachsen fast 160.000 riskante Computerspieler

9. Mai 2019. Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben Arbeitnehmer in Sachsen mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 8,1 Prozent fast doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es viermal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 79 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 53 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Sachsen 291.000 abhängige Raucher, 20.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 7.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig. „Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann“, sagt Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Sachsen. „Wir wollen eine breite und offene Debatte anstoßen. Wir müssen hinsehen und handeln, um Betroffene nicht allein zu lassen. Ist es Genuss, Gewohnheit oder bereits Sucht?“

Gesundheitsreport Sachsen 2017: 1,35 Millionen Sachsen schlafen schlecht

Dresden, 3. Mai 2018. Laut DAK-Gesundheitsreport 2018 ist Rückenschmerz in Sachsen die zweitwichtigste Diagnose für den Krankenstand. Laut Umfrage im Rahmen des Reports leiden knapp 60.000 erwerbstätige Patienten in Sachsen sogar chronisch (drei Prozent) unter Schmerzen, die drei Monate oder länger andauern. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach den Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, sagt Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung Sachsen. „Die Untersuchung sollte deshalb zum Anlass genommen werden, die Angebote in den Bereichen Prävention und Versorgung in Sachsen auf den Prüfstand zu stellen.“

Kinder- und Jugendgesundheit

Wieder mehr sächsische Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik

21. Dezember 2023. In Sachsen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 984 Betroffene – rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr.

Jugendliche in Sachsen bleiben psychisch stark belastet

28. November 2023. Psychische Erkrankungen von sächsischen Kindern und Jugendlichen bleiben auf einem hohen Niveau. Nach deutlichen Anstiegen während der ersten beiden Corona-Jahre gab es im vergangenen Jahr zwar leichte Rückgänge bei den psychisch bedingten Neuerkrankungsraten.

HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen dramatisch zurückgegangen

17. November 2023. HPV-Impfungen gehen in Sachsen dramatisch zurück: 2022 haben im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 nur halb so viele Jugendliche (9- bis 17-Jährige) eine Erstimpfung gegen Krebs erhalten. In diesem Zeitraum gab es bei den Jungen einen Rückgang um 60 Prozent, bei den Mädchen um 42 Prozent – insgesamt ein Minus von 52 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit.

Dresdner Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Sachsen

1. Juni 2023. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit über 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Sachsen kommt das beste Plakat von der 16-jährigen Julia Wrzyszcz, Schülerin des Bertolt-Brecht-Gymnasiums in Dresden.

Volle Kinderkliniken in Sachsen wegen RS-Virus: Babys besonders betroffen

3. April 2023. Sachsens Kinderkliniken erlebten im vergangenen Winter einen dramatischen Ansturm von am RS-Virus erkrankten Kindern. Eine aktuelle Sonderanalyse der DAK-Gesundheit zeigt nun, dass Babys am schwersten betroffen waren.

Pandemie und Psyche: Mehr Angststörungen bei Mädchen in Sachsen

29. September 2022. In der Corona-Pandemie zeigen sich weiter Auswirkungen auf die Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen. Nach einer neuen Analyse der DAK-Gesundheit wurde bei den 10- bis 14-jährigen Mädchen im Freistaat um knapp ein Viertel häufiger eine Angststörung diagnostiziert als noch vor der Pandemie.

Mediensucht: Neues Frühwarnsystem für Jugendliche in Sachsen

1. Oktober 2020. „Computerspiele und das Daddeln am Handy nehmen leider von Jahr zu Jahr zu", sagt Alexander Krauß, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. „Deswegen halte ich das Mediensucht-Screening für eine prima Sache. Ich hoffe, dass diese Leistung nach der Erprobungsphase deutschlandweit von allen Krankenkassen angeboten wird. Je früher eine Sucht erkannt wird, desto besser.“

Sachsen: Jedes vierte Schulkind hat psychische Probleme

5. Dezember 2019. Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Sachsen umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus 2016 und 2017 nimmt insbesondere die seelische Gesundheit von Jungen und Mädchen in den Fokus. „Wir wollen das Tabu brechen, das psychische Erkrankungen noch immer umgibt“, sagt Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Sachsen. „Die betroffenen Kinder leiden oft für sich im Stillen, bevor sie sich jemandem anvertrauen und eine passende Diagnose bekommen. Wir müssen aufmerksamer werden – ob in der Familie, in der Schule oder im Sportverein – und nachhaltig helfen.“

Fast jedes dritte Kind in Sachsen chronisch krank

14. März 2019. Im Auftrag der DAK-Gesundheit untersuchte die Universität Bielefeld umfassend die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Sachsen. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie verstärkt in die politische Diskussion rücken“, sagt Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung Sachsen.

Politik & Unternehmensnachrichten

Sachsens Pflegeeinrichtungen schöpfen erst ein Viertel der Fördergelder für Digitalisierung aus

8. Februar 2024.  Für ihre digitale und technische Ausstattung können zugelassene Pflegeeinrichtungen bis zu 12.000 Euro Förderung erhalten. Der Anspruch besteht durch das Pflegepersonalstärkungsgesetz (PpSG). Mit 9,2 Millionen Euro wurde in Sachsen bislang nur rund ein Viertel der Gesamtmittel aus dem Fördertopf abgerufen.

Leipziger Kinderküche gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Sachsen

9. November 2023. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Sachsen gewann der KLAKS e. V. aus Leipzig mit seiner Initiative „Kinderküche leicht gemacht“ den Landeswettbewerb 2023. Platz zwei ging an den ColumbaPalumbus e.V. aus Dresden mit seinem Projekt „Inklusion beflügelt uns“. Den dritten Platz belegte die Initiative „Deaf Ohr Alive“ aus Chemnitz, die sich für gehörlose Jugendliche und junge Erwachsene mit einem Cochlea Implantat einsetzt. Den Sonderpreis Pflege gewann die Wohnstätte „Haus am Karswald“ in Arnsdorf.

712 Millionen Euro für Gesundheit und Pflege der Sachsen

5. Oktober 2023. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Sachsen im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt 4.460 Euro aus. Das waren 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse im Freistaat deutlich über dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (3.723 Euro je Versicherten).

Städtisches Klinikum Dresden gewinnt Förderpreis für gesundes Arbeiten

27. September 2023. Gold für das Städtische Klinikum Dresden: Es belegt den ersten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dieser wird jährlich von der DAK-Gesundheit und der Kommunikationsberatung MCC vergeben.

Endspurt bei Wettbewerb: DAK-Gesundheit Sachsen sucht Vorzeigeprojekte für besseres Miteinander

4. September 2023. Endspurt beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ in Sachsen: Noch bis zum 15. September können sich Menschen bewerben, die sich mit ihren Projekten beispielhaft in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege engagieren.

DAK-Beschäftigte spenden 2.232 Euro an Kriseninterventionsteam der Johanniter

8. August 2023. Viele kleine Cents können eine große Hilfe werden: Mit einer Spende in Höhe von 2.232 Euro unterstützen Beschäftigte der DAK-Gesundheit die Arbeit des Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) in Heidenau.

Sozialministerin Köpping und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023

15. Mai 2023: Sachsens Sozialministerin Petra Köpping betont: „Ich freue mich, dass ich erneut die Schirmherrschaft für diesen wunderbaren Wettbewerb übernehmen darf. Es gibt in Sachsen ein breites, vielfältiges Engagement für ein gutes Miteinander, Respekt, Offenheit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Diesem wertvollen Engagement gibt der Wettbewerb ein Gesicht und zeigt die Menschen dahinter. Allen Aktiven möchte ich an dieser Stelle nicht nur meinen Dank aussprechen, sondern sie auch ermutigen, am Wettbewerb teilzunehmen. Denn es gibt nicht nur tolle Preise zu gewinnen, vielmehr bietet sich auch die Möglichkeit, das Engagement bekannt zu machen und Vorbild für andere zu sein.“

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