Kinder- und Jugendgesundheit
Dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Sachsen
6. Dezember 2024. Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Sachsen stark zu. So wurden 2023 rund dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren hochgerechnet rund 18.200 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse im Rahmen des sächsischen DAK-Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache.
Sachsen: deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker
18. November 2024: 2023 wurden in Sachsen 487 Jungen und 397 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 70 (minus 13 Prozent), bei den weiblichen Betroffenen gab es einen Rückgang um sieben Prozent. In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kinder gab es im Jahr 2023 insgesamt 170 Betroffene, davon 62 Jungs (Vorjahr 82) und 108 Mädchen (Vorjahr 118). In der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen sank die Zahl bei den Jungs von 475 im Jahr 2022 auf 425 im Jahr 2023 (minus zehn Prozent). Bei den Mädchen sank die Zahl von 309 auf 289 im Jahr 2023 (minus sechs Prozent).
Schülerinnen aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach gewinnen Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Sachsen
31. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen.
Wieder mehr sächsische Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik
21. Dezember 2023. In Sachsen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 984 Betroffene – rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr.
Jugendliche in Sachsen bleiben psychisch stark belastet
28. November 2023. Psychische Erkrankungen von sächsischen Kindern und Jugendlichen bleiben auf einem hohen Niveau. Nach deutlichen Anstiegen während der ersten beiden Corona-Jahre gab es im vergangenen Jahr zwar leichte Rückgänge bei den psychisch bedingten Neuerkrankungsraten.
HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen dramatisch zurückgegangen
17. November 2023. HPV-Impfungen gehen in Sachsen dramatisch zurück: 2022 haben im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 nur halb so viele Jugendliche (9- bis 17-Jährige) eine Erstimpfung gegen Krebs erhalten. In diesem Zeitraum gab es bei den Jungen einen Rückgang um 60 Prozent, bei den Mädchen um 42 Prozent – insgesamt ein Minus von 52 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit.
Dresdner Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Sachsen
1. Juni 2023. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit über 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Sachsen kommt das beste Plakat von der 16-jährigen Julia Wrzyszcz, Schülerin des Bertolt-Brecht-Gymnasiums in Dresden.
Volle Kinderkliniken in Sachsen wegen RS-Virus: Babys besonders betroffen
3. April 2023. Sachsens Kinderkliniken erlebten im vergangenen Winter einen dramatischen Ansturm von am RS-Virus erkrankten Kindern. Eine aktuelle Sonderanalyse der DAK-Gesundheit zeigt nun, dass Babys am schwersten betroffen waren.
Pandemie und Psyche: Mehr Angststörungen bei Mädchen in Sachsen
29. September 2022. In der Corona-Pandemie zeigen sich weiter Auswirkungen auf die Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen. Nach einer neuen Analyse der DAK-Gesundheit wurde bei den 10- bis 14-jährigen Mädchen im Freistaat um knapp ein Viertel häufiger eine Angststörung diagnostiziert als noch vor der Pandemie.
Mediensucht: Neues Frühwarnsystem für Jugendliche in Sachsen
1. Oktober 2020. „Computerspiele und das Daddeln am Handy nehmen leider von Jahr zu Jahr zu", sagt Alexander Krauß, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. „Deswegen halte ich das Mediensucht-Screening für eine prima Sache. Ich hoffe, dass diese Leistung nach der Erprobungsphase deutschlandweit von allen Krankenkassen angeboten wird. Je früher eine Sucht erkannt wird, desto besser.“