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Teebeutel oder loser Tee?

Teebeutel genießen gemeinhin einen schlechteren Ruf als loser Tee. Die Beutel beinhalten kleinste Blattpartikel, wodurch die feinen Geschmacksnuancen verloren gehen sollen. Ob das wirklich stimmt, ist umstritten. Loser Tee hat den Vorteil, dass er in der Kanne frei schwimmen kann, was dem Aroma zugutekommt. Der Freiraum ist auch wichtig, da sich die getrockneten Teeblätter ordentlich ausdehnen können. Ob bequemer Teebeuteltrinker oder passionierter Kesselschlürfer: Entscheidend ist dein persönlicher Geschmack – und eben die richtige Teezubereitung.

Das richtige Wasser

Einfach Wasser drüber und gut ist? Ganz so einfach ist es nicht. Zumindest wenn du auf Geschmack Wert legst. Grüner Tee entfaltet in weichem Wasser seine Aromen am besten. Wenn du in einer Gegend mit hartem Wasser (sprich kalkhaltigeres) wohnst, kannst du zum Beispiel stilles Wasser aus Flaschen für die Teezubereitung nutzen. Außerdem sind Wasserfilter hilfreich, um den Kalkgehalt zu verringern. Schwarzer Tee verträgt härteres Wasser besser.

Die richtige Temperatur

Grüner Tee sollte nicht mit kochendem Wasser übergossen werden. Er schmeckt sonst bitter. So geht es richtig: Lasse das Wasser erst sprudelnd aufkochen, um anschließend etwa fünf Minuten zu warten, bis es auf 70 bis 80 Grad Celsius abkühlt. Detailtipp: Für die Zubereitung von Schwarztee ist 95 Grad heißes Wasser ideal.

Die richtige Ziehzeit

Die Ziehzeit ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Teesorte.  Beuteltee benötigt grundsätzlich weniger Ziehzeit als loser Tee. Halte dich am besten an die Herstellerangaben, um die ideale Ziehzeit zu erreichen.

Wie du bereits im mahlZeit-Video auf Facebook oder Instagram sehen konntest, kann Tee sowohl anregend als auch beruhigend wirken. Ausschlaggebend ist dabei die Ziehzeit. In den ersten zwei bis drei Minuten nach dem Aufgießen entfaltet das in den Teeblättern enthaltene Koffein (auch Tein genannt) seine Wirkung. Danach werden die beruhigenden Gerbstoffe aus den Teeblättern gezogen. Masterformel: Je länger der Tee also zieht, desto beruhigender wirkt er, wird aber auch bitterer.

Die richtige Teemenge

Die Faustregel "ein Teelöffel pro Tasse" hat sich bewährt. Allerdings unterscheiden sich Teesorten hinsichtlich ihres Gewichts und Volumens deutlich. Achte darauf, bei Teesorten mit kleineren Blattpartikeln weniger auf den Löffel zu häufen. Bei leichten Sorten wie Melissenblättern kannst du größere Portionen aufgießen. Aber auch hier gilt wieder: Das sind nur Richtwerte. Am Ende kommt es ganz allein auf deine Gaumenvorlieben an. Viel Spaß beim Genuss.