Finde das richtige Fitnessstudio für dich!

Sportliche junge Frau sitzt auf einer Langhantel in einem Fitnessstudio

Du bist fest entschlossen: Du willst Mitglied in einem Fitnessstudio werden. Doch wie den richtigen Club finden? Hier verraten wir dir, worauf du bei der Wahl des richtigen Fitnessstudios achten solltest.

Welcher Trainingstyp bist du?

In Deutschland gibt es tausende Fitnessstudios. Du hast die Auswahl zwischen spartanisch ausgestatteten Clubs, in denen ausschließlich Gewichte gestemmt werden, Studios mit den neuesten Geräten oder luxuriösen Wellnesstempeln, in denen du nach dem Training noch in die Sauna oder im Whirlpool relaxen kannst. In manchen Studios liegt der Fokus auf Yoga oder Pilates, in anderen reicht das Kursangebot von Spinning über Bauch-Beine-Po, Hip-Hop oder Streetdance bis Piloxing. Wenn du ausschließlich Krafttraining machen willst, aber null Interesse an irgendwelchen Workout-Kursen hast, ist ein Allround-Studio mit einem riesigen Sportangebot vielleicht nicht das richtige für dich. Und wenn du ausschließlich Kurse belegen möchtest, aber nicht unbedingt der Wellnesstyp bist, brauchst du vielleicht kein Studio mit Saunalandschaft. In manchen Clubs ist jedes Laufband mit einem Flatscreen ausgestattet oder es gibt extra Räume für ein Personal Training. Überlege dir, welche Ausstattung dir wichtig ist und was du persönlich benötigst, damit sich eine Mitgliedschaft für dich lohnt. Lege also zunächst deine persönliche Prioritätenliste fest und mach dich dann auf die Suche.

Location ist alles

DAK Fitness-Coaching
Nutze das kostenlose Online-Coaching, um deine sportlichen Ziele zu erreichen.
Mehr erfahren

Im Idealfall befindet sich das Fitnessstudio deiner Wahl in einer Umgebung, die du bequem erreichen kannst. Wenn du immer erst eine Stunde mit Bus und Bahn fahren musst oder mindestens dreißig Minuten brauchst, um einen Parkplatz zu finden, wird deine Motivation für einen Studiobesuch mit der Zeit abnehmen. Viele Fitnessstudio-Mitgliedschaften dümpeln ungenutzt und teuer bezahlt vor sich hin, weil es einfach zu verlockend ist, nicht zum Training zu fahren. Optimalerweise liegt das Fitnessstudio in einer Gegend, in der du dich ohnehin häufig aufhältst. Vielleicht auf dem Weg zur Arbeit oder gleich um die Ecke von deinem Lieblingssupermarkt? Bevor du einen Mitgliedsvertrag unterschreibst, frage dich ganz ehrlich: Werde ich hier regelmäßig hinfahren oder könnte es auf Dauer zu stressig werden?

Rahmenbedingungen müssen stimmen

Neben der Lage des Studios gibt es auch noch andere wichtige Auswahlkriterien. Da wären zum einen die Öffnungszeiten. Manche Studios haben 24 Stunden geöffnet, andere wiederum lassen die ersten Fitnessjünger erst ab 10 Uhr vormittags herein. Informiere dich also über die Öffnungszeiten und ob du auch an Feiertagen oder in Ferienzeiten uneingeschränkte Trainingsmöglichkeiten hast.

Ebenfalls solltest du den Mitgliedsbeitrag klären. Manche Studios bieten auch Zehnerkarten an oder die Möglichkeit, eine Pause einzulegen, wenn man beispielsweise im Urlaub ist. Es ist vollkommen legitim, sich ausführlich über Zahlungsmodalitäten, Kündigungsbedingungen und Beitragsregelungen zu informieren. Manche Studios geben Rabatte an Studierende oder Sparabos für Menschen, die nur Kurse machen wollen oder nur an Geräten trainieren.

Probetraining vereinbaren

Du bist fündig geworden und hast nun eine enge Auswahl an Studios getroffen. Bevor du Mitglied wirst, solltest du unbedingt ein Schnuppertraining vereinbaren. So ein Probetermin gibt dir die Möglichkeit, gleich mehrere wichtige Faktoren auf einmal zu überprüfen: Wie sind die Trainerinnen und Trainer? Wie ist die Atmosphäre im Club? Sind die Umkleiden sauber und werden die Geräte nach der Benutzung gereinigt? Was für Leute trainieren im Studio? Wie ist der allgemeine Wohlfühlfaktor?

Am besten testest du dein Wunschstudio zu einem Zeitpunkt, an dem du ohnehin trainieren würdest. Mal angenommen, du testest das Studio deiner Wahl an einem Sonntagvormittag und freust dich über die ruhige Trainingsatmosphäre. Tatsächlich aber bist du eher der Typ, der dreimal die Woche nach Feierabend ins Studio fährt. Blöd, wenn du dann feststellst, dass ab 18 Uhr der Laden brechend voll ist und für deinen Geschmack viel zu laut, um Sport zu machen. Wenn du zu deiner üblichen Trainingszeit dein Probetraining machst, bekommst du auch schnell ein Gefühl dafür, was für Leute in dem Studio sind und ob dir das allgemeine Klima gefällt.

Wenn du auf der Suche nach einem begleiteten Training bist und dir einen Coach an deiner Seite wünscht, macht es Sinn, noch einen weiteren Schnuppertermin zu vereinbaren. Dieses Mal ist es womöglich tatsächlich vorteilhaft, wenn es ein wenig ruhiger zugeht und du genügend Zeit hast. So hast du die Möglichkeit einen oder vielleicht mehrere Coaches kennenzulernen und darüber zu sprechen, was du dir erhoffst und wie deine Erwartungen erfüllt werden können.