Kinder- und Jugendgesundheit
Dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Hamburg
2. Dezember 2024. Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Hamburg stark zu. So wurden 2023 rund dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren hochgerechnet rund 7.300 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse im Rahmen des hamburgischen DAK-Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache.
Hamburg: deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker
13. November 2024: 2023 wurden in Hamburg 28 Jungen und 23 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 12 (minus 30 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um 23 (minus 50 Prozent). Die einzige Steigerung gab es bei den 10- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schüler um einen Prozentpunkt.
Hitze: Mehr Schutz in Kitas
Hamburg, 20. Juni 2024. Steigende Temperaturen und häufiger werdende Hitzetage sind in Deutschland eine der größten Herausforderungen durch den Klimawandel. Auch im Kita-Alltag sind Kinder den Risiken ausgesetzt. Deshalb startet die DAK-Gesundheit gemeinsam mit der HAG-Kontor gGMBH (Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung) und den Hamburger Elbkinder-Kitas ein nachhaltiges Präventionsprojekt zum Thema Hitzeschutz. Kinder, Beschäftigte und Eltern werden intensiv geschult, um mit der Hitze und deren Auswirkungen besser umgehen zu können. Die betroffenen Kinder und Erwachsenen bekommen regelmäßig wertvolle Tipps zum Beispiel zum Spielen im Schatten oder zum gesunden Essen und Trinken in Hitzezeiten.
Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Mädchen in Hamburg bleiben auf hohem Niveau
26. Februar 2024: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Hamburger Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 23.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in der Hansestadt versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das vergangene Jahr.
Wieder weniger jugendliche Rauschtrinker in Hamburg
28. November 2023: 2022 wurden in Hamburg 40 Jungen und 46 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 14 (minus 26 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Anstieg um acht (plus 15 Prozent). Die einzige Steigerung gab es bei den 15- bis 19-jährigen Schülerinnen mit 14 Prozent.
Hamburg: Ein Viertel weniger HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs
15. November 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 23.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Hamburg versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022.
Weniger jugendliche Mädchen mit Depressionen im Krankenhaus
14. August 2023. Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 23.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Hamburg versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.
Hamburg: Schülerin aus St. Georg gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Alkoholmissbrauch
31. Mai 2023. „Mein Bild zeigt einen Menschen, der vor der Entscheidung, wie er leben möchte. Lieber gesund oder will er die Blüte seines Lebens im tiefen Blau versinken lassen?“, so beschreibt Patrycja ihr Kunstwerk. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die dreizehnjährige Schülerin vom Gymnasium Klosterschule in St. Georg den Hauptpreis von 300 Euro. Der zweite Platz ging an das Duo um Klara Pawlowska und Marla Pietsch. Die beiden dreizehnjährigen Mädchen gehen in die 7. Klasse des Heisenberg Gymnasiums in Harburg. Den dritten Rang belegt Oleksandra Makovoz (16) von der Stadteilschule Süderelbe. Den Sonderpreis für „Junge Talente“ bekam die Nora Peters aus Lohbrügge (13). Sie geht in die siebte Klasse des Gymnasiums Bornbrook.
RSV-Infektionen bei Hamburger Babys: dreimal so viele Klinikbehandlungen
8. April 2023. Für die DAK-Sonderanalyse im Rahmen des hamburgischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 23.000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Hamburg versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2017 bis 2022. Damit legt die Krankenkasse erstmals aktuelle Daten zu RSV-Infektionen und Atemwegserkrankungen in der Hansestadt vor. Nach der Analyse haben sich die Klinikbehandlungen von Neugeborenen und Säuglingen mit einer RSV-Infektion im Vergleich der vierten Quartale 2022 und 2018 verdreifacht. So wurden allein im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 mehr Kinder aufgrund von RSV in Krankenhäusern behandelt als in der kompletten Vor-Corona-Saison 2018/19, die ein gesamtes Jahr umfasst.
Corona: Mehr junge Kinder mit Depressionen in Hamburg
24. Februar 2022. „Die Corona-Pandemie hat den Alltag der Kinder und Jugendlichen in Hamburg verändert. Unser aktueller Kinder- und Jugendreport offenbart einen dringenden Handlungsbedarf in zahlreichen Facetten der Kinder- und Jugendgesundheit. Vielen Mädchen und Jungen geht es nicht gut. Wir müssen etwas tun“, fordert Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Hamburg. „Die Politik muss das Thema Kinder- und Jugendgesundheit oben auf ihre Agenda setzen. Hierbei sollte vor allem die psychische Gesundheit, gesunde Ernährung und Sport eine bedeutende Rolle spielen. Unser Report kann der Landesregierung wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gesundheitspolitischer Maßnahmen liefern.“