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Wieder weniger jugendliche Rauschtrinker in Hamburg

Hamburg 28. November 2023. In Hamburg mussten 2022 erneut weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es im Jahr 2022 insgesamt 86 sogenannte jugendliche Komasäufer – 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie im Bund sank in der Hansestadt erneut die Zahl der Betroffenen. Im Vergleich zum Vorjahr landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 10- bis 14-jährigen Mädchen mit 35 Prozent zu verzeichnen. Bei den Mädchen in der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre gab hingegen einen Anstieg um 14 Prozent. Die DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ 2024 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Hamburg. Im 15. Jahr werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht.

2022 wurden in Hamburg 40 Jungen und 46 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 14 (minus 26 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Anstieg um acht (plus 15 Prozent). Die einzige Steigerung gab es bei den 15- bis 19-jährigen Schülerinnen mit 14 Prozent.

„Erfreulicherweise setzt sich wie im Bund der rückläufige Trend betroffener Kinder und Jugendlicher fort“, sagt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Prävention und Aufklärung scheint zu wirken. Deshalb setzten wir unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch   2024 fort.“

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Hamburg, Quelle: Statistisches Landesamt Hamburg

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Sönke Krohn

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