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Gesundheitsreport

Krankenstand 2023 im Saarland auf Rekordniveau

23. Januar 2024. "Die hohen Fehlzeiten im Saarland beeinträchtigen die Arbeitsabläufe zahlreicher Betriebe und Behörden, insbesondere wenn der Fachkräftemangel die Personaldecke immer weiter ausdünnt“, sagt DAK-Landeschef Jürgen Günther. „Trotz verstärkter betrieblicher Gesundheitsmaßnahmen in den letzten Jahren reichen diese laut unseren Zahlen nicht aus. Eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement im Saarland ist dringend erforderlich."

66 Prozent mehr Krankschreibungen im Saarland

11. August 2023. Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 62 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 103 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 66 Prozent“, erklärt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit im Saarland. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 11,8 Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

Krankenstand 2022: Rekord-Ausfälle bei saarländischen Beschäftigten

03. Februar 2023. 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf 23 Fehltage. Das waren rund sechs Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Saarland ergibt sich ein Plus von fast drei Millionen Fehltagen. „Dieser Rekord-Krankenstand ist alarmierend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein. Die stark gestiegenen Fehltage sind eine Herausforderung für die Wirtschaft. Das zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels“, sagt Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung im Saarland.

Saarland: Krankenstand auf Rekord-Hoch

21. Mai 2019. Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben saarländische Arbeitnehmer mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 8,1 Prozent fast doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind die Fehltage mehr als doppelt so hoch. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von rund 75 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 46 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen im Saarland 69.000 abhängige Raucher, knapp 5.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), rund 2.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig.

Saarland: Bundesweit höchster Krankenstand aufgrund psychischer Erkrankungen

19. März 2021. Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut Daten von rund 28.900 bei der Kasse versicherten Beschäftigten im Saarland ausgewertet.  Eingegangen sind alle Fehlzeiten, für die eine Arbeitsunfähigkeits- Bescheinigung mit einer psychischen Diagnose an die Kasse geschickt wurde. Ein zentrales Ergebnis: Psychische Leiden haben im Saarland zu den meisten Fehltagen bundesweit und bei den Frauen zu einem neuen Höchststand geführt. „Die Corona-Pandemie stellt nicht nur ein körperliches Gesundheits-Risiko dar. Unsere aktuelle Analyse zeigt, wie schwerwiegend die Folgen auch für die Psyche sein können“, sagt Jürgen Günther, DAK-Landeschef im Saarland. „Gerade die Frauen scheinen unter den Pandemiebedingungen zu leiden. Gemeinsames Ziel muss sein, den Betroffenen mit passenden Angeboten, betrieblicher Gesundheitsförderung und speziellen Versorgungskonzepten zu helfen. Das ist gerade jetzt sehr wichtig.“

Krankenstand im Saarland trotz Corona kaum gestiegen

23. September 2020. Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte im Saarland etwas mehr Fehltage wie im Vorjahreshalbjahr: 9,4 Tage (1. Halbjahr 2019: 9,0 AU-Tage). Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 im Februar noch unter dem Vorjahreswert, im März und Juni aber deutlich darüber. Insgesamt bleibt der Krankenstand im Saarland im ersten Quartal 2020 stabil und steigt im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert. 

Immer mehr Saarländer mit Rückenschmerzen in Klinik

26. April 2018: Laut DAK-Gesundheitsreport 2018 sind Rückenschmerzen im Saarland die wichtigste Diagnose für den Krankenstand. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land kamen 2017 mehr als 445.000 Ausfalltage wegen Rückenschmerzen zusammen. Nach der Umfrage im Rahmen des Reports leidet jeder Siebte (14 Prozent) sogar chronisch. Konkret heißt das: Rund 67.000 Patienten im Erwerbsalter im Saarland haben drei Monate oder länger Schmerzen im Kreuz. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach den Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, sagt Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung Saarland. „Die Untersuchung sollte deshalb zum Anlass genommen werden, die Angebote in den Bereichen Prävention und Versorgung im Saarland auf den Prüfstand zu stellen.“

Saarland: Über 200.000 Arbeitnehmer schlafen schlecht

25. Juli 2017: Die aktuelle Studie der DAK-Gesundheit untersucht umfassend die krankheitsbedingten Ausfalltage sowie ärztliche Behandlungen bei Schlafstörungen und wirft einen Blick auf Ursachen und Risikofaktoren. Für die Analyse wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen Mitglieder der DAK-Gesundheit im Saarland aus. Die Krankenkasse ließ zudem bundesweit mehr als 5.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren befragen und band zahlreiche Experten ein. Die Ergebnisse wurden mit dem DAK-Gesundheitsreport aus dem Jahr 2010 verglichen.

Saarland: Höchster Krankenstand seit 16 Jahren

12. Mai 2016: Für die repräsentative Studie wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen DAK-Mitglieder im Saarland aus. Der höchste Krankenstand seit 16 Jahren bedeutet, dass 2015 von 1.000 Erwerbstätigen durchschnittlich pro Tag 47 krankgeschrieben waren. Für die meisten Ausfalltage waren mit rund 21 Prozent die sogenannten Muskel-Skelett-Erkrankungen wie etwa Rückenleiden verantwortlich. Auf Platz zwei folgten die psychischen Erkrankungen mit 18 Prozent. Atemwegserkrankungen liegen auf Platz drei mit rund 16 Prozent. Hier gab es durch eine starke Erkältungswelle einen Anstieg um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Der aktuelle Krankenstand mit hohen Werten bei Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Leiden unterstreicht die Notwendigkeit noch passgenauerer Behandlungsangebote“, sagt Horst Braner, Vertragschef der DAK-Gesundheit im Saarland. 

Kinder- und Jugendgesundheit

Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Mädchen im Saarland bleiben auf hohem Niveau

14. Dezember 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des saarländischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 9.700 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit im Saarland versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das vergangene Jahr.

HPV-Impfungen im Saarland: 43 Prozent Rückgang bei Kindern und Jugendlichen

10. November 2023: „Der hohe Rückgang bei HPV-Impfungen im Saarland ist besorgniserregend und ein schlechtes Zeichen für die Gesundheitsvorsorge unserer Kinder“, sagt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit im Saarland. „Nach der Corona-Pandemie ist leider der erhoffte Nachholeffekt ausgeblieben. Dabei sind HPV-Impfungen besonders wichtig, denn sie können junge Menschen vor Krebserkrankungen schützen, welche oft zum Tode führen. Daher brauchen wir dringend eine Impf-Offensive, um unsere Kinder vor den Folgen einer tückischen Krankheit zu bewahren.“

Schülerplakate gegen Komatrinken kommen ins saarländische Gesundheitsministerium

14. Juli 2023. „Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche im Saarland“, sagt Staatssekretärin Bettina Altesleben. „Wer früh trinkt, kann auch schneller süchtig werden. Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Mit ihren Plakaten werden die Jugendlichen selbst zu Botschaftern gegen das Komatrinken. Ihre Bilder sprechen eine klare Sprache. Daher freue ich mich sehr, dass die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler aus dem Saarland nun in unserem Ministerium zu sehen sind.“

Saarland: Schülerin aus Merzig gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

11. Mai 2023. „Als Sozial- und Gesundheitsminister bereitet mir insbesondere die steigende Zahl von Alkoholvergiftungen bei den 10 bis 14-jährigen Mädchen Sorgen. Denn: Wer früh trinkt, kann unter Umständen auch schneller süchtig werden“, sagt Dr. Magnus Jung.  „Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt hier wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche. Dieses Engagement unterstütze ich gerne mit meiner Schirmherrschaft.“

RSV-Infektion im Saarland: Sechsmal mehr Babys in Kliniken

05. April 2023. „Unsere Analyse zeichnet ein dramatisches Bild und macht deutlich: Es gibt einen akuten Handlungsbedarf der Landespolitik“, sagt Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung in Saarland. „Wir müssen im Klinikbereich und im ambulanten Sektor in Zukunft besser auf Infektionswellen vorbereitet sein. Es kann nicht sein, dass vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht genutzt werden können. Das müssen wir künftig unbedingt vermeiden.“, so Günther.

„bunt statt blau“ 2023: DAK-Gesundheit und Sozialminister Jung starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch

12. Januar 2023. „Jede Klinikeinweisung nach einer Alkoholvergiftung ist eine zu viel! Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung, denn zuletzt leicht gesunkene Zahlen sind noch kein Grund zur Entwarnung“, sagt DAK-Landeschef Jürgen Günther. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen.“

Corona: Mehr Kinder mit Depressionen im Saarland

14. Februar 2022. „Die Corona-Pandemie hat den Alltag der Kinder und Jugendlichen im Saarland deutlich verändert. Unser aktueller Report zeigt dringenden Handlungsbedarf in vielen Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit. Vielen Mädchen und Jungen geht es nicht gut. Wir müssen etwas tun“, so Jürgen Günther, Leiter der Landesvertretung Saarland der DAK-Gesundheit. „Nach der Wahl muss die neue Landesregierung das Thema Kinder- und Jugendgesundheit oben auf ihre Agenda setzen. Hierbei sollte vor allem die psychische Gesundheit eine bedeutende Rolle spielen. Unser Report kann der neuen Landesregierung wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gesundheitspolitischer Maßnahmen liefern.“

Saarland: Fast jedes vierte Schulkind hat psychische Probleme

16. Januar 2020. Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen im Saarland umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus 2016 und 2017 nimmt insbesondere die seelische Gesundheit von Jungen und Mädchen in den Fokus. „Wir wollen das Tabu brechen, das psychische Erkrankungen noch immer umgibt“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, beim DAK-Dialog in Saarbrücken. „Diese Kinder leiden oft leise, bevor sie eine passende Diagnose bekommen. Wir müssen alle aufmerksamer werden – ob in der Familie, in der Schule oder im Sportverein.“

Kinder- und Jugendreport: Jedes dritte saarländische Kind ist chronisch krank

26. Februar 2019. Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen im Saarland umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir leisten mit dem Report Pionierarbeit und machen uns stark für Kindergesundheit“, sagt Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung Saarland. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie in den Vordergrund der politischen Diskussion rücken.“ 

Politik & Unternehmensnachrichten

„Heemer Dorfjugend“ aus Hoof gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander im Saarland

20. Oktober 2023. "Dr. Magnus Jung, Gesundheitsminister des Saarlandes sowie Schirmherr der Kampagne, sagte: "Gesundheit ist nur nicht nur ein individuelles Anliegen, sondern auch von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen unserer Gesamtgesellschaft. Der DAK-Wettbewerb unterstützt hierbei unsere Überzeugung, dass Gesundheit keine Ware ist, sondern jedem zustehen sollte. Ich danke allen Beteiligten, für ihr individuelles Engagement für eine gesündere Gesellschaft im Saarland."

350 Millionen Euro für Gesundheit und Pflege der Saarländer

16. Oktober 2023. „Als leistungsstarke Krankenkasse investieren wir überdurchschnittlich in die gesundheitliche und pflegerische Versorgung unserer Versicherten“, sagt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit im Saarland. Über jeden dritten Euro (1.509 Euro je Versicherten) gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (plus 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 959 Euro aufgewendet (plus 5 Prozent). Die Behandlungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Saarland wurden mit knapp 694 Euro je Versicherten vergütet – ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber 2021. Die Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 20,3 Prozent auf durchschnittlich 839 Euro je Versicherten.

Gesundheitsminister Jung und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023

15. Mai 2023. Saarlands Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung betont: „Ich bin der festen Überzeugung, dass ein gesundes Miteinander die Grundlage für eine funktionierende Demokratie ist. Deswegen habe ich die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb gerne übernommen und bin gespannt auf die Gesichter, die zu diesem ‚gesunden Miteinander‘ beitragen.“

Daniel Caroppo neuer Pressesprecher der DAK-Gesundheit im Saarland

26. April 2023. Der gebürtige Pforzheimer ist bereits seit 16 Jahren DAK-Pressesprecher in Baden-Württemberg und kommuniziert für die Kasse nun auch im Saarland. Die bisherige DAK-Pressesprecherin, Sandra Scheuring, bleibt Medien-Ansprechpartnerin für Rheinland-Pfalz und Hessen.

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