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Gesundheitsreport

Schleswig-Holstein: Fast ein Drittel mehr Atemwegs-Fehltage im 1. Quartal

Atemwegserkrankungen dominierten das Erkrankungsgeschehen deutlich: Bronchitis, Schnupfen und andere Infekte der Atemwege verursachten im ersten Quartal insgesamt 157,3 Fehltage je 100 Beschäftigte. Das war fast ein Drittel (29 Prozent) mehr als in den ersten zwölf Wochen des Vorjahres. „Die Fehlzeiten in Schleswig-Holstein liegen weiterhin auf einem hohen Niveau. Der leicht positive Trend des vergangenen Jahres konnte sich im ersten Quartal 2025 noch nicht verfestigen“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu.“

Schleswig-Holstein: Beschäftigte in Organisationen und Verbänden hatten den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen

23. April 2025. In Schleswig-Holstein hatten Beschäftigte in Organisationen und Verbänden 2024 den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen. Bezogen auf 100 Beschäftigte verursachten Depressionen und andere psychische Erkrankungen in dieser Branche 499 Fehltage. Über alle Branchen hinweg waren es mit 375 Tagen deutlich weniger. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem Psychreport der DAK-Gesundheit für Schleswig-Holstein. Im Auftrag der Krankenkasse hat das IGES-Institut die Daten von rund 118.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten aus dem nördlichsten Bundesland ausgewertet. Demnach liegt Schleswig-Holstein im Ländervergleich bei den Psych-Fehltagen über dem bundesweiten Durchschnitt.

Krankenstand in Schleswig-Holstein ist 2024 leicht gesunken

28. Januar 2025: Die Mehrzahl der Fehltage in Schleswig-Holstein gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-Probleme und psychische Erkrankungen. Bei allen ist ein Rückgang zu verzeichnen. Den größten gab es bei den Atemwegserkrankungen. Erkältungen, Bronchitis und Co. verursachten 380 Fehltage je 100 Versicherte, 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen und psychische Erkrankungen wie Depressionen gingen ebenfalls zurück. Sie waren für 348 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich, 5,6 Prozent weniger als 2023. Bei den psychischen Erkrankungen waren es rund 375 Fehltagen je 100 Versicherte. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 2,8 Prozent.

Schleswig-Holstein: Rekordkrankenstand auch im Sommer 2024

24. Oktober 2024. Der Krankenstand in Schleswig-Holstein lag auch im Sommer 2024 auf einem Rekordniveau. Von Juli bis einschließlich September hatten die Beschäftigten 9,7 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im 3. Quartal des Vorjahrs. Nur, weil auch die durchschnittliche Dauer je Fall zurückging, hatten DAK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insgesamt nicht mehr Arbeitsausfall als im Rekordsommer 2023. Die meisten Fehltage verursachten Psychische Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen. Sie waren im 3. Quartal für insgesamt 105 Fehltage je 100 Beschäftigte verantwortlich – mehr als im bundesweiten Durchschnitt mit 88 Tagen.

Krankenstand mit 5,8 Prozent weiter auf Rekordniveau

19. Juli 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Schleswig-Holstein verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 5,8 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,5 Fehltage. Weit über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von drei Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Schleswig-Holstein: Hitze belastet mehr als 300.000 Beschäftigte im Job

30. Mai 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 21 Prozent der Beschäftigten in Schleswig-Holstein fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das über 300.000 Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Etwa jeder Achte hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für den Norden.

Schleswig-Holstein: Krankenstand im ersten Quartal 2024 weiterhin hoch

27. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 386 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Schleswig-Holstein: Psychische Erkrankungen auf Höchststand

27. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 386 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Schleswig-Holstein: 59 Prozent mehr Fehltage wegen Psych-Erkrankungen

6. November 2023. „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

70 Prozent mehr Krankschreibungen in Schleswig-Holstein

11. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 63 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 106 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 70 Prozent“, erklärt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur rund 10 Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“