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Gesundheitsreport

MV: Ein Viertel mehr Atemwegs-Fehltage im 1. Quartal

06. Juni 2025: Atemwegserkrankungen dominierten das Erkrankungsgeschehen deutlich: Bronchitis, Schnupfen und andere Infekte der Atemwege verursachten im ersten Quartal insgesamt 176,4 Fehltage je 100 Beschäftigte. Das waren ein Viertel (27 Prozent) mehr als in den ersten zwölf Wochen des Vorjahres. „Die Fehlzeiten in unserer Region sind auf dem hohen Niveau nochmal gestiegen“, sagt Andreas Mirwald, Landeschef der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern. „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu.“

Psychische Erkrankungen: Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung in MV besonders betroffen

20. Mai 2025. Depressionen, Anpassungsstörungen, Ängste: In Mecklenburg-Vorpommern bleibt der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen hoch. Insgesamt lag die Anzahl der Fehltage aufgrund dieser Krankheiten mit 385 Tagen je 100 Beschäftigte knapp unterhalb des Vorjahresniveaus. Besonders betroffen waren die Beschäftigten des Gesundheitswesens, etwa in der Krankenpflege oder der Arzt- und Praxishilfe. 2024 waren es hier bezogen auf 100 erwerbstätige DAK-Versicherte 496 Fehltage, also umgerechnet fast fünf Tage pro Kopf. In der öffentlichen Verwaltung war der Arbeitsausfall ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, waren hierzulande unter den Diagnosen branchenübergreifend vor allem Depressionen auffällig. Insgesamt verursachten im Ländervergleich psychische Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern hinter dem Saarland und Hamburg bundesweit die drittmeisten Fehltage, weit über dem bundesweiten Durchschnitt (342 Tage). 

Mecklenburg-Vorpommern: Krankenstand 2024 gesunken

27. Januar 2025: Die Mehrzahl der Fehltage in Mecklenburg-Vorpommern gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-Probleme und psychische Leiden. Bei Muskel-Skelett-Beschwerden und bei den Atemwegserkrankungen gab es einen Rückgang. Erkältungen, Bronchitis und Co. verursachten rund 446 Fehltage je 100 Versicherte, 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen gingen ebenfalls zurück. Sie waren für 422 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich, 8,6 Prozent weniger als 2023. Ungefähr auf Vorjahresniveau blieben psychische Erkrankungen wie Depressionen. Sie führten zu rund 385 Fehltagen je 100 Versicherte. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein geringfügiger Anstieg um 0,2 Prozent.

Gegen den Bundestrend: Sommer-Krankenstand in MV gesunken

24. Oktober 2024. Der Krankenstand in Mecklenburg-Vorpommern ist gegen den Bundestrend in den Sommermonaten dieses Jahres auf 5,7 Prozent gesunken (Vorjahreszeitraum 5,9 Prozent). Damit liegt er jedoch noch weit über dem Bundesschnitt von fünf Prozent. Laut einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit gingen die Fehltage um 3,4 Prozent auf rund 521 Tage je 100 Versicherte zurück. Das bedeutet, dass in den Monaten Juli bis September im Schnitt jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer in MV an 5,2 Tagen krankheitsbedingt ausfiel. Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie Rückenschmerzen gingen um mehr als 15 Prozent auf 100 Tage je 100 Versicherte zurück und rangieren nun hinter psychischen Leiden wie Depressionen auf Rang zwei der wichtigsten Erkrankungen.

Krankenstand mit 6,6 Prozent weiter auf Rekordniveau

18. Juli 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 6,6 Prozent und damit leicht über dem Stand des Vorjahres (6,5 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in MV bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 12 Fehltage. Weit mehr als die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von neun Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Hitze belastet in MV rund 160.000 Beschäftigte im Job

Schwerin, 3. Juni 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 21 Prozent der Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das rund 160.000 Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Dabei hat insgesamt ein Fünftel bereits hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für MV.

MV: Krankenstand bleibt im ersten Quartal 2024 hoch

29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern bleibt im ersten Quartal 2024 mit 6,7 Prozent weiterhin hoch. Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit. Im Durchschnitt waren an jedem Tag von 1.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten 67 krankgeschrieben.

Mecklenburg-Vorpommern: Höchststand psychischer Erkrankungen

11. März 2024. Depressionen, Anpassungsstörungen, Ängste: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Der Arbeitsausfall stieg auf nunmehr 384 Fehltage je 100 DAK-Versicherte und damit rund 19 Prozent über Bundesniveau (323 Fehltage).

Krankenstand 2023 in MV gesunken

22. Januar 2024: „Es ist erfreulich, dass der Krankenstand in MV im Vorjahr wieder gesunken ist“, sagt Sabine Hansen, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern. „Entwarnung bedeutet das gleichwohl für die Unternehmen im Nordosten nicht. Noch immer ist ein derartig hoher Arbeitsausfall eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Gesundheit sollte am Arbeitsplatz weiterhin eine hohe Priorität bekommen, insbesondere wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels. Effektive Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements könnten entlastend wirken. Wir unterstützen Unternehmen hier gern mit Angeboten.“

45 Prozent mehr Krankschreibungen in Mecklenburg-Vorpommern

17. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 74 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es fast 108 Fälle. Das ist ein deutlicher Anstieg von 45 Prozent“, erklärt Sabine Hansen, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 11 Tage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“