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Die schönste Zeit des Jahres naht. Endlich Ferien. Zeit für Erholung und vielleicht sogar einen schönen Urlaub? Erfahren Sie hier, wie Sie sich gut vorbereitet gegen Infektionen und Reisekrankheiten schützen können, um die Sommermonate zu genießen.
Auch wenn die pandemische Lage sich zum Herbst wieder ändern kann, stehen die Zeichen der Zeit aktuell auf Entspannung. Das Auswärtige Amt benennt derzeit (Stand: Mitte Mai 2022) kein einziges Land als Virusvarianten- oder Risikogebiet.
Das gilt aktuell:
Weitere Informationen zum Thema Corona und Reisen finden Sie jederzeit bei Zusammen gegen Corona.
Welche speziellen Reiseimpfungen nötig sein können, hängt von den klimatischen und regionalen Besonderheiten ihres Reiseziels ab. Generell ist es empfehlenswert, rechtzeitig vor einer Reise die gängigen Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie und Scharlach aufzufrischen. Informieren Sie sich dazu am bestem im Impfkalender des Robert Koch-Instituts.
Wenn Sie in den Süden Deutschlands sowie in einige Länder in Süd- und Osteuropa reisen, kann zusätzlich eine Impfung gegen das FSME-Virus, Tollwut und Hepatis A sinnvoll sein. Bei längeren Aufenthalten sind eventuell noch weitere Impfungen nützlich. Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrem Hausarzt oder einer Reisemedizinerin beraten.
Wenn Sie eine Reise in das außereuropäische Ausland - besonders in tropische Länder - planen, können weitere Impfungen oder eine Medikamentenprophylaxe z.B. gegen Malaria oder Gelbfieber notwendig sein. In bestimmten Ländern gibt es außerdem vorgeschriebene Pflichtimpfungen, die bei Einreise nachgewiesen werden müssen. Informieren Sie sich auf den Länderseiten des Auswärtigen Amtes über den vorgeschriebenen und empfohlenen Impfschutz an Ihrem Reiseziel und kontaktieren Sie rechtzeitig (spätestens vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt) einen Reisemediziner oder eine Tropenmedizinerin, um den Impfschutz vor Reiseantritt vollständig aufbauen zu können.
Die Kosten für die gängigen Standardimpfungen übernimmt die DAK-Gesundheit vollständig. Bei Reiseimpfungen gegen Cholera, Gelbfieber, Hepatitis A, Hepatitis B, Japanische Enzephalitis, Meningokokken-Meningitis, Tollwut, Typhus und bei der Malariaprophylaxe beteiligen wir uns mit 90 Prozent an den Kosten. Sie zahlen nur einen Eigenanteil von 10 Prozent.
So funktioniert’s: Die Kosten für die Reiseimpfungen begleichen Sie zunächst selbst. Anschließend schicken Sie uns einfach über die DAK App, per E-Mail oder Post Kopien der ärztlichen Verordnung und der Rechnungen und wir erstatten Ihnen 90 Prozent der Kosten.
Eine Karte für fast ganz Europa: Wenn Sie in ein Mitgliedsland der Europäischen Union reisen, haben Sie mit Ihrer Versichertenkarte grundsätzlich den gleichen Anspruch auf medizinische Versorgung im Notfall wie die einheimische Bevölkerung. Das gilt auch für Großbritannien, Island, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, die Schweiz und Serbien. In Bosnien-Herzegowina, der Türkei und Tunesien benötigen Sie einen Auslandskrankenschein, den Sie online ausfüllen und ausdrucken können.
Mit Ihrer Krankenkassenkarte oder dem Auslandskrankenschein können Sie zu einem Arzt oder ins Krankenhaus des öffentlichen Gesundheitssystems gehen, und die Behandlungen werden, wie Sie es aus Deutschland kennen, meist direkt mit uns abgerechnet. Wenn Sie die Kosten vor Ort bezahlen müssen, erstatten wir Sie Ihnen nach Ihrer Rückreise. Wie das geht, erfahren Sie hier.
Mit unserem DAK Europa-Service erhalten Sie außerdem in vielen Ländern eine Behandlung, die über die nationalen Standards der jeweiligen Länder hinausgeht. Dafür haben wir besondere Verträge mit Kliniken und Fachärzten abgeschlossen. Der DAK Europa-Service ist für Sie kostenlos in Ihrer Mitgliedschaft enthalten.
Zusätzlich können im Ausland allerdings Kosten für gesetzliche Zuzahlungen oder Selbstbehalte anfallen. Diese Kosten erstattet die DAK-Gesundheit nicht. Hier empfiehlt sich eine private Auslandskrankenversicherung, die bei Reisen im Ausland immer sinnvoll ist. Denn sie übernimmt zum Beispiel auch im Falle eines Falles den Reiserücktransport.
Unerlässlich ist eine Auslandskrankenversicherung aber bei Reisen in alle Urlaubsländer, in denen weder die Gesundheitskarte noch der Auslandskrankenschein gilt. Hier dürfen wir als gesetzliche Krankenversicherung nur im Notfall und unter ganz bestimmten Bedingungen die Behandlungskosten übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie, was nur in seltenen Fällen vorkommt, wegen Vorerkrankungen oder Ihres Alters keine Reisezusatzversicherung abschließen können.
Unter diesen Bedingungen übernimmt die DAK-Gesundheit auch außerhalb Europas die Behandlungskosten:
Übrigens: Mit den Reisezusatzversicherungen DAK Plus Reise die wir in Kooperation mit der HanseMerkur Versicherungsgruppe anbieten, sind Sie auf der sicheren Seite. Für Kunden der DAK-Gesundheit sind diese besonders günstig.
Es sollten die schönsten Tage des Jahres werden und stattdessen liegen Sie mit Fieberthermometer im Mund im Hotelzimmer? Mehr als ärgerlich, aber zumindest zählen Krankheitstage nicht als Urlaubstage. Ihr Urlaubsanspruch bleibt also erhalten und Sie können die Tage in Absprache mit Ihrem Arbeitgeber nachholen. Das gilt allerdings nur, wenn Sie Ihrem Arbeitgeber möglichst schnell über Ihre Arbeitsunfähigkeit telefonisch informieren und ein ärztliches Attest ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit vorweisen können. Dieses sollten Sie, egal ob Sie auf Usedom oder in Nepal Urlaub machen, Ihrem Vorgesetzten oder Ihrer Personalabteilung spätestens am vierten Tag nach dem Eintritt der Arbeitsunfähigkeit per E-Mail oder Fax zukommen lassen.
Beim Radfahren gestürzt oder beim Klettern umgeknickt? Wenn Sie im Urlaub aufgrund eines Unfalls krankwerden, ist es wichtig, Ihre private Unfallversicherung zeitnah zu kontaktieren und den Hergang des Unfalls entsprechend zu dokumentieren. Auch für Ihren Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber kann das entscheidend sein. Wenn Sie den Unfall nämlich durch grobe Fahrlässigkeit oder besonders riskantes Verhalten, etwa bei Risikosportarten, herbeigeführt haben, kann Ihr Arbeitgeber Ihnen die Bezahlung der Krankentage unter Umständen verweigern.
Nicht in die Sonne ohne Kopfbedeckung und Sonnencreme, immer genug trinken und Vorsicht bei Alkohol: einige Vorsichtsmaßnahmen für sicheres Reisen in die Wärme gelten eigentlich bereits beim Übertreten der heimischen Haustür.
Wenn Sie in tropisch-warme Gefilde reisen, müssen Sie sich aber mit zusätzlichen Maßnahmen vor Infektionskrankheiten und anderen gesundheitlichen Gefahren schützen. Wie vorsichtig Sie konkret sein sollten, hängt natürlich auch an von den individuellen Bedingungen Ihrer Reise ab. Eine Survival-Challenge im Dschungel erfordert andere Sicherheitsvorkehrungen als der Aufenthalt in einem Luxusressort. Informieren Sie sich daher rechtzeitig, zum Beispiel auf den Länderseiten des Auswärtigen Amtes, wie Sie Ihre Reise so gestalten können, dass Sie gesund bleiben.
Hier sind die wichtigsten Punkte, an die Sie denken sollten:
Weitere Informationen zum sicheren Reisen in tropische Länder finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.
Sie möchten sich auch beim Packen auf alle Eventualitäten vorbereiten? Was genau in Ihre Reiseapotheke gehört, ist natürlich auch abhängig von Ihrer gesundheitlichen Situation und Ihrem Reiseziel. Lassen Sie sich dazu am besten in Ihrer Apotheke beraten.
Generell sinnvoll sind:
Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie sie auf Flugreisen am besten in doppelter Menge bei sich führen (Im Koffer und im Handgepäck), falls Ihr Aufgabegepäck oder ihr Handgepäck doch einmal verloren gehen. Medikamente sollten sich außerdem grundsätzlich in ihren Originalverpackungen befinden, damit es bei Kontrollen im Check-in nicht zu Schwierigkeiten kommt. Pillen-Organizer sind also für Reisen nicht empfehlenswert.
Gerade kleine Kinder können Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen nicht so konsequent umsetzen wie Erwachsene und erkranken daher häufiger auf Reisen, nicht zuletzt an Magen-Darm-Infektionen. Bei Reisen in ungewohnte Umgebungen müssen sie daher gut von den Erwachsenen geschützt werden.
Bei Durchfall ist viel Trinken sehr wichtig, das gilt für Kinder besonders. Hier kann es sinnvoll sein, gleich eine entsprechende Elektrolytlösung aus der Apotheke im Koffer zu haben. Generell gilt: Überlegen Sie mit kleinen Kindern sorgfältig, ob Ihre Reisesehnsucht nur mit einem Langstreckenflug gestillt werden kann. Denn eine gewisse gesundheitliche und nervliche Belastung für alle Beteiligten bedeutet so eine Reise, wenn wir ehrlich sind, auf jeden Fall.
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Es passiert gar nicht so selten, dass wir ausgerechnet im Urlaub krank werden. Das Phänomen nennt sich in der Fachwelt „Leisure Sickness“. Die Ursache dafür ist schnell gefunden: Das Immunsystem schwächelt wegen der zu hohen Stressbelastung vor der Auszeit.
Sie wollen auf Reisen gesund bleiben? Dann lassen Sie sich nicht nur vor Ort genügend Zeit zum Akklimatisieren. Schalten Sie auch schon im Vorfeld Ihrer Reise einen Gang runter. Gönnen Sie sich möglichst viel Zeit für Vorfreude und Vorbereitungen und vermeiden Sie es, wichtige Last-Minute-Projekte noch am Vorabend vor der Abreise zu erledigen. So gelingt Erholung von Anfang an. Gute Reise!
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
http://www.tourismusanalyse.de/zahlen/daten/statistik/tourismus-urlaub-reisen/2022/reisen-in-corona-zeiten
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reiseratgeber/256726
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.htm