Krankenversicherung während der Ausbildung: Das musst du wissen

Wenn du eine Ausbildung machst und dabei Geld verdienst, bist du in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Das bedeutet: Während du zuvor vermutlich noch über deine Eltern in der Familienversicherung warst, musst du dich nun selbst versichern. Deine Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung werden jedoch nicht komplett allein von dir getragen – einen Teil davon übernimmt dein Ausbildungsbetrieb. Von deiner Ausbildungsvergütung wird nur dein Arbeitnehmeranteil direkt abgezogen. Um alles Weitere, inklusive der Anmeldung und Abführung der Beiträge, kümmert sich dein Ausbildungsbetrieb.

Welche Krankenversicherung eignet sich für Auszubildende?

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Als Azubi kannst du deine Krankenkasse frei wählen. Der allgemeine Beitragssatz ist bei allen gesetzlichen Krankenkassen gleich, hinzu kommt ein individueller Zusatzbeitrag.

Damit du die richtige Krankenversicherung für Auszubildende findest, solltest du nicht nur auf die Kosten achten, sondern auch auf Leistungen und Zusatzangebote. Wir, die DAK-Gesundheit, bieten etwa Geldprämien über das Bonusprogramm oder die Rückerstattung von Beiträgen über einen Wahltarif.

Spätestens mit Beginn deiner Ausbildung musst du dich krankenversichern. Sag deinem Ausbildungsbetrieb einfach, bei welcher Krankenkasse du dich versichert hast, er kümmert sich dann um den Rest.

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Wieviel kostet eine Krankenversicherung für Azubis?

Die Beiträge zur Krankenversicherung setzen sich aus dem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem kassenindividuellen Zusatzbeitrag zusammen. Bei der DAK-Gesundheit ergibt sich ein Beitragssatz von insgesamt 17,4 Prozent.

Wer zahlt die Krankenversicherung während der Ausbildung?

Auszeichnungen: Siegel von Focus Money als Top Krankenkasse.

Diesen Krankenkassenbeitrag von 17,4 Prozent teilst du dir mit deinem Arbeitgeber je zur Hälfte – beide Seiten zahlen also 8,7 Prozent deines Bruttogehalts.

Für die Höhe deiner Krankenversicherung ist also entscheidend, wie viel du während deiner Ausbildung verdienst. Liegt deine Ausbildungsvergütung unter 325 Euro, musst du keine eigenen Beiträge zahlen – dein Arbeitgeber übernimmt sie vollständig. Das ist besonders hilfreich für alle, die sich fragen: Wer zahlt die Krankenversicherung bei einer Ausbildung?

Krankenversicherung während der schulischen Ausbildung

Bei einer schulischen Ausbildung ohne Vergütung musst du dich nicht selbst versichern. In diesem Fall kannst du – sofern du unter 25 Jahre alt bist – in der Krankenversicherung während der Ausbildung familienversichert bleiben. Erst danach ist eine freiwillige Versicherung bei deiner Krankenkasse notwendig.

Eine Familienversicherung bis 25 Jahre ist möglich, wenn

du eine Schul- oder Berufsausbildung machst oder
ein unentgeltliches freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr leistest.

Gerade bei einer schulischen Ausbildung Krankenversicherung zu verstehen ist wichtig – es verhindert unnötige Kosten oder Fehlentscheidungen.

Ausbildung abgebrochen: Was passiert mit der Krankenversicherung?

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Wenn du deine Ausbildung abbrichst und keiner Beschäftigung nachgehst, kannst du den Antrag auf Familienversicherung bei einem deiner gesetzlich versicherten Elternteile stellen.

Ausbildungswechsel oder neue Arbeitsstätte: Krankenversicherung läuft weiter

Wechselst du deine Ausbildungsstätte oder beginnst eine neue Ausbildung, läuft deine Krankenversicherung in der Ausbildung einfach weiter. Teile deinem neuen Arbeitgeber einfach mit, wo du versichert bist.

Autor(in)

DAK Onlineredaktion

Qualitätssicherung

Fachbereich der DAK-Gesundheit

Aktualisiert am:

03.12.2025