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Capoeira – Tanzen trifft Kampfkunst

Capoeira: Patric Heizmann steht auf einer Hand und hebt die Füße vom Boden

Capoeira, in Brasilien sehr beliebt, findet auch hierzulande immer mehr Anhänger. Zu südamerikanischen Rhythmen wird Tanz und Kampf kombiniert. Teilweise sogar mit akrobatischen Übungen, wie Patric beim Besuch einer Hamburger Capoiera-Gruppe erfährt, die quasi  aus dem Urlaub das südamerikanische Lebensgefühl mitgebracht hat. 

Fit durch Capoeira

Der Grundschritt namens Ginga ist eine Art Wiegeschritt, der als Dreieck ausgeführt wird. Hier werden die  Oberschenkel- und Gesäßmuskel ordentlich belastet. Und wie bei allen Capoeira Bewegungen werden der Gleichgewichtssinn trainiert, die Körperkoordination gefördert und eine Menge Muskeln beansprucht.

Wie geht Capoeira?

Die  Capoeira selbst läuft als ein Spiel in der „Roda“, einem Kreis, ab: Dabei stehen alle Teilnehmer in einer Runde, wobei sich an einer Stelle dieses Kreises die Musiker versammeln.

Zwei Personen gehen dann in der Regel mit einem Radschlag in die Mitte der Roda. Die Umstehenden klatschen den Rhythmus und singen den Refrain. Zwischen den beiden in der Mitte wird kein Wettkampf ausgefochten, sondern sie führen eine Art von körperlichem Dialog aus verschiedenen Offensiv- und Defensiv-Bewegungen aus. Auf jede Offensiv-Bewegung folgt eine Defensiv-Bewegung des anderen, aus einer Defensiv-Bewegung wird fließend eine Offensiv-Bewegung.


Die Capoeira ist sehr vielseitig, denn Akrobatik, Kampfsport, Rhythmik, Reaktionsfähigkeit, Improvisation und Kreativität sind hier vereint. Die Spieler sind ständig in Bewegung, denn der Grundschritt ist ja bereits ein Wiegeschritt und es gibt sehr viele tiefe Bewegungen in der Hocke bzw. Akrobatik kopfüber (Radschlag, Kopfstand etc.).  


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