Sport trotz Heuschnupfen
Saisonstart für Heuschnupfen
Ab März erwacht die Natur aus ihrer Winterstarre und beginnt wieder zu erblühen: Vögel bauen fleißig Nester und Bäume und Sträucher treiben neue Blätter aus. Gerade im Frühjahr geben Birken, Haselsträucher, Weide und Erle verstärkt Pollen ab. Der Wind trägt den Blütenstaub kilometerweit und sorgt für tränende Augen, juckende Nasen und Niesreiz. Manche Menschen können nachts kaum noch schlafen oder leiden unter Konzentrationsproblemen. Ein Frühling ohne Nasenspray und Augentropfen ist für viele undenkbar, eine Pollenallergie oder auch Heuschnupfen sind für Betroffene eine Plage.
Lieber Indoor-Sport bei starkem Pollenflug
Für Allergiker lohnt sich ein Blick auf die Wetterlage. Sind heute besonders viele Pollen unterwegs? Der Deutsche Wetterdienst informiert online mit einem Pollenflug-Gefahrenindex für ganz Deutschland und zeigt, wo und wie hoch die Pollenkonzentration von Hasel, Erle, Esche, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia ist. Ist die Konzentration sehr hoch, solltest du das Training nach drinnen verlegen.
Vor allem an sonnigen Tagen mit viel Wind ist die Pollenkonzentration sehr hoch. Zumindest dort, wo es viel Natur gibt, sind Pollen besonders in den Morgenstunden und am Nachmittag unterwegs. In der Stadt kann das genau andersherum sein. Je nachdem, wo du lebst, solltest du dich online auf Wetterportalen oder speziellen Pollenflugkalendern informieren. Noch schneller geht es mit Pollenflug-Apps, die für genaue Standorte Belastungsvorhersagen treffen und tagesaktuell warnen, wenn die Belastung besonders hoch ist. Tipp: Nach langen, starken Regenfällen ist die Luft mehr oder weniger reingewaschen und die Pollenkonzentration niedrig.
Allergietest ist aufschlussreich
Tipps für das Training
Nimm Warnzeichen ernst
Die meisten Symptome von Heuschnupfen lassen sich gut mit Medikamenten lindern. Trotz Allergie kannst du also Sport machen. Aber: Übertreib es nicht und höre auf deinen Körper. Bewege dich immer nur so lange, wie du dich auch wohlfühlst. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) empfiehlt, das Tempo zu drosseln, sobald man außer Atem kommt und Spitzenleistungen möglichst zu vermeiden. Sobald du Atemnot bekommst oder allergische Reaktionen auftreten, solltest du das Training abbrechen.
Wärm dich auf
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Pollenbelastung im Alltag reduzieren
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