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Laufen ist gesund 

Klar, Laufen ist gesund – das ist kein Geheimnis. Bei dem Ausdauersport trainieren wir unser Herz. Dazu bauen wir fleißig Muskelmasse auf und verbrennen Fett. Laut einer amerikanischen Studie wirken sich schon fünf bis zehn Minuten pro Tag lebensverlängernd aus und das Risiko von Herzkrankheiten sinkt. Wenn das keine Motivation ist?!  

Doch Laufen kann noch mehr. Denn der Sport hat außerdem einen positiven Effekt auf unsere Psyche, hilft beim Stressabbau und kann nachweislich glücklich machen. Von mehr als 8000 befragten Läufern sagten in einer britischen Studie 89 Prozent der Befragten aus, dass regelmäßiges Laufen sie glücklicher macht und sich positiv auf ihre geistige Gesundheit auswirkt. Denn wer sich aufrafft und ordentlich Strecke zurücklegt, hat das Gefühl, etwas geleistet zu haben – und ist folglich zufriedener. Das bestätigen auch Mediziner der Mayo Clinic, laut denen regelmäßiger Sport nicht nur unser Selbstwertgefühl stärkt, sondern auch die Laune hebt und uns wie ein natürliches Anti-Depressiva beflügelt. Dazu kurbelt Bewegung – egal ob Laufen, Tennis oder Schwimmen – die Endorphin-Produktion an. Endorphine sind körpereigene Opioidpeptide, die das Schmerzempfinden dämpfen und dafür sorgen, dass wir uns gut fühlen.  


Kein Mythos: Läuferhoch 

Viele Läufer haben es schon erlebt: das Läuferhoch bzw. Runner’s High. Dabei handelt es sich um ein euphorisches Glücksgefühl, ein Zustand, in dem der Körper von selbst zu laufen scheint und Schmerzen und Anstrengung vergessen sind. Wie lange so ein Läuferhoch anhält oder wann es auftritt, ist von Läufer zu Läufer unterschiedlich. Viele Marathonläufer beschreiben das Erlebnis wie ein Rauschgefühl. 

Anders als lange Zeit gedacht, sind nicht alleine Endorphine für die läuferische Glückseligkeit verantwortlich. Denn tatsächlich laufen wir uns beim Läuferhoch in einen Rauschzustand, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn wir lange laufen, steigen die Endocannabinoid-Werte in unserem Blut. Diese Cannabis-ähnliche Substanz wird von Körper selbst produziert und macht uns ab einem gewissen Punkt regelrecht high. Die Neurotransmitter sorgen für gute Laune, lassen den Schmerz vergessen und berauschen uns. Dieses Glücksgefühl ist möglich, weil Endocannabinoide fettlöslich sind und einfacher zu unserem Gehirn transportiert werden können.   


Vor dem Hoch kommt das Tief 

Das Läuferhoch müssen wir uns verdienen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir bei einer 20-minütigen lockeren Jogging-Einheit ein Läuferhoch erleben. Der euphorische Zustand ist eine Reaktion darauf, wenn der Körper an seine Grenzen stößt. Wenn jeder Schritt ein Kampf ist. Denn erst dann beginnt der Körper, Endorphine und Endocannabinoide auszuschütten, die einen, um dem Schmerz entgegenzuwirken, die anderen, um den Stress zu kompensieren. Doch damit es soweit kommt, müssen wir eben den Motor hochfahren und uns ein bisschen quälen – in der Hoffnung, dass irgendwann die Waage kippt und wir mit Glücksgefühlen belohnt werden. Wann dieser Punkt erreicht ist, ist bei jedem verschieden. 


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