Rückblick auf den Deutschen Pflegetag 2025

Azubi in der Pflege bei einer älteren Frau zuhause.

Beim Deutschen Pflegetag 2025 am 5. und 6.November war die DAK-Gesundheit mit einem Messestand, Vorträgen und Diskussionen vertreten. 

Diskussion über Azubi-Gesundheit 

Ein zentrales Thema war die Gesundheit von Auszubildenden (Azubis) in der Pflege. In einer lebhaften Podiumsdiskussion tauschten sich Jasmin Arbabian-Vogel, Geschäftsführende Gesellschafterin der „Interkultureller Sozialdienst GmbH“, und Joachim Prölß, Mitglied des Vorstands und Direktor für Patienten- und Pflegemanagement am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) aus. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine gut strukturierte und verlässliche Einarbeitung der Grundstein für die Gesundheit der Azubis ist. Eine ausreichende Personaldecke ist besonders dort entscheidend, wo Azubis im Einsatz sind. 

Vielfalt und gesundes Miteinander 

Beim Thema gesundes Miteinander, insbesondere im Umgang von Praxisanleitungen mit Azubis und Migrationshintergründen, gab es zunächst unterschiedliche Auffassungen. Letztlich drehten sich die Diskussionen jedoch um das konkrete "Wie" und nicht das "Was". Das Ziel war klar: Vielfalt zuzulassen und zu nutzen, um neue Perspektiven zu entwickeln und eine sichere Lernumgebung zu bieten. Konflikte sollten nicht umgangen, sondern kompetent verhandelt werden.

Hier schloss sich der Kreis zum Aufhänger-Thema Generationenvielfalt. Die DAK-Gesundheit bietet übrigens das Modul „Generationenübergreifendes Arbeiten“ an. Damit können Perspektivwechsel und Einfühlungsvermögen gefördert, Chancen erkannt und der sichere Umgang mit Herausforderungen geübt werden.

Azubi-Gesundheit ist Chefsache

Dr. Ulrike Wiedemann, Vorstandsmitglied der DAK-Gesundheit, betonte: Wir reden viel über den Fachkräftemangel in der Pflege, aber noch zu selten über die Gesundheit derer, die gerade erst anfangen.

Die Auszubildenden von heute sind die Pflege von morgen und deshalb ist Azubi-Gesundheit Chefsache.

Die Generation Z sucht Sinn, Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten und trennt klar zwischen Beruf und Privatleben. Unsere Daten aus dem DAK-Gesundheitsreport 2025 zeigen, dass junge Beschäftigte zwar häufiger krank sind, ihre Erkrankungen jedoch deutlich kürzer dauern. Das werten wir als ein Zeichen von Achtsamkeit und Prävention – eben Erkrankungen früher und dadurch kürzer auszukurieren. 

Psychische Belastung und Achtsamkeit

Auffällig ist jedoch: Psychische Belastungen nehmen in allen Altersgruppen zu, bei den Jüngeren besonders stark. Hier können Unternehmen und Einrichtungen einen entscheidenden Beitrag leisten: Indem sie (jungen) Beschäftigten Orientierung geben, eine gesunde Einarbeitung ermöglichen und frühzeitig über mentale Gesundheit sprechen.

Passend dazu war am Messestand der DAK-Gesundheit die Nachfrage nach dem Thema Achtsamkeit, insbesondere dem Programm „Durchatmen statt Durchdrehen – Mini-Reset im Ausbildungsalltag“, sehr hoch.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bietet dafür wirkungsvolle Ansätze, wie Workshops zur Resilienzförderung und Seminare zu Stressbewältigung. Führungskräfte spielen dabei eine Schlüsselrolle als Vorbilder und Gestalter einer gesunden Kultur. 

Gesundheit ist die Basis jeder Organisation und der Schlüssel zu Motivation, Bindung und Qualität.

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