25. April 2025. Frauen haben 2024 deutlich mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als Männer. In NRW verursachten psychische Erkrankungen bei Frauen 466 Fehltage je 100 DAK-versicherte Beschäftigte. Bei Männern waren es hingegen 298 Fehltage je 100 Beschäftigte. Bei beiden Geschlechtern sind Depressionen die häufigste Ursache. Insgesamt lagen psychische Erkrankungen mit 376 Fehltagen je 100 Beschäftigte weiterhin auf einem hohen Niveau. Sie haben im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zugelegt. Die häufigste Ursache waren auch 2024 wieder Depressionen. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, sind Beschäftigte im Gesundheitswesen besonders belastet. Im Ländervergleich liegt NRW bei den psychisch bedingten Fehltagen über dem bundesweiten Durchschnitt im oberen Mittelfeld.
6. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 337 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.
06. März 2023: „Der neue Höchststand bei den psychischen Erkrankungen ist besorgniserregend. Hinzu kommt, dass zunehmend junge Erwachsene wegen dieser Erkrankungen bei der Arbeit ausfallen“, sagt Klaus Overdiek, Landeschef der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen. 2022 hatten in Nordrhein-Westfalen junge Männer zwischen 20 und 24 Jahren den stärksten Anstieg bei den Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen in dieser Altersgruppe die Fehlzeiten um 38 Prozent an. Bei den jungen Frauen war der Zuwachs bei den 24- bis 29-Jährigen mit 40 Prozent noch etwas größer. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken, insbesondere, wenn es um Auszubildende und junge Beschäftigte geht.“ Diese seien erst am Anfang ihres Berufslebens und dürften nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen, so Overdiek.
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