Kinder- und Jugendgesundheit
Nach Landessieg: Schülerin aus Niedersachsen gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
11. Juli 2024. Die Bundessiegerin 2024 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Niedersachsen: Gita Maali aus Leer gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb. Rund 6.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bereits zum 15. Mal suchte die Kasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Die Preise wurden am 11. Juli feierlich im Bundesgesundheitsministerium in Berlin verliehen. Niedersachsens Landesschirmherr Dr. Andreas Philippi schickte seine Glückwünsche per Videobotschaft an die Siegerin Gita Maali. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 136.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet. Aktuelle Studien belegen die Wirksamkeit der Präventionskampagne.
„Wichtiges Signal gegen Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen“
10. Juli 2024. Der Landeschef der DAK-Gesundheit, Dirk Vennekold, unterstützt die Forderung, dass Kinder und Jugendliche in Begleitung der Eltern keinen Alkohol mehr trinken dürfen. Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi fordert, das begleitete Trinken von Alkohol ab 14 Jahren abzuschaffen. Es sei ein "völlig falsches gesellschaftliches Signal, wenn Eltern oder ältere Geschwister oder Freunde mit 14-Jährigen Bier oder Wein trinken", sagt Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi.
Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken
Hannover, 14. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. In Niedersachsen kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Gita Maali aus Leer. Sie setzte sich gegen rund 304 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Niedersachsen durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern in Hannover geehrt. Die Schirmherrschaft des Wettbewerbs übernahm in diesem Jahr Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast übergab im Sozialministerium in Hannover die Preise und Urkunden.
Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau
5. Februar 2024. Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen stabilisieren sich trotz Rückgängen auf einem hohen Niveau. Nach Anstiegen seit der Corona-Pandemie gab es 2022 im Vergleich zu 2021 bei jugendlichen Mädchen Rückgänge in den ambulanten und stationären Behandlungszahlen. Trotzdem ist die Inanspruchnahme immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des niedersächsischen Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Die Daten zeigen, dass weiterhin jugendliche Mädchen am stärksten von Depressionen, Angststörungen und Essstörungen betroffen sind. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse geben Experten keine Entwarnung. DAK-Landeschef Vennekold fordert mehr Präventionsinitiativen zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Weniger jugendliche Rauschtrinker in Niedersachsen
04. Dezember 2023: 2022 wurden in Niedersachsen 517 Jungen und 463 Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 34 (minus 6 Prozent), bei den weiblichen gab es einen geringen Anstieg um 2 (plus 0,4 Prozent). Die größte Steigerung gab es bei den 10- bis 15-jährigen Jungen mit 49 Prozent.
Ein Drittel weniger HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs in Niedersachsen
10. November 2023. „Impfen ist Primärprävention! Und schützt effektiv vor virusinduzierter Karzinomerkrankung. Um Kinder und Jugendliche vor Krebserkrankungen zu schützen, müssen wir verstärkt über HPV-Impfungen informieren. Auch die Eltern müssen für die Bedeutung dieser Impfung sensibilisiert werden. Dafür entwickeln wir eine zielgenaue und adressatengerechte Aufklärungskampagne“, fordert Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und nennt die aktuellen Zahlen besorgniserregend.
Abgezockt: DAK-Gesundheit startet Pilotprojekt gegen Glücksspielsucht in Niedersachsen
25. September 2023. Insgesamt rund 2.400 Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren sollen in Niedersachsen durch das gemeinsame Projekt der DAK-Gesundheit und der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen an allgemein- und berufsbildenden Schulen erreicht werden. Den Handlungsbedarf zeigt der Glücksspiel-Survey der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Demnach hatten 2019 bereits 50 Prozent aller jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20 Jahren Erfahrung mit Glücksspiel. Bei den 16- bis 17-Jährigen waren es 36 Prozent. Durch die Möglichkeiten des Online-Glücksspiels, intensive Glücksspielwerbung, Wetten rund um den Sport sowie die Verbreitung von Glücksspielelementen in digitalen Spielen und Social Media sind Kinder und Jugendliche zunehmend gefährdet. „Glücksspielsucht ist ein ernstzunehmendes Problem. Deshalb verstärken wir unser Engagement in Niedersachsen durch die Förderung des Glücksspielparcours“, sagt Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung Niedersachsen. „Wir wollen bereits früh im Umfeld Schule für das Thema sensibilisieren und damit der Glücksspielsucht in Niedersachsen den Kampf ansagen.“
Mehr Mädchen mit Essstörungen im Krankenhaus als vor der Pandemie
28. August 2023. Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 75.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Niedersachsen versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr in Niedersachsen.
Nach Landessieg: Schülerinnen aus Isernhagen gewinnen Sonderpreis auch bei Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
2. Juni 2023. Das Bild, mit dem die zwei Schülerinnen nach dem Landessieg in Niedersachsen nun auch den Sonderpreis für “Junge Talente“ auf Bundesebene belegten, zeigt Jugendliche, die sich gemeinsam vor dem Alkohol abschirmen. „Für uns war es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ein deutliches Statement gegen das Alkoholtrinken zu setzen, um vielen Jugendlichen mit unserem Plakat zu zeigen, dass das Leben ohne Alkohol viel bunter und schöner sein kann“, sagen Luisa Fuchs und Sophie Schuljak zu ihrem Plakat.
„bunt statt blau“ Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
17. Mai 2023. „Mein Plakat zeigt eine junge Frau, die Alkohol trinkt und sich der Gefahren nicht bewusst ist, während hinter ihr die schrecklichen Folgen von ungesundem Konsum zu sehen sind“, so beschreibt Gita Maali ihr Kunstwerk. „Mit diesem Plakat möchte ich ein kritisches Bewusstsein schaffen. Ich habe Szenen dargestellt, bei denen junge Menschen, die unter Alkoholeinfluss stehen, in Schwierigkeiten stecken oder in Unfälle geraten. Mir war es wichtig, die negativen Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, damit die jungen Menschen sich dieser bewusst werden“, betont Maali. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die fünfzehnjährige Schülerin aus Leer den Hauptpreis von 300 Euro.