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Kinder- und Jugendgesundheit

Niedersachsen: DAK-Frühwarnsystem gegen Mediensucht und Depression

29. April 2025. Die DAK-Gesundheit verbessert die Vorsorge für Kinder und Jugendliche in Niedersachsen. Gemeinsam mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) bietet die Krankenkasse ihren Versicherten neue präventive Angebote. Seit April können in landesweit 540 Arztpraxen bestehende Vorsorgeuntersuchungen für junge Menschen ergänzt werden durch ein Mediensuchtscreening, eine Depressionsfrüherkennung sowie ein Screening auf Schwachsichtigkeit. Hinzu kommt die erweiterte Vorsorgeuntersuchung PaedCheck zur Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung. Damit reagiert die DAK-Gesundheit auf aktuelle Studien zur Kinder- und Jugendgesundheit. Danach leiden aktuell deutlich mehr junge Menschen unter einer Mediensucht oder einer Depression als vor der Corona-Pandemie. 

Krebsvorsorge: Mehr HPV-Erstimpfungen bei Kindern in Niedersachsen

27. Februar 2025: „Die aktuellen Daten des DAK-Kinder- und Jugendreports zeigen eine Entwicklung in die richtige Richtung. Aber sie machen auch deutlich, dass weiterhin hoher Handlungsbedarf in der HPV-Krebsprävention besteht. In Niedersachsen erreichen wir durch unsere Aufklärungskampagnen bereits viele Schülerinnen und Schüler. Unser Engagement werden wir weiter vorantreiben“, sagt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. „Im Juni 2024 haben wir unter anderem eine Aktionswoche zum Thema HPV-Impfung unter dem Motto ‚T(w)o be safe‘ an niedersächsischen Schulen durchgeführt. Auf die guten Erfahrungen dieser Maßnahmen bauen wir auf und touren im Februar und März 2025 durch niedersächsische Schulen, mit dem Ziel, Kinder und Jugendlichen aufzuklären und niedrigschwellig für eine HPV-Impfung zu motivieren. Denn die HPV-Impfung ist eine wichtige Präventionsmaßnahme gegen Krebs. Weitere Maßnahmen für eine wirksame HPV-Prävention sind in Vorbereitung.“ 

Viermal mehr Kinder mit Scharlach in Niedersachsen

6. Dezember 2024. Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Niedersachsen stark zu. So wurden 2023 viermal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren hochgerechnet rund 40.200 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse im Rahmen des niedersächsischen DAK-Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache.

Niedersachsen: deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker

14. November 2024: 2023 wurden in Niedersachsen 397 Jungen und 373 Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 119 (minus 54 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um 90 Betroffene (Minus 19 Prozent). In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kindern gab es im Jahr 2023 insgesamt 112 Betroffene, davon 35 Jungs (Vorjahr 76) und 77 Mädchen (Vorjahr 83). Damit ist der stärkste Rückgang von knapp 54 Prozent bei den Jungen von 10- bis 15 zu verzeichnen.  

Nach Landessieg: Schülerin aus Niedersachsen gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

11. Juli 2024. Die Bundessiegerin 2024 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Niedersachsen: Gita Maali aus Leer gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb. Rund 6.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bereits zum 15. Mal suchte die Kasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Die Preise wurden am 11. Juli feierlich im Bundesgesundheitsministerium in Berlin verliehen. Niedersachsens Landesschirmherr Dr. Andreas Philippi schickte seine Glückwünsche per Videobotschaft an die Siegerin Gita Maali. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 136.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet. Aktuelle Studien belegen die Wirksamkeit der Präventionskampagne.

„Wichtiges Signal gegen Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen“

10. Juli 2024. Der Landeschef der DAK-Gesundheit, Dirk Vennekold, unterstützt die Forderung, dass Kinder und Jugendliche in Begleitung der Eltern keinen Alkohol mehr trinken dürfen. Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi fordert, das begleitete Trinken von Alkohol ab 14 Jahren abzuschaffen. Es sei ein "völlig falsches gesellschaftliches Signal, wenn Eltern oder ältere Geschwister oder Freunde mit 14-Jährigen Bier oder Wein trinken", sagt Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi.

Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken

Hannover, 14. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. In Niedersachsen kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Gita Maali aus Leer. Sie setzte sich gegen rund 304 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Niedersachsen durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern in Hannover geehrt. Die Schirmherrschaft des Wettbewerbs übernahm in diesem Jahr Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast übergab im Sozialministerium in Hannover die Preise und Urkunden.

Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau

5. Februar 2024. Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen stabilisieren sich trotz Rückgängen auf einem hohen Niveau. Nach Anstiegen seit der Corona-Pandemie gab es 2022 im Vergleich zu 2021 bei jugendlichen Mädchen Rückgänge in den ambulanten und stationären Behandlungszahlen. Trotzdem ist die Inanspruchnahme immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des niedersächsischen Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Die Daten zeigen, dass weiterhin jugendliche Mädchen am stärksten von Depressionen, Angststörungen und Essstörungen betroffen sind. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse geben Experten keine Entwarnung. DAK-Landeschef Vennekold fordert mehr Präventionsinitiativen zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Weniger jugendliche Rauschtrinker in Niedersachsen

04. Dezember 2023: 2022 wurden in Niedersachsen 517 Jungen und 463 Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 34 (minus 6 Prozent), bei den weiblichen gab es einen geringen Anstieg um 2 (plus 0,4 Prozent). Die größte Steigerung gab es bei den 10- bis 15-jährigen Jungen mit 49 Prozent.

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Ein Drittel weniger HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs in Niedersachsen

10. November 2023. „Impfen ist Primärprävention! Und schützt effektiv vor virusinduzierter Karzinomerkrankung. Um Kinder und Jugendliche vor Krebserkrankungen zu schützen, müssen wir verstärkt über HPV-Impfungen informieren. Auch die Eltern müssen für die Bedeutung dieser Impfung sensibilisiert werden. Dafür entwickeln wir eine zielgenaue und adressatengerechte Aufklärungskampagne“, fordert Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und nennt die aktuellen Zahlen besorgniserregend.

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