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„Wichtiges Signal gegen Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen“

Hannover, 10. Juli 2024. Der Landeschef der DAK-Gesundheit, Dirk Vennekold, unterstützt die Forderung, dass Kinder und Jugendliche in Begleitung der Eltern keinen Alkohol mehr trinken dürfen. Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi fordert, das begleitete Trinken von Alkohol ab 14 Jahren abzuschaffen. Es sei ein "völlig falsches gesellschaftliches Signal, wenn Eltern oder ältere Geschwister oder Freunde mit 14-Jährigen Bier oder Wein trinken", sagt Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi.

„Es werden jedes Jahr noch zu viele Kinder und Jugendliche aufgrund von Alkoholkonsum ins Krankenhaus eingeliefert. Durch den Zugang von Alkohol durch die Eltern verringert sich die Hemmschwelle, mit dem Trinken anzufangen. Es gilt häufig als normal, ein Bier oder Sekt zum Anstoßen zu trinken, doch junge Menschen können den Konsum von Alkohol schnell unterschätzen. Deshalb unterstützen wir die Forderung von Sozialminister Dr. Andreas Philippi das begleitete Trinken abzuschaffen“, sagt DAK-Landeschef Dirk Vennekold. „Als führende Krankenkasse zum Thema Kinder und Jugendgesundheit ist es uns besonders wichtig, auf die Risiken des Alkoholtrinkens insbesondere des Rauschtrinkens aufmerksam zu machen. Die aktuelle Empfehlung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zeigt, dass es keinen sicheren Alkoholkonsum gibt. Auch geringe Trinkmengen können zur Verursachung von Krankheiten beitragen“.
„In diesem Jahr hat unsere Präventionskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 15-jähriges Jubiläum. Es wird deutlich, wie wichtig der Wettbewerb ist und zeigt bei Kindern und Jugendlichen Wirkung. Wir bedanken uns bei Minister Philippi, der bereits zum zweiten Mal die Schirmherrschaft übernommen hat,“ betont Vennekold. 

Nachhaltige Wirkung von „bunt statt blau“
Studien des IFT-Nord belegen, dass die Plakate Gleichaltriger bei Schülerinnen und Schülern nachhaltiger wirken als konventionelle Warnhinweise. In den Jahren 2013, 2014, 2017 und 2024 führte das IFT-Nord wissenschaftliche Begleitstudien zum Plakatwettbewerb durch. Die aktuelle Studie aus 2024 zeigt, dass Jugendliche, die an „bunt statt blau“ teilgenommen haben, eine geringere Affinität zum Rauschtrinken haben als Schülerinnen und Schüler in Vergleichsgruppen. So lag der Anteil der Jugendlichen, die dem Rauschtrinken nach eigenen Angaben zugeneigt sind, bei „bunt statt blau“-Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Schuljahr 2022/2023 bei 16 Prozent. Bei Jugendlichen ohne „bunt statt blau“-Teilnahme war der Anteil fünf Prozent höher. Die Trendanalyse basiert auf den Daten des DAK-Präventionsradars, einer jährlich durchgeführten Befragung von Schülerinnen und Schülern. Weitere Informationen unter Externer Linkwww.dak.de/buntstattblau 


Texte zum Download

(Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung Niedersachsen, Copyright: DAK-Gesundheit/Läufer)


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