Mehr als eine Milliarde Euro für Gesundheit und Pflege der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern

DAK-Analyse für 2024: Leistungsausgaben je Versicherten steigen im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent in der Kranken- und 13,8 Prozent in der Pflegeversicherung
Krankenhausbehandlungen, Arzneimittel und Pflege liegen vorne
Schwerin, 22. Oktober 2025. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt 5.356 Euro aus. Das waren 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse in MV weit über dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (4.184 Euro je Versicherten). Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben der Kasse in Mecklenburg-Vorpommern für Gesundheit auf 860 Millionen Euro und für die Pflege auf 175 Millionen Euro.
„Unsere Versicherten können sich darauf verlassen: Wir investieren in die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Auch bei einem steigenden Ausgabendruck bleibt unser vorrangiges Ziel, eine hochwertige und verlässliche Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sicherzustellen“, sagt Andreas Mirwald, Landeschef der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern.
1.766 Euro je Versicherten gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (plus 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 1.164 Euro aufgewendet (plus rund neun Prozent). Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 13,8 Prozent auf durchschnittlich 1.091 Euro je Versicherten.
Erst kürzlich hat die DAK-Gesundheit ihren aktuellen Geschäftsbericht 2024 für den Bund vorgelegt und weist jetzt auch Leistungszahlen für die Länder für das Jahr 2024 aus. Dazu erklärt Mirwald: „Unseren Anspruch als Versorgerkasse nehmen wir ernst und stellen die möglichst optimale Versorgung unserer Versicherten in den Mittelpunkt. Zugleich sehen wir, dass die Gesamtkosten im Gesundheitssystem weiter steigen – bei uns wie auch bei allen anderen Krankenkassen. Das System gerät dadurch zunehmend unter Druck. Um die Beiträge zu stabilisieren, muss die Politik die Weichen für eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik stellen.“
* nur voll- und teilstationäre Fälle, ohne ambulante Kosten im Krankenhaus
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Stefan Poetig
Pressesprecher Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
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