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Mit fit4future lernen Teens den sicheren Umgang mit Medien

Kontakt mit Freunden und Freundinnen halten, online dem Unterricht folgen, Gaming oder auf Social Media die Zeit verbringen: Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat die Internet- bzw. Mediennutzung der Jugendlichen stark zugenommen. So sehr diese Skills heutzutage auch unabdingbar sind – der Umgang mit Medien will gelernt sein. Diesen verantwortungsvollen Umgang erlernen teilnehmende Teenager mit fit4future Teens, einer Initiative der DAK-Gesundheit und der fit4future foundation.

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  • 2019 startete fit4future Teens. An dem Programm nehmen ca. 800 weiterführende Schulen teil.  fit4future Teens hilft dabei, dem Stress zu begegnen aber auch, einen bewussten Umgang mit Medien zu vermitteln. Die Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen sowie die Schüler und Schülerinnen der teilnehmenden Schulen setzen sich durch das Programm stärker mit dem eigenen Medienverhalten und einem ausgewogenen Einsatz von Medien im Schulalltag auseinander.

    Denn Social Media, Gaming und Co. können nicht nur Spaß machen, sondern auch schnell zu einem Suchtverhalten bei Jugendlichen führen. Deshalb werden die Teenager mit Hilfe verschiedener Formate, wie Infotexten, Challenges, Videos, Podcast-Folgen und Quiz, unter anderem dafür sensibilisiert, welche Folgen exzessiver Medienkonsum für den Körper und die Psyche hat, was die Anzeichen z. B. einer Gaming-Sucht sind und wie sie bei der Mediennutzung eine gesunde Balance halten oder wieder finden können.

    Auch Gefahren der Internet- und Mediennutzung lernen die Teens kennen und bekommen Hilfestellung dazu, wie sie sich und andere zum Beispiel vor Cybermobbing, sexualisierter Gewalt und Hate-Speech schützen können. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Umgang mit Internetpornografie.

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  • Eine Umfrage von 2017 zeigt, dass allein 71 % der Jungen zwischen 14 und 17 Jahren mehrmals wöchentlich Pornos konsumieren (WDR Quarks und Co.). In einer Phase, in der Jugendliche sexuelle Bedürfnisse entwickeln, sind sie neugierig auf diese Inhalte und kommen oft (unfreiwillig oder freiwillig, zum Beispiel durch Werbeanzeigen, Social Media, Mitschüler und Mitschülerinnen) sehr früh mit ihnen in Berührung. Auch online kommen sie um pornografische Inhalte kaum herum.

    Der (übermäßige) Konsum von pornografischen Inhalten kann allerdings negative Folgen für Jugendliche haben, von einem realitätsfremden Bild von Sex und Sexualität, bis zu einer gestörten Wahrnehmung des eigenen Körpers, Schamgefühlen, Beziehungsproblemen in der Zukunft und Selbstzweifeln. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Teenager diese Erfahrungen einordnen und reflektieren können. Neben nützlichen Informationen für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen und Eltern bietet fit4future Teens auch aufklärende Inhalte, die sich mit Infos, Erfahrungsberichten und Tipps direkt an die Schüler und Schülerinnen zwischen 16-19 Jahren richten.

    In der Podcast-Folge „Pornos und Liebe: Geht das zusammen?“ sprechen ein junger Mann, der sich selbst als Ex-Pornosüchtigen bezeichnet, und Dipl. Pädagoge Eberhard Freitag, Geschäftsführer der „return gemeinnützige GmbH“, über diese Themen: Warum üben Pornos eigentlich so einen Reiz aus? Welchen Einfluss haben sie auf den Alltag, eigene Beziehungen und das Sexleben? Und was können Jugendliche machen, wenn sie merken, dass sie ein Problem mit Pornokosum bzw. Pornosucht haben? Die Anregung, sich bei Problemen an anonyme Beratungsstellen zu wenden sowie weitere Informationen runden diesen Podcast ab.


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