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Stressbewältigung im Fokus: Erweiterung des bewährten fit4future-Konzepts

Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein guter Umgang mit Stress gelten als wesentliche Schlüsselqualifikationen für ein gesundes Leben. Ein Großteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfüllt jedoch nicht die Empfehlungen zur körperlichen Aktivität und einer ausgewogenen Ernährung – zudem leidet fast jeder zweite Schüler unter Stress, so die Ergebnisse des DAK-Präventionsradars 2017. Deshalb bietet fit4future Teens verschiedene verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen in den Bereichen Stressbewältigung, ausgewogene Ernährung und Bewegung an. Die Inhalte sollen die Teilnehmer nachhaltig und ohne erhobenen Zeigefinger motivieren sowie praktische Anregungen für ein gesundheitsbewussteres Verhalten alters- und zielgruppengerecht vermitteln. Sozusagen ein Schulfach "Gesundheit", aber auch für die Anwendung im Familienalltag.

Material für Unterricht und Pause: Viele Vorteile für die Teilnehmer

Im Rahmen der Partnerschaft erhalten die teilnehmenden Schulen Unterstützung in Form von Workshops, digitalen Inhalten sowie hochwertigen Spiel- und Sportgeräten für den Einsatz in Unterricht und Pause. Insbesondere der fit4future-Blog dient einer gezielten Ansprache der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich am liebsten online informieren. Mittels verständlich und dabei spannend aufbereiteter Inhalte soll diese Zielgruppe alles Wissenswerte vermittelt bekommen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Gesundheit der Lehrkräfte und (pädagogischen) Fachkräfte der Schulen, deren Stresskompetenz ebenfalls gefördert werden soll. Eltern erhalten flankierend Informationen rund um die Gesundheit ihrer Kinder und wie sie dazu beitragen können, diese aktiv zu unterstützen.

Der wissenschaftliche Anspruch

Entwickelt wurde fit4future Teens in Zusammenarbeit mit der Agentur für Lebensqualität fischimwasser unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Ingo Froböse (Deutsche Sporthochschule Köln) sowie der DAK-Gesundheit. Die Inhalte orientieren sich an dem Handlungsleitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbands und zielen sowohl auf das individuelle Gesundheitsverhalten der SchülerInnen als auch auf die Entwicklung eines lehr- und lernförderlichen Schulklimas ab. Als ganzheitliches Setting-Projekt beachtet es auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, familiärer und kultureller Herkunft sowie sozioökonomischem Status.

Bewerbung für Schulen

Eine Anmeldung für fit4future Teens ist ab sofort über die Website möglich. Auch per Email [teens@fit-4-future.de] können sich Schulen um einen Platz bewerben. Teilnehmen können alle weiterführenden Schulen, die den Abschluss Mittlere Reife bzw. Hochschulreife anbieten. Für das Schuljahr 2019/20 werden 400 Plätze in acht ausgewählten Bundesländern vergeben, im darauffolgenden Jahr können weitere 400 Schulen mitmachen. Bewerbungsschluss für das kommende Schuljahr ist der 28.06.2019.

Anmeldung fit4future Teens

f4f-Ausweitung ab 2020 auch auf Kitas

Laut Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit ist jedes vierte Kind chronisch krank. Immer häufiger diagnostizieren Ärzte Rückenschmerzen oder Adipositas. "Auf Grundlage des Reports werden wir die bestehende Versorgung von Kindern und Jugendlichen weiter optimieren und unsere Präventionsarbeit an Kitas und Schulen intensivieren", sagt Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstands der DAK-Gesundheit. "Wir beginnen ‚fit4future‘ deshalb jetzt schon in der Kita und weiten das Angebot bis zum Abitur aus. Gesundheit kennt keine Altersbegrenzung."

Das bundesweite Angebot von Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit steht dann insgesamt 3.200 Schulen und Kitas zur Verfügung – die Zahl steigt damit um 1.200 Einrichtungen in den kommenden drei Jahren.

fit4future geht mit Kids in die Verlängerung

fit4future startet nicht nur ab Herbst 2019 für Jugendliche und junge Erwachsene, sondern wird das bestehende Programm für Grund- und Förderschulen bundesweit verlängern und heißt ab sofort „fit4future Kids“. Die bisherige Evaluation von „fit4future“ durch die TU München zeigt, dass Kinder durch das Programm nachweislich gesünder leben: Bereits ein Jahr nach Beginn bewegen sich die Teilnehmer mehr, ernähren sich ausgewogener und sind generell fitter. Deshalb verlängern die Initiatoren auch das Programm für die teilnehmenden Grund- und Förderschulen. Damit kann ein Großteil der 2.000 Einrichtungen bis zum Schuljahr 2020/21 nachhaltig von den Inhalten profitieren. Das sind schöne Nachrichten für all jene Schulen, deren dreijähriges fit4future-Programm im Sommer ausläuft.