Bunt statt blau 2024: Wir starten in eine neue Runde
2024 ist für uns ein besonderes Jahr, denn die DAK feiert 250-jähriges Jubiläum und „bunt statt blau“ wird immerhin schon 15! Auch dieses Jahr freuen wir uns auf deine kreativen Ideen. Wir suchen die besten Plakate gegen das sogenannte Komasaufen. Mit euren Kunstwerken wollen wir auf die Risiken von Alkohol aufmerksam machen und für ein buntes, gesundes Leben werben.
Die Kampagne
Noch immer trinken viele Jungen und Mädchen, bis der Arzt kommt. Rund 7.800 Mädchen und Jungen zwischen 15 und 17 Jahren wurden 2022 mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser eingeliefert. Das zeigen die Zahlen des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Das waren insgesamt rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang ist erfreulich und zeigt, dass Präventionsinitiativen wie „bunt statt blau" eine positive Wirkung entfalten können. Unser Plakatwettbewerb setzt ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland: Hilf uns dabei und mach mit.
So nimmst du teil
Wir freuen uns, dass du mitmachst. So einfach geht's: Link anklicken und online anmelden. Am Ende erhältst du eine Teilnahmeerklärung als PDF-Datei. Dieses Dokument bitte ausdrucken, ausfüllen und von einem Elternteil unterschreiben lassen.
Dein fertiges Plakat schickst du zusammen mit der unterschriebenen Teilnahmeerklärung und dem Stichwort „Aktion bunt statt blau“ an die DAK-Gesundheit in deinem Bundesland. Einsendeschluss ist der 31.3.2024.
Unser Tipp: Klebe die Teilnahmeerklärung auf die Rückseite deines Plakats, dann kann sie nicht verloren gehen.
Gestaltungstechniken
Zeichnen, malen, fotografieren – alles ist erlaubt. Bitte bei einer Collage darauf achten, dass alle Bildteile gut befestigt sind.
Plakatgröße
Dein Plakat muss das Format DIN A2 haben.
Bild- und Markenrechte
Bitte beachte, dass keine Marken (zum Beispiel von Getränkefirmen) erkennbar sind. Es ist verboten, die Werke anderer Kunstschaffenden abzumalen. Dein Plakatentwurf muss frei von Rechten Dritter sein.
Zur Teilnahme an „bunt statt blau 2024“ auf Instagram ladet ihr euer Bild, Foto oder Video auf eurem Instagram-Account hoch. Wir freuen uns besonders über ein Making-of in der Instagram-Story, in dem ihr uns zeigt, wie aus eurer Idee Schritt für Schritt ein Kunstwerk geworden ist.
Speichert die Story am besten in den Highlights ab, damit wir sie länger als 24 Stunden anschauen können. Wichtig ist außerdem:
dass ihr euren Instagram-Post unter dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau unterbringt
oder die hochgeladene Grafik/das Video mit unserem DAK-Instagram Account (dakgesundheit) vertagged
oder ihr dakgesundheit in eurem Post (@dakgesundheit) erwähnt
An der Aktion können nur öffentlich sichtbare Fotos und Profile teilnehmen. Mit Hochladen des Bildes, Fotos oder Videos werden diese Teilnahmebedingungen anerkannt und akzeptiert.
Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld von 300 Euro. Also: Ran an die Pinsel! Der beste Instagram-Beitrag wird von unserer Jury ausgewählt.
Die DAK-Gesundheit sucht auch dieses Jahr wieder Bilder mit klaren Botschaften gegen das Rauschtrinken. Mitmachen können Einzelteilnehmerinnen und Einzelteilnehmer sowie Teams im Alter von 12 bis 17 Jahren – auch wenn sie nicht bei der DAK-Gesundheit versichert sind.
Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“ des IFT-Nords, mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.
Bereits über 130.000 Teilnehmende
Schirmherr von „bunt statt blau “: Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Credit: BMG / Höhler
Die Aktion „bunt statt blau“ findet 2024 bereits zum 15. Mal statt. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 gestalteten insgesamt rund 130.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen das exzessive Rauschtrinken. In der Bundesjury küren jährlich Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit und Prof. Reiner Hanewinkel vom IFT-Nord, die besten Plakate auf Bundesebene.
Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet und im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als positives Beispiel genannt.
Ein Rückblick über den Kampf gegen das Rauschtrinken.
So unterstützt uns die Politik in den Ländern
Burkhard Blienert
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen
„Es ist erfreulich, dass weniger Jugendliche bis zum Umfallen Alkohol trinken. Aber, damit das so bleibt, müssen wir weiter intensiv über Alkohol und seine Wirkung bei häufigem und übermäßigem Konsum gerade bei Kindern und Jugendlichen aufklären. ‚Bunt statt blau‘ ist dafür das absolut richtige Format. Die Präventionskampagne vermittelt Kindern und Jugendlichen auf besondere Weise Wissen zum eigenen Umgang mit Alkohol und dem von Freunden oder Eltern. Und das ohne erhobenen Zeigefinger. Ich wünsche mir eine noch viel breitere Debatte über den viel zu liberalen Umgang mit Alkohol in Deutschland. Denn dass 14-Jährige im Beisein ihrer Eltern Bier, Wein oder noch härtere Sachen trinken dürfen, ist für mich das absolut falsche Signal."
Brandenburg
Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz
„Die Zahl junger Menschen, die bis zum Umfallen trinken geht weiter zurück. Das ist erfreulich. Trotzdem dürfen wir bei Aufklärung und Prävention nicht nachlassen, um immer wieder zu erklären, dass Rauschtrinken insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schwerwiegende Folgen haben kann. Deshalb gefällt mir der Ansatz von ‚bunt statt blau‘, denn die jungen Menschen setzen sich mit ihren Arbeiten nicht nur selbst intensiv mit dem Thema auseinander, sie laden auch Gleichaltrige zum Nachdenken ein. Ich bin gespannt und freue mich wieder auf viele tolle Kunstwerke."
Bremen
Claudia Bernhard, Senatorin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen
„Fast ein Fünftel der Bremer Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren betreibt laut einer Studie das sogenannte Binge-Drinking, d.h. einmal im Monat den schnellen und rauschhaften Konsum von mindestens fünf Standardgläsern Alkohol. Eine gefährliche Art des Konsums, dessen Risiken den Jugendlichen teilweise gar nicht bewusst sind. Die Aufklärung über exzessiven Alkoholkonsum ist daher unerlässlich. Präventionskampagnen der DAK wie „bunt statt blau“ bilden einen zentralen Baustein und deshalb habe ich sehr gerne auch in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft für diesen tollen Wettbewerb übernommen."
Mecklenburg-Vorpommern
Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport
„Ich unterstütze leidenschaftlich diese kreative Auseinandersetzung mit dem Alkoholmissbrauch junger Menschen und bin sehr gern seit vielen Jahren Schirmherrin für diese wichtige Präventionskampagne. Cool ist es, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, völlig uncool ist es, sich ins Koma zu trinken. Sehr gut finde ich, dass das Thema Alkoholmissbrauch in den Schulen platziert und damit dort diskutiert wird."
Niedersachsen
Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
„Alkoholkonsum gilt leider vielfach noch als „cool“. Kinder und Jugendliche wollen zeigen, dass sie etwas vertragen, dass sie in der Clique mithalten können. Hier müssen wir bei der Prävention ansetzen. Ermahnungen und Drohungen erreichen junge Leute eher wenig. Der Wettbewerb „bunt statt blau“ schlägt andere Wege ein. Schülerinnen und Schüler setzen sich kreativ mit dem Image von Alkohol und den Folgen des Rauschtrinkens auseinander und kommen damit nicht nur selbst ins Nachdenken, sondern machen auch andere aufmerksam. Eine Idee, die sich bewährt hat. Als niedersächsischer Jugend- und Gesundheitsminister übernehme ich gern die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hier in Niedersachsen."
Nordrhein-Westfalen
Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung
„Weil wir wissen, dass übermäßiger Alkoholkonsum der Gehirnentwicklung schadet und ich die Resilienz von Schülerinnen und Schülern gegenüber Alkohol stärken will, übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für die Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘. Die DAK sensibilisiert damit seit langem erfolgreich Kinder und Jugendliche für die Gefahren des Alkoholkonsums. Es bleibt unsere gemeinsame Aufgabe, junge Menschen über Gefahren und Folgen des Alkoholkonsums aufzuklären.“
Rheinland-Pfalz
Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung
„Auch in diesem Jahr leistet die Plakataktion ,bunt statt blau' wichtige Aufklärungsarbeit, indem Schülerinnen und Schüler selbst zu Botschaftern gegen das Rauschtrinken werden. Die in der Corona-Pandemie tendenziell gesunkenen Zahlen von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier nach wie vor Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Wir müssen junge Menschen weiterhin für die Risiken eines übermäßigen Alkoholkonsums sensibilisieren. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, in 2023 wieder die Schirmherrschaft für ,bunt statt blau' zu übernehmen."
Saarland
Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit im Saarland
„Als Sozial- und Gesundheitsminister bereitet mir insbesondere die steigende Zahl von Alkoholvergiftungen bei den 10 bis 14-jährigen Mädchen Sorgen. Denn: Wer früh trinkt, kann unter Umständen auch schneller süchtig werden. Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt hier wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche. Dieses Engagement unterstütze ich gerne mit meiner Schirmherrschaft."
Sachsen-Anhalt
Petra Grimm-Benne, Gesundheitsministerin in Sachsen-Anhalt
„Es besteht weiterhin Handlungsbedarf, Kinder und Jugendliche für die gesundheitlichen Risiken und Folgen des Alkoholmissbrauchs zu sensibilisieren. Für Präventionsarbeit stellt Sachsen-Anhalt im aktuellen Haushalt wieder finanzielle Mittel bereit. Denn jede Alkoholvergiftung im Kindes- und Jugendalter ist eine zu viel. Präventionskampagnen wie ‚bunt statt blau‘ sind wichtig, um junge Menschen frühzeitig für einen verantwortungs- und risikobewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Der Erfolg liegt für mich als Schirmherrin nicht in Ermahnungen mit erhobenem Zeigefinger, sondern darin, dass Jugendliche eingeladen werden, sich künstlerisch mit dem Thema Alkohol auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob Komasaufen wirklich angesagt und cool ist. So erreichen sie mit ihren Werken auch Gleichaltrige."
Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Kerstin von der Decken, Justiz- und Gesundheitsministerin
„Auch wenn die Klinikaufenthalte von Jugendlichen mit Alkoholvergiftung leicht zurückgegangen sind, trinken noch immer zu viele regelmäßig und übermäßig Alkohol. Bei Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren gab es zuletzt sogar einen deutlichen Anstieg. Wir müssen daher weiterhin auf die Gefahren von Alkoholkonsum und auf bessere Alternativen aufmerksam machen. Mit einer Teilnahme an der Präventionskampagne „bunt statt blau“ leisten Schülerinnen und Schüler dazu einen wertvollen Beitrag. Denn Plakate, die von Kindern und Jugendlichen selbst gestaltet werden, sind ein wirksames Mittel für gelingende Prävention. Denn sie weisen sie nicht mit erhobenem Zeigefinger auf ein Problem hin, sondern sind kreativ gestaltete Botschaften für Menschen der gleichen Altersgruppe. Sehr gerne habe ich daher erneut die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen."
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