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Gesundheitsreport

Sachsen: Krankenstand im ersten Quartal weiterhin hoch

Dresden, 30. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Sachsen ist im ersten Quartal 2024 mit 6,1 Prozent weiterhin hoch geblieben. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren von Januar bis Ende März an jedem Tag 61 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. Damit blieb der Krankenstand unverändert zum Vorjahreszeitraum und der Freistaat über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,8 Prozent.

Krankmeldungen wegen Psyche: Fälle steigen in Sachsen bei jüngeren Beschäftigten am stärksten

6. März 2024. Depressionen, chronische Erschöpfung oder Ängste: Der Arbeitsausfall wegen psychischer Leiden kletterte in Sachsen im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand. Mit 3,1 Fehltagen pro Kopf lagen die psychisch bedingten Fehltage sieben Prozent über dem Vorjahresniveau. In den vergangenen zehn Jahren nahmen sie um 62 Prozent zu. Das geht aus dem aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit für Sachsen hervor.

Krankenstand 2023 in Sachsen weiter auf Rekordniveau

23. Januar 2024. Der Krankenstand unter Beschäftigen in Sachsen bleibt auffällig hoch. Er lag im Jahr 2023 wie bereits im Vorjahr bei 5,8 Prozent. Ursache waren vor allem Atemwegserkrankungen, wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Einen Anstieg im Vergleich zu 2022 gab es bei Muskel-Skelett-Problemen. Auch psychische Erkrankungen führten nochmals häufiger zu Arbeitsausfällen. Verglichen mit anderen Bundesländern liegt Sachsen etwas über dem Durchschnitt von 5,5 Prozent.

Sachsens Beschäftigte im Sommer häufiger, aber kürzer krankgeschrieben

2. November 2023. In den Sommermonaten Juli bis September gab es in Sachsen knapp 14 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im Vorjahr. Laut Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit für das dritte Quartal 2023 waren die Beschäftigten im Freistaat dagegen schneller wieder fit: Die durchschnittliche Ausfalldauer sank von 12,3 auf 11,2 Tage (minus 9,5 Prozent). Insgesamt lag der Krankenstand mit 5,1 Prozent über dem schon sehr hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (4,9 Prozent).

Sachsen: 48 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

14. August 2023. Der Krankenstand in Sachsen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 48 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (52,1 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht.

Sachsen: Vier von zehn Beschäftigten erleben regelmäßig Personalmangel im Job

16. Juni 2023. In Sachsen erleben vier von zehn Beschäftigten in ihrem Arbeitsalltag regelmäßig Personalmangel. Bei besonders betroffenen Berufsgruppen ist der Krankenstand deutlich höher als im Landesschnitt. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport.

Atemwegserkrankungen treiben Krankenstand in Sachsen auf Rekordniveau

29. Januar 2023. Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle im Job haben im Jahr 2022 in Sachsen ein Rekordniveau erreicht. Das hat eine aktuelle Auswertung der DAK-Gesundheit ergeben. Der Krankenstand stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Punkte auf 5,8 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren.

Deutlich mehr Ausfalltage wegen Psyche in Gesundheitswesen und Logistikbranche

15. März 2021. Die Ausfalltage wegen psychischer Erkrankungen sind im Corona-Jahr 2020 in Sachsen auf Rekordhöhe gestiegen. Hier wurden 278 Fehltage je 100 erwerbstätige DAK-Versicherte registriert, im Bundesdurchschnitt waren es mit rund 265 Fehltagen deutlich weniger.

Krankenstand in Sachsen trotz Corona kaum gestiegen

10. September 2020. Trotz Corona-Pandemie ist der Krankenstand in Sachsen im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Mit 4,7 Prozent liegt er erneut über dem Bundesdurchschnitt (4,2 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des ersten Halbjahres von 1.000 Arbeitnehmern 47 krankgeschrieben. Allerdings gab es im Freistaat einen starken Anstieg der Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Beschwerden um 16 Prozent. Weiterhin zeigt die DAK-Analyse eine Zunahme von Krankschreibungen wegen Atemwegsbeschwerden. 

Studie: In Sachsen fast 160.000 riskante Computerspieler

9. Mai 2019. Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben Arbeitnehmer in Sachsen mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 8,1 Prozent fast doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es viermal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 79 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 53 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Sachsen 291.000 abhängige Raucher, 20.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 7.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig. „Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann“, sagt Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Sachsen. „Wir wollen eine breite und offene Debatte anstoßen. Wir müssen hinsehen und handeln, um Betroffene nicht allein zu lassen. Ist es Genuss, Gewohnheit oder bereits Sucht?“

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