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Gesundheitsreport

Krankenstand 2023 in Baden-Württemberg verharrt auf Rekordniveau

23. Januar 2024: „Angesichts der Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst ist der hohe Krankenstand zwar nicht überraschend, aber dennoch alarmierend für die Wirtschaft im Südwesten“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden, insbesondere wenn der Fachkräftemangel die Personaldecke immer weiter ausdünnt. Obwohl die Unternehmen in den letzten Jahren viel im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements unternommen haben, zeigen unsere Zahlen, dass dies nicht ausreicht. Eine umfassende Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Baden-Württemberg ist dringend notwendig.“

Baden-Württemberg: Erneuter Anstieg der Psych-Fehltage

31. Oktober 2023. „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

42 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg erleben regelmäßig Personalmangel im Job

25. Mai 2023. Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von rund 275.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Baden-Württemberg ausgewertet und 1.000 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sollten ein Weckruf sein“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Der Personalmangel kann durch Stress und Belastungen den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Euerle schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Arbeit muss so organisiert werden, dass die Beschäftigten auch bei einer dünnen Personaldecke die Chance haben, gesund zu bleiben.“

Allzeitrekord bei Fehlzeiten in Baden-Württemberg

27. Januar 2023. „Dieser Allzeit-Rekord bei den Fehlzeiten der Beschäftigten ist alarmierend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft im Südwesten sein“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Der hohe Krankenstand zeigt die massiven Auswirkungen auf die Arbeitswelt und verschärft den zunehmenden Personal- und Fachkräftemangel weiter. Die Produktivität in den Unternehmen leidet bei steigenden Ausfalltagen zunehmend, daher ist es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden schützen und am Arbeitsplatz geschützt werden. Die Gesundheit in den Betrieben muss in diesem Jahr eine hohe Priorität bekommen.“

Depression und Stress: Viele Beschäftigte in Baden-Württemberg haben psychisches Risiko für Herzinfarkt

1. Juni 2022. Jedes Jahr sterben rund 27.000 Menschen in Baden-Württemberg an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. „Unser aktueller Gesundheitsreport zeigt, dass die Rolle von Stress und psychischen Erkrankungen als Risiko für Herzinfarkte oft unterschätzt wird“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen steigen seit Jahren. Depressionen und negativer Stress sind bereits für sich genommen eine große Belastung. Sie gehen aber auch buchstäblich ans Herz“. Expertenstimmen zufolge ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei Depressionen ähnlich hoch wie bei starkem Übergewicht.

Baden-Württemberg: Gesundheitswesen mit höchsten Ausfalltagen wegen psychischer Erkrankungen

25. März 2021. „Die aktuelle Analyse zeigt, wie gerade im Gesundheitswesen Menschen mit psychischen Problemen besonders unter den Belastungen und Einschränkungen der Pandemie leiden“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Es ist offensichtlich, dass das Gesundheitswesen bis an die Grenzen belastet ist.“ Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut Daten von über 280.000 bei der Kasse in Baden-Württemberg versicherten Beschäftigten ausgewertet.  Eingegangen sind alle Fehlzeiten, für die eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mit einer psychischen Diagnose an die Kasse geschickt wurde.

DAK-Gesundheitsreport Baden-Württemberg: Sinkender Krankenstand trotz Corona-Pandemie

21. August 2020. Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte in Baden-Württemberg fast genauso viele Fehltage wie im Vorjahreshalbjahr: 6,4 Tage. Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 vor allem im Lockdown-Monat März mit 4,8 Prozent erhöht. Allerdings lag er damit immer noch auf dem Niveau des Vorjahres. Im April ging der Krankenstand bereits auf 4,0 Prozent zurück. In den Monaten Mai und Juni erreichte er mit 2,8 beziehungsweise 2,0 Prozent Tiefstände. „Entgegen der Erwartungen ist ein nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit ausgeblieben, obwohl es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab“, erklärt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Das zeigt, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind.“ Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ersetzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“

DAK-Gesundheitsreport: Hunderttausende in Baden-Württemberg haben ein Suchtproblem

4. Juni 2019. Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben Arbeitnehmer in Baden-Württemberg mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 6,8 Prozent mehr als doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es über dreimal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von über 100 Prozent und damit doppelt so viele Ausfalltage, bei Atemwegserkrankungen sind es 52 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Baden-Württemberg 823.000 abhängige Raucher, 52.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), knapp 30.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig.

Immer mehr Baden-Württemberger mit Rücken in Klinik

19. April 2018. Laut DAK-Gesundheitsreport 2018 ist Rückenschmerz in Baden-Württemberg die zweitwichtigste Diagnose für den Krankenstand. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land kamen 2017 mehr als vier Millionen Ausfalltage wegen Rückenschmerzen zusammen. Laut Umfrage im Rahmen des Reports leidet jeder elfte Arbeitnehmer (neun Prozent) sogar chronisch. Konkret heißt das: Rund 520.000 Patienten in Baden-Württemberg haben drei Monate oder länger Schmerzen im Kreuz. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach den Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, sagt Siegfried Euerle, Leiter der DAK-Landesvertretung Baden-Württemberg. „Die Untersuchung sollte deshalb zum Anlass genommen werden, die Angebote in den Bereichen Prävention und Versorgung in Baden-Württemberg auf den Prüfstand zu stellen.“

Baden-Württemberg: Frauen haben neun Prozent mehr Fehltage als Männer

11. April 2017. Die aktuelle Studie der DAK-Gesundheit untersucht umfassend die krankheitsbedingten Ausfalltage sowie ärztliche Behandlungen bei Schlafstörungen und wirft einen Blick auf Ursachen und Risikofaktoren. Für die Analyse wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen Mitglieder der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg aus. Es wurden zudem bundesweit mehr als 5.000 Beschäftigte im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt und zahlreiche Experten eingebunden. Die Ergebnisse wurden mit einer DAK-Untersuchung aus dem Jahr 2010 verglichen.

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