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Krankenstand im ersten Quartal 2024 in Baden-Württemberg weiterhin auf Rekordniveau

Stuttgart, 29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Baden-Württemberg ist im ersten Quartal 2024 mit 5,1 Prozent weiterhin hoch geblieben. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren durchschnittlich an jedem Tag von 1.000 Beschäftigten 51 krankgeschrieben. Damit blieb der Krankenstand unverändert zum Vorjahreszeitraum auf Rekordniveau. Für den meisten Arbeitsausfall sorgten erneut Atemwegserkrankungen.


So verursachten in den ersten zwölf Wochen 2024 Erkältungskrankheiten 130 Fehltage je 100 Versicherte, 2023 waren es im ersten Quartal 128 Tage je 100 Versicherte. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen verzeichnet die Analyse einen leichten Anstieg um 3,7 Prozent. Rückenschmerzen und vergleichbare Probleme verursachten 72 Fehltage je 100 Versicherte (Vorjahresquartal: 69 Tage). Bei psychischen Erkrankungen gab es mit 64 Fehltagen je 100 Versicherte ebenfalls einen Anstieg (plus 5,6 Prozent).

Alle drei Erkrankungsgruppe zusammengenommen verursachten mehr als die Hälfte aller Fehltage (58 Prozent).

„Leider verharrt der Krankenstand hierzulande auf hohem Niveau und eine Trendwende ist weit und breit nicht in Sicht“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Das betriebliche Gesundheitsmanagement bleibt daher für alle Arbeitgeber im Südwesten ein zentrales Thema, damit sich die negative Situation nicht weiter verfestigt.“

Während jüngere Altersgruppen öfter krankgeschrieben waren, war die durchschnittliche Falldauer bei älteren Beschäftigten wesentlich höher. Demnach dauerte ein durchschnittlicher Krankschreibungsfall bei den bis 20-Jährigen knapp fünf Tage; in der ältesten Beschäftigtengruppe ab 60 waren es rund 17 Tage.

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 250.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Baden-Württemberg aus.

Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen im Südwesten mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: Externer Linkwww.dak.de/bgm



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Daniel Caroppo

Pressesprecher Baden-Württemberg & Saarland

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