Das größte Problem: Viele Menschen spüren keine Beschwerden und ahnen deswegen nicht, dass sie an Bluthochdruck leiden. Genau deswegen nehmen auch viele Betroffene die Krankheit trotz Diagnose nicht ernst.
Doch Sie sollten Bluthochdruck auf jeden Fall ernst nehmen, denn die erhöhten Werte schädigen Ihren Körper schleichend. Deshalb handeln Sie frühzeitig, um den teils lebensbedrohlichen Folgen vorzubeugen.
Wir haben einige Anzeichen, die auf einen erhöhten Wert oder sogar eine Herzerkrankung hindeuten können. Das sind beispielsweise:
- Kopfschmerzen beim Aufwachen, vor allem im Hinterkopfbereich
- Herzklopfen
- stechende Brustschmerzen
- häufiges Nasenbluten oder
- Atemnot bei körperlicher Belastung
Bei manchen Betroffenen kommt es zu Schlafproblemen, Sehstörungen, Schwindel, ungewöhnlichem Schwitzen oder Ohrensausen– manchmal aber erst, wenn die Blutdruckwerte sehr stark erhöht sind oder Organe schon geschädigt wurden.
Leiden Sie unter den genannten Beschwerden? Dann sollten Sie Ihren Blutdruck von einer Ärztin oder einem Arzt kontrollieren lassen. Denn zu hoher Blutdruck belastet auf Dauer Gefäße und Organe. Damit steigt auch das Risiko für eine Herzschwäche, Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenleiden oder gar Nierenversagen. Also lieber einmal mehr testen lassen, anstatt Anzeichen zu ignorieren!
Wo kann ich meinen Blutdruck messen?
- bei Ihrem Hausarzt
- gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Die Blutdruckmessung ist Bestandteil jeder Vorsorgeuntersuchung und wird von uns bezahlt.
- einige Apotheken bieten Blutdruckmessungen gegen eine kleine Gebühr an
- bei Sozialverbänden, wie dem Deutschen Roten Kreuz
- Informations- und Präventionsveranstaltungen zum Thema Bluthochdruck.
- für eine regelmäßige Messung bietet sich der Kauf eines eigenen Blutdruckmessgerätes an. Diese gibt es ab 20 Euro. Tipp: Das Gerät sollte das Siegel der Deutschen Hochdruckliga tragen.