Mentale Müdigkeit
Du sitzt den ganzen Tag am Schreibtisch und fühlst dich trotzdem körperlich ausgepowert? Alles reine Kopfsache! Wir erklären dir, wie du die Müdigkeit überwindest und deinen inneren Schweinehund austrickst.
Belastungen im Alltag sind ermüdend
Erschöpfung ist nicht gleich Erschöpfung. Denn genau, wie du dich körperlich an deine Grenzen bringen kannst, bis wirklich nichts mehr geht, kannst du dich auch mental auspowern. Alltagsstress, Termindruck, Job, Familie, Verpflichtungen – all das belastet uns mental. Diese mentale Erschöpfung hat auch physische Auswirkungen: Studien haben bewiesen, dass dauerhafte kognitive Arbeit sich negativ auf die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit auswirken kann. Obwohl du dich körperlich kaum angestrengt hast, fühlst du dich matt und ausgelaugt. Beim Sport fällt es dir schwer, an dein normales Leistungsniveau anzuknüpfen und jede Bewegung kostet dich gefühlt deutlich mehr Energie als sonst.
Sportwissenschaftler bezeichnen dieses Phänomen „mental fatigue“, zu deutsch: mentale Müdigkeit. Antriebslosigkeit und Erschöpfung zählen ebenso zu den Symptomen wie Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Aber keine Sorge: Mit den folgenden Strategien schaffst du es wieder heraus aus dem Tief und wirst munter.
7 Strategien gegen mentale Erschöpfung
Bring Ordnung in dein Leben
Ziehe Grenzen
Egal, ob Job oder Privatleben: Du solltest Grenzen ziehen können und dir nicht zu viel auf einmal zumuten. Nimm dir immer nur so viel vor, wie du auch schaffst und überlade deinen Terminkalender nicht. Ständige kognitive Belastung bedeutet Stress.
Schiebe nichts auf
Du hast seit Wochen vor, endlich die Glühbirne im Bad auszutauschen? Oder das Auto ist seit Monaten mit der Inspektion überfällig? Dinge, die erledigt werden müssen, sind eine Last, die wir in unserem Hinterkopf permanent mit uns herumschleppen. Prokrastination, so der Fachbegriff für chronische Aufschieberitis, sorgt für seelische Unzufriedenheit, Erschöpfung und Stress. Durch ein optimiertes Zeitmanagement kriegst du das Problem aber schnell in den Griff. Mach dir am besten eine Liste mit Dingen, die erledigt werden müssen und ordne sie nach Priorität und Zeitaufwand. Dann kannst du deine Liste Punkt für Punkt abarbeiten. Du wirst sehen: Mit jeder erledigten Aufgabe fühlst du dich besser.
Schalte einen Gang runter
Schlummert in dir ein Perfektionist oder eine Perfektionistin? Machst du ständig Überstunden und willst immer alles tadellos abschließen? Bleib realistisch und setze die Anforderungen an dich und deine Arbeit nicht zu hoch. Es ist völlig in Ordnung, auch mal Fehler zu machen und Hilfe anzunehmen. Wenn du es ruhiger angehst und dir selbst nicht zu viel Druck machst, wirst du automatisch entspannter.
Schlaf genug
Take it easy
Es gibt viele Dinge, die uns nerven. Doch statt sich über etwas zu ärgern, was nicht zu ändern ist, solltest du dich in Akzeptanz üben. Es regnet, obwohl gutes Wetter angesagt war? Dein Flug wurde gestrichen oder der Klempner schafft es doch nicht vor dem Wochenende, die kaputte Dusche zu reparieren? Rege dich nicht auf und verschwende deine kostbare Energie nicht für negative Gedanken. Sich über etwas aufzuregen, was nicht zu ändern ist, lohnt sich nicht. Also investiere deine Energie in Lösungen und stress dich nicht selbst mit schlechter Laune.
Positive Energie und Selbstbelohnung
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Gönne dir was Gutes. Jeden Tag. Kleine Belohnungen und eine positive Lebenseinstellung sind eine einfache, aber effektive Methode, sich zu motivieren. Ein Beispiel: Du hast den ganzen Tag gearbeitet und warst mit Kunden im Gespräch. Jetzt bist du völlig erledigt und willst einfach nur aufs Sofa. Aber dein Hund muss dringend raus. Statt gestresst zur Leine zu greifen, sieh es positiv: Endlich kannst du Zeit mit deinem Haustier verbringen und bist an der frischen Luft – ohne E-Mails, ohne nervige Telefonate, ohne Lärm. Du weißt genau: Nach dem Spaziergang wirst du dich besser fühlen, der Hund ist ausgelastet und du kannst ohne schlechtes Gewissen deinen Feierabend genießen.
Quellenangaben
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