It's Teatime! Warum Tee so gesund ist

Kaum ein Getränk ist so vielfältig. Ob schwarz, grün oder weiß – Tee hat viele Geschmacksrichtungen. Allen gemeinsam ist: Sie tun Körper und Seele gut!
Weltweit beliebt: gesunder Tee
Es waren die Chinesen, denen wir das aromatische Getränk zu verdanken haben. Schon früh wurde Tee im Reich der Mitte kultiviert und veredelt. Trinken durften ihn anfangs nur der Kaiser und sein Gefolge. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Tee hat seinen Siegeszug rund um die Welt genommen, sodass wir heute alle von den guten Eigenschaften profitieren können.
Teesorten auf einen Blick
Schwarzer Tee: für gesunde Zähne
Schwarzer Tee wird von Hand gepflückt. Anschließend werden die Blätter gerollt, damit die Zellstrukturen aufbrechen und mit dem Sauerstoff der Luft reagieren können. Dieser Prozess sorgt für das Aroma. Zum richtigen Zeitpunkt wird der Tee getrocknet und somit die Oxydation gestoppt. Für den perfekten Genuss wird Schwarztee mit kochendem Wasser aufgegossen. Er enthält Fluoride, die die Zähne schützen.
Grüner Tee: gut für die Haut
Weißer Tee: stärkt das Immunsystem
Auch im Tee zu finden: Koffein
Großmutter sprach noch von Teein, doch heute wissen wir: Auch im Tee ist Koffein enthalten. Hier ist es allerdings an Gerbstoffe gebunden, wodurch die Wachmacher-Wirkung erst nach und nach im Körper aktiviert wird. Dafür hält sie länger an. Wichtig dabei ist die Zubereitung: Bei kürzerer Ziehzeit lösen sich weniger Gerbstoffe, das Koffein kann sich entfalten und der Tee macht munter. Lässt man ihn hingegen länger ziehen, lösen sich mehr Gerbstoffe, die Wirkung des Koffeins setzt langsamer ein.
Richtig gesund: Tee beugt vor und hält fit
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Schwarzer Tee: Fluorid für gesunde Zähne
Tee als Anti-Aging-Mittel
Weißer Tee enthält besonders viel Vitamin C und E. Damit stärkt er nicht nur das Immunsystem, sondern ist außerdem gut für die Haut. Zwei Tassen täglich sollen Hautschäden durch UV-Strahlung und Faltenbildung vorbeugen – und nebenbei beim Abnehmen helfen.
Tee als Arzneimittel
Es gibt Tees, die zu den Lebensmitteln gezählt werden und Tees die tatsächlich Arzneimittel sind. Solche Tees müssen bestimmte Kriterien erfüllen, eine Individualzulassung besitzen und sind ausschließlich in der Apotheke zu erwerben. Bei diesen sollte die empfohlene Trinkmenge unbedingt eingehalten werden. Außerdem können Kräuter Nebenwirkungen haben: Kamille kann die Haut austrocknen, Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit. Auch Schwangeren wird vom Genuss bestimmter Tees wie Johanniskraut, Eisenkraut und entwässernder Tees abgeraten. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Kräuter, die Sie verwenden wollen!
Wussten Sie schon, dass …
… jährlich weltweit 3,5 Millionen Tonnen Tee produziert werden? Damit ist Tee nach Wasser das zweitpopulärste Getränk.
… Kräutertees nicht vom Teestrauch stammen, sondern von getrockneten Früchten und Pflanzenteilen? Ihnen fehlt Koffein, stattdessen liefern sie eine Menge Vitamine, Mineralstoffe und ätherische Öle.
… Hamburg die heimliche Teehauptstadt Deutschlands ist? Hier werden 70 Prozent des europäischen Teehandels abgewickelt.
Fachbereich der DAK-Gesundheit
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