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Asthma bronchiale

Asthma bronchiale: Junge Frau atmet tief ein

Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Sie kann zu ständigem Hustenreiz, pfeifender Atmung, Engegefühl in der Brust, zähem Auswurf und Atemnotanfällen führen.

Asthma kann verschiedene Auslöser haben und unterschiedlich schwer verlaufen. Bei leichtem Asthma können Betroffene oft ohne Einschränkungen ihrem Beruf nachgehen und sogar Leistungssport betreiben. Bei Menschen mit schwerem Asthma besteht dagegen ein erhöhtes Risiko für Notfallbehandlungen und Klinik-Aufenthalte. Ihre Lebensqualität kann spürbar eingeschränkt sein: Die Angst vor dem nächsten Anfall und Fehlzeiten am Arbeitsplatz oder in der Schule prägen oft einen Alltag, der sich überwiegend auf die eigenen vier Wände beschränkt.

Dennoch muss die Diagnose Asthma nicht grundsätzlich ein Anlass zur Sorge sein. Eine Behandlung nach aktuellem Stand der medizinischen Wissenschaft ermöglicht oft ein normales, aktives Leben. Das gilt besonders, wenn Sie auch selbst gut über die Risiken, Ursachen und Komplikationen von Asthma informiert sind.

Was ist Asthma bronchiale?

Bei Asthma ist die Schleimhaut der Bronchien chronisch, also dauerhaft, entzündet. Deshalb reagiert sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie Staub, Rauch, Kälte, Tierhaare oder starke Anstrengung. Ärztinnen und Ärzte sprechen in diesem Zusammenhang von Hyperreagibilität – also einer Überempfindlichkeit der Bronchien.
Diese Überempfindlichkeit führt dazu, dass die Schleimhaut der Bronchien stark anschwillt und besonders viel Sekret bildet, wenn sie mit einem Reiz in Kontakt kommt. Durch die Schwellung verengen sich die Bronchien, was die Ein- und Ausatmung erschwert. Bei einem Asthma-Anfall verkrampfen sich noch dazu die ringförmigen Muskeln der Bronchien, was diese noch enger werden lässt.

Durch die Überempfindlichkeit und die Enge der Bronchien entstehen die charakteristischen Asthma-Beschwerden: ständiger Hustenreiz, pfeifende Atmung, das „Giemen“, Engegefühl in der Brust, zäher Auswurf und anfallsweise Atemnot. Meistens lässt sich die Verengung der Bronchien durch Medikamente ganz oder teilweise lösen – dann sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer reversiblen Atemwegsobstruktion.

Die Asthma-Beschwerden können ständig vorhanden sein oder als plötzlicher Anfall auftreten. Schlimmstenfalls kann ein Asthma-Anfall in den sogenannten Status asthmaticus mit anhaltender, lebensbedrohlicher Atemnot übergehen.

Warum die Bronchien bei manchen Menschen überempfindlich reagieren, ist nicht vollständig geklärt. Wissenschaftliche Untersuchungen lassen vermuten, dass moderne Lebensgewohnheiten mit strikter Hygiene dabei eine Rolle spielen.

So unterscheiden sich allergisches und nicht-allergisches Asthma

Während man noch immer wenig über die Ursachen weiß, sind die Auslöser von Asthma bekannt. Grob unterscheiden Ärztinnen und Ärzte allergisches und nicht-allergisches Asthma; es gibt aber auch Mischformen.

Beim allergischen Asthma können Hausstaubmilben, Tierhaare, Pollen, Schimmelpilze, Mehl und andere Reize das Asthma auslösen. Allergisches Asthma entsteht oft schon in der Kindheit oder der frühen Jugend. Allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Bindehautentzündung und Neurodermitis zeigen sich dann oft auch bei anderen Familienmitgliedern.

Die Ursachen des nicht-allergischen Asthmas sind noch unklar. Vermutlich können häufige Infekte der Atemwege ein bestehendes Asthma verschlimmern. Auch Nasennebenhöhlenentzündungen und Nasenpolypen hängen vermutlich mit nicht-allergischem Asthma zusammen. Das Wetter, chemische Reizstoffe, Duftstoffe, Tabakrauch und seelische Belastungen können die Ausprägung des Asthmas ebenfalls negativ beeinflussen. Es kommt sogar vor, dass die Einnahme mancher Medikamente Anfälle fördert: Antibiotika, Betablocker, Augentropfen und einige aus der Natur gewonnene Heilmittel wie Echinacea und Gelée royale können bei entsprechender Neigung Asthma auslösen.

Diagnose von Asthma bronchiale

Wenn die Ärztin oder der Arzt den Verdacht auf Asthma hat, erfragt sie oder er zuerst Ihre medizinische Vorgeschichte: Welche Krankheiten sind aufgetreten, gibt es Allergien oder Asthma bei Familienangehörigen? Rauchen Sie oder jemand in ihrem Umfeld? Befinden sich Auslöser von Asthma oder von Husten in der häuslichen Umgebung oder am Arbeitsplatz? Welche Medikamente nehmen Sie ein? Haben Sie selbst schon charakteristische Krankheitszeichen von Asthma bemerkt?

Folgende Anzeichen können auf Asthma hindeuten:

  • wiederholte anfallsartige, oft nächtliche oder frühmorgendliche Atemnot
  • Brustenge
  • Husten mit oder ohne Auswurf, vor allem bei Kontakt mit auslösenden Allergenen, während oder nach körperlicher Anstrengung, bei Infekten, beim Kontakt mit Wärme, Kälte, Rauch und Staub
  • Atemgeräusche wie Giemen und Pfeifen
  • Veränderungen der Beschwerden zu bestimmten Jahreszeiten
  • Begleiterkrankungen wie chronische Nasennebenhöhleninfektion, Adipositas, Angstzustände und Depression

Die Ärztin oder der Arzt fragt auch nach Haustieren, Schimmelpilzquellen und berufsbedingten Allergien. Besteht der Verdacht, dass eine Allergie die Ursache des Asthmas ist, wird geprüft, ob Untersuchungen notwendig sind, um diese Allergie mit Hilfe einer so genannten allergologischen Stufendiagnostik festzustellen. Die Untersuchungen sollten von einem allergologisch qualifizierten Lungenfacharzt oder einer Lungenfachärztin durchgeführt werden, der oder die auch über eine entsprechende Behandlung entscheidet.

Asthma ist zwar keine seelisch bedingte Erkrankung, doch die Psyche kann den Krankheitsverlauf beeinflussen. Daher werden bei der Diagnose auch Faktoren wie Angst, Stress oder Trauer berücksichtigt.

Häufige Fragen zum DMP Asthma 

Ablauf, Maßnahmen, Teilnahme: Hier finden Sie Informationen zum strukturierten Behandlungsprogramm.

Behandlung von Asthma bronchiale

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Behandlung bei Asthma. Welche Therapie individuell am besten geeignet ist, hängt vom Gesundheitszustand und der persönlichen Situation ab.

Die Ziele der Behandlung sind:

  • Akute und chronische Krankheitsbeeinträchtigungen wie typische Asthma-Beschwerden, deren Verschlimmerung, Asthma-Anfälle sowie Begleit- und Folgeerkrankungen treten seltener beziehungsweise gar nicht auf
  • Krankheitsbedingte Beeinträchtigungen der körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen werden verringert beziehungsweise verhindert
  • Krankheitsbedingte Beeinträchtigungen der körperlichen und sozialen Aktivitäten werden reduziert beziehungsweise verhindert
  • Das Asthma schreitet langsamer beziehungsweise gar nicht fort
  • Die Behandlung wirkt optimal und hat dabei möglichst geringe Nebenwirkungen
  • Das Sterberisiko sinkt und die Zahl der asthmabedingten Todesfälle sinken.
  • Bei Begleiterkrankungen erfolgt eine angemessene Behandlung.
  • Die Teilnehmende oder der Teilnehmende erlernt Maßnahmen zum Selbstmanagement

Im ersten Schritt ist es hilfreich, Umstände zu meiden, die zu einer Verschlechterung des Asthmas führen können. Dazu gehören vor allem:

  • maßgebliche Asthma auslösende Allergene und sonstige Inhalationsgifte
  • weitere Asthma-Auslöser wie Aktiv- und Passivrauchen oder seelische Belastung
  • bestimmte, vor allem frei verkäufliche, selbst verordnete Arzneimittel

Medikamentöse Behandlung

Neben der Vermeidung der individuellen Auslöser sind nachweislich wirksame, gut verträgliche Medikamente die zweite Säule der Asthma-Therapie. Meist kommen Arzneien zum Einsatz, die als Aerosol inhaliert werden. Daneben gibt es Präparate zum Einnehmen als Tablette oder Kapsel, sogenannte systemisch wirksame Präparate.

Grundsätzlich besteht die medikamentöse Asthma-Therapie aus zwei Säulen:

  • Dauer- oder Langzeitmedikamente, die regelmäßig und über einen langen Zeitraum eingesetzt werden. Diese Mittel sorgen dafür, dass Sie dauerhaft gut atmen können und Ihre Lebensqualität nicht allzu stark eingeschränkt wird.
  • Bedarfsmedikamente mit kurz wirksamen Inhaltsstoffen, die Ihnen bei Atemnot oder körperlicher Anstrengung sowie bei Asthma-Anfällen kurzfristig die Luftnot nehmen. Bei guter Asthma-Kontrolle über einen längeren Zeitraum prüft die Ärztin oder der Arzt, ob die Medikamentendosis angepasst und verringert werden kann.

Inhalationstherapie

Bei der Inhalationstherapie wirkt das Medikament nur dort, wo es wirken soll: in den Bronchien. Wie viel des Medikaments die Bronchien erreicht, hängt von der Anatomie der Atemwege, dem Atemrhythmus, dem Medikament selbst und dem Inhalationssystem ab. Die Wahl des Inhalationssystems und die entsprechende Schulung werden deshalb den Bedürfnissen und Fähigkeiten – vor allem dem Alter und der Koordinationsfähigkeit – der oder des Betroffenen angepasst.

Bei Klein- und Vorschulkindern sollten sogenannte Treibgas-Dosieraerosole mit einer Inhalierhilfe (Spacer) bevorzugt werden. Eine Gesichtsmaske soll nur so lange angewendet werden, bis das Kind durch das Mundstück eines Spacers atmen kann. Darüber hinaus ist es sinnvoll, für alle inhalierbaren Medikamente den gleichen Typ von Inhalationssystem zu nutzen.


Ein wichtiges Medikament: Kortison

Es gibt zahlreiche Medikamente auf der Basis von Kortison, die heute wesentlich besser verträglich sind als noch vor Jahrzehnten. Die wissenschaftliche Bezeichnung lautet Glukokortikosteroide, verkürzt Glukokortikoide oder Kortikoide genannt. Diese Medikamente sind aus der Behandlung vieler Erkrankungen seit Langem nicht mehr wegzudenken. Moderne Glukokortikoid-Zubereitungen für die Behandlung von Asthma verursachen keine schweren Nebenwirkungen mehr, weil sie inhaliert werden. Sie gelangen dadurch direkt an ihren Wirkort und werden nach ihrer Wirkung umgehend vom Körper abgebaut.

Menschen mit Asthma erhalten heute meist moderne Kortikoide, die über handliche Inhalatoren eingeatmet werden. Sie setzen eine vorher bestimmte Dosis des Medikaments frei, die die versicherte Person durch ein Mundstück direkt einatmet. Der Inhalator produziert in Bruchteilen einer Sekunde einen Sprühnebel (Aerosol), der durch einen kräftigen Atemzug tief in die Atemwege gelangt. Der Vorteil dieser Methode ist die hohe Wirkstoffkonzentration in den Atemwegen.

Würde man das Glukokortikoid als Tablette einnehmen oder spritzen, müsste es deutlich höher dosiert werden, um in der Lunge wirken zu können. Das aber erhöht das Risiko von Nebenwirkungen. Nach der Inhalation werden nur geringe Mengen ins Blut aufgenommen, sodass keine Nebenwirkungen zu befürchten sind. Außerdem werden die modernen Kortikoide, wenn sie ins Blut gelangen, sehr schnell abgebaut, was ebenfalls dazu beiträgt, Nebenwirkungen zu verhindern.

Asthma und Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft sollte die Langzeit- und auch die Bedarfstherapie mit Medikamenten unter Beachtung entsprechender Vorsichtsmaßnahmen und Behandlungsleitlinien wie gewohnt fortgeführt werden. Denn ein unkontrolliertes Asthma ist für ein ungeborenes Kind ein größeres Risiko als eine medikamentöse Therapie. Für schwangere Asthmatikerinnen sind außerdem die regelmäßigen Untersuchungen bei ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt besonders wichtig, damit entsprechende Kontrollen vorgenommen und Komplikationen so vermieden werden können.

Was tun beim “Status Asthmaticus”?

Asthma muss nicht zwangsläufig schlimmer werden. Allerdings kann eine andauernde Belastung der Atemwege durch Allergene oder andere Reizstoffe zu Komplikationen führen. Ein unerwarteter Kontakt mit Allergenen oder nicht allergisch bedingten Auslösern kann zu einem Asthma-Anfall führen. Dabei ziehen sich die Bronchien sehr schnell und stark zusammen, während die Schleimhaut große Mengen Sekret produziert – die Folge ist starke Atemnot. Geschulte Asthmatikerinnen und Asthmatiker haben mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt einen Notfallplan erstellt. Sie führen eine Notfallbox mit speziellen Medikamenten mit sich und wissen sich zu helfen. Allerdings kann bei einem schweren Asthma-Anfall ärztliche Hilfe erforderlich sein. Wenn die gewohnten Medikamente nicht mehr wirken, wird aus dem schweren Asthma-Anfall ein Zustand mit lebensbedrohlicher Atemnot – der sogenannte Status asthmaticus.

In diesem Fall muss sofort der Rettungsdienst über 112 gerufen werden.

In den meisten Fällen tritt ein Status asthmaticus allerdings nicht plötzlich auf, sondern entwickelt sich eher allmählich. Typisch ist, dass im Abstand von Tagen bis Stunden immer öfter die Bedarfsmedikation benötigt wird. Folgende Symptome zeigen einen Status asthmaticus an:

  • schwerste Atemnot mit schneller Atmung
  • Husten
  • das Sprechen fällt schwer
  • Puls von über 120 Schlägen/Minute
  • Peak-Flow-Werte unter 100 Litern pro Minute beziehungsweise 30 Prozent des persönlichen Bestwerts (bei Kindern und Jugendlichen: Peak-Flow-Werte unter 50 Prozent des persönlichen Bestwerts)
  • starke Schleimproduktion
  • aus der Entfernung hörbare Atemgeräusche oder eine deutliche Abschwächung des Atemgeräuschs
  • höchstens eingeschränkte Besserung durch die übliche Medikation

So können Sie Ihre Behandlung aktiv unterstützen

Eine weitere wichtige Säule bei der Behandlung ist die aktive Mitarbeit: Ihre Behandlung ist wesentlich erfolgreicher, wenn Sie sich intensiv mit Ihrer Erkrankung auseinandersetzen. Aktive Mitarbeit, eine gesunde Lebensweise, die gewissenhafte Einnahme verordneter Medikamente und die Teilnahme an Schulungen sorgen für Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit dem Asthma.

Meiden Sie Ihre Asthma-Auslöser

Sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst nicht mit Stoffen in Berührung kommen, die bei Ihnen Beschwerden auslösen, zum Beispiel Pollen, Staub, Zigarettenrauch und allergisch wirkende Stoffe am Arbeitsplatz.

Seien Sie körperlich aktiv

Atemnot kann irritieren. Deshalb ist es verständlich, wenn Sie als Asthmatikerin oder Asthmatiker Anstrengungen vermeiden. Übertriebene Schonung würde aber Ihre Muskeln und das Herz-Kreislauf-System schwächen, sodass Ihre Kondition immer weiter nachlässt. Mit etwas Selbstüberwindung können Sie dennoch fit bleiben. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen ein individuelles Trainingsprogramm empfehlen. Nur in schweren Fällen von Asthma mit Sauerstoffmangel im Blut und krankhafter Überlastung des Herzens ist Sport nicht angeraten.

Die Teilnahme an einer Lungensportgruppe kann von einer Ärztin oder einem Arzt verordnet werden, wenn das Angebot die Voraussetzungen erfüllt. Die Kosten für anerkannte Lungensportgruppen übernimmt die DAK-Gesundheit.

Schulkinder mit Asthma sollten unter Berücksichtigung ihrer individuellen und aktuellen Leistungsfähigkeit regelmäßig am Schulsport teilnehmen.

Nutzen Sie den Asthma-Pass

In Ihrem Asthma-Pass sollten Sie alle Daten im Zusammenhang mit dem Asthma notieren: Peak-Flow-Werte, Medikation sowie Informationen über mögliche Allergien und Unverträglichkeiten. So haben Sie alles Wichtige an einem Ort und können bei jedem Praxisbesuch, aber auch in akuten Notfällen schnell informieren.

Das hilft bei allergischem Asthma

Wer unter allergischem Asthma leidet, sollte den Kontakt mit bekannten Allergenen möglichst meiden. 

  • Verbannen Sie Konservierungsstoffe, Duftstoffe und Ähnliches so weit wie möglich aus Ihrem Leben.
  • Achten Sie bei Hölzern, Farben und Co. auf allergieauslösende Naturstoffe.
  • Studieren Sie täglich die Pollenfluginformationen.
  • Halten Sie sich zur Blütezeit der Pollen-Allergene selten im Freien auf.
  • Halten Sie die Fenster weitgehend geschlossen.
  • Spülen Sie abends die Haare mit Wasser, das entfernt die Pollen vom Tage.
  • Lüften Sie das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen.
  • Entkleiden Sie sich außerhalb des Schlafzimmers.
  • Fahren Sie im Urlaub ins Hochgebirge oder ans Meer, in diesen Regionen ist die Pollenbelastung am geringsten.
  • Statten Sie Ihr Bett mit einem Latten- oder Metallrost aus, sowie mit einer Schaumgummi- oder Kunststoffmatratze, die mit Drillich überzogen ist.
  • Kissen sollten Schaumstoffflocken enthalten. Als Bettdecke eignet sich eine Schaumstoff-Steppdecke oder eine Kunstfaserdecke, die Sie am besten alle zwei Wochen waschen.
  • Halten Sie den Raum unter dem Bett frei, so kann die Luft besser zirkulieren.
  • Halten Sie Räume trocken und kühl, das wirkt Milben und Schimmelpilzen entgegen.
  • Beseitigen Sie Staub nur mit feuchten Tüchern, und verwenden Sie einen Staubsauger mit Allergenfilter.
  • Entfernen Sie Teppiche und Staubfänger wie Vorhänge, Bettvorleger, Plüschmöbel, Pflanzen und offene Bücherregale. Alternativ reinigen Sie Teppiche zweimal jährlich und behandeln Sie sie mit einem Milbenmittel aus der Apotheke.
  • Verbannen Sie alle Kuscheltiere aus dem Kinderbett.
  • Meiden Sie Nahrungsmittel, auf die Sie allergisch reagieren.
  • Schützen Sie Ihre Kinder und sich selbst vor Zigarettenrauch – auch Passivrauchen reizt die Atemwege.
  • Sanieren Sie feuchte Wände und Ritzen – Schimmelpilze siedeln sich gerne in feuchten Räumen an.
  • Verzichten Sie auf Haustiere.
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