Adipositas – Tipps für den Alltag

Ein Mann bereitet sich eine gesunde Mahlzeit zu - einer der Alltags-Tipps gegen Adipositas.

Wir möchten Sie unterstützen, erste kleine Gewohnheitsveränderungen in Ihren Alltag zu einzubauen. Denn das können die ersten Schritte für große Veränderungen sein.

Unsere Alltags-Tipps verstehen wir als Ergänzung und Unterstützung einer ärztlich betreuten Adipositas-Behandlung. Manche Tipps für den Alltag werden Ihnen leichter fallen als andere. Bleiben Sie dran und tasten Sie sich langsam voran, um Ihren Lebensstil zu verbessern, Ihre Kinder zu unterstützen und bestenfalls sogar schon die ersten Kilos zu verlieren.
 

Abnehmen – einfache Tipps für den Alltag

  • Führen Sie regelmäßige Essenszeiten ein
  • Lassen Sie keine Mahlzeit aus
  • Halten Sie nach einer Mahlzeit Essenspausen von vier bis fünf Stunden ein
  • Verkleinern Sie die Portionen, anstatt vollständig auf Ihre Lieblingsspeise zu verzichten
  • Bereiten Sie schon vorab kleine gesunde Snacks vor, falls der Heißhunger kommt
  • Kauen Sie bewusst und essen Sie ohne Ablenkung durch Smartphone & Co
  • Versuchen Sie, auf auf Ihr Sättigungsgefühl zu achten
  • Putzen Sie abends schon früh Ihre Zähne – der Zahnpastageschmack verringert die Lust auf Süßes
  • Gehen Sie nicht mit Hunger einkaufen

Und generell gilt: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin nach einer guten Ernährungstherapie.

Weitere Inspirationen und Ideen finden Sie auch auf unseren Seiten zu Ernährungstipps.

Richtig was bewegen – Unsere Tipps für einen aktiveren Alltag

Gerade bei der Bewegung gilt: Jeder Schritt zählt. Was klein anfängt, kann zu einer gesunden Routine werden. Wenn Sie Ihre Fortschritte sichtbar machen wollen, nutzen Sie Ihr Handy, um Schritte zu zählen. Das motiviert zusätzlich.

  • Machen Sie täglich kurze Spaziergänge
  • Steigen Sie eine Bushaltestelle früher aus oder parken Sie das Auto etwas weiter weg
  • Nehmen Sie die Treppe, anstelle des Aufzugs oder der Rolltreppe
  • Probieren Sie gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Aqua-Fitness
  • Machen Sie Sport mit einem festen Sportpartner – das steigert Motivation und Verbindlichkeit

Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wie eine Bewegungstherapie aussehen kann, die Ihnen zu einem gesünderen Gewicht verhelfen kann.

So unterstützen Sie Ihr Kind beim Abnehmen

Als Eltern können Sie Ihr Kind unterstützen, indem Sie für das Kind ein positives Vorbild sind und ein Umfeld mit gesunden Optionen schaffen. Das kann zum Beispiel heißen: Gemüse und Obst, statt Süßigkeiten präsent zu haben oder bewusst gemeinsam aktiv zu sein. 

Weitere Ideen, die Kindern beim Abnehmen helfen: 

  • Abnehmen durch Spiel und Spaß
  • Sportvereine
  • Sport-AGs in der Schule
  • Schwimmen gehen
  • Ein gemeinsamer Spaziergang vor oder nach dem Abendessen
  • Ein Haustier (Hunde halten besonders fit)
  • Spielgruppen
  • Videospiele, die Bewegung fordern (wie Tanzspiele)
  • Mehr Proteine zu sich nehmen

5 Tipps für adipöse Jugendliche zum „Abnehmen in der Pubertät“

1. Obst immer griffbereit             

Getreu dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ sollte Süßes nicht sichtbar platziert werden. Stattdessen sollte eine Schale mit Obst einladend in der Küche stehen. Ein frischer Apfel bezwingt den Heißhunger und ist gesund.

2. Beim Einkauf Süßes im Regal lassen

Es klingt so simpel und ist doch schwer, denn überall sind die Verlockungen im Supermarkt. Aber: wenn Sie nichts Ungesundes mit nach Hause bringen, kann es auch nicht gegessen werden. Klar, was außerhalb der Wohnung passiert, ist natürlich etwas anderes. 

3. Brotdose, statt Essensgeld

Statt dem Kind Essensgeld mit in die Schule zu geben, können Sie vor der Schule Ihrem Kind eine Brotdose packen. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Im besten Fall bereiten Sie gemeinsam die Brotdose vor – so können auch individuelle Wünsche berücksichtigt werden.

4. Selbst kochen, statt auswärts essen

Selbstgekochtes ist meist gesünder als Essen to go oder Fertigessen. Zusammen mit dem Kind zu kochen kann außerdem eine Familienerfahrung sein, die die Gemeinschaft stärkt und zu Gesprächen anregt. 

5. Weniger Zucker

Vor allem Softdrinks (wie zum Beispiel Cola) sollten aus dem Haus verschwinden. Denn in ihnen steckt jede Menge Zucker. Der Umstieg auf Wasser mag zunächst eine Herausforderung sein, aber die Gesundheit dankt! Und wer Wasser nicht mag, kann ungesüßte Tees probieren. Die Auswahl an Tees im Supermarkt ist oftmals umwerfend.

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