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Unsere Gewinnerinnen und Gewinner 2022: Bundesland Sachsen-Anhalt

Vielen Dank für die sehr beeindruckenden Projekte für ein gesundes Miteinander – da hatte es die Landesjury in Sachsen-Anhalt wirklich nicht leicht, die drei besten Projekte auszuwählen. Nach gründlichem Abwägen steht die Entscheidung nun fest. Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz: "Verrückt? Na und!"

Seelische Gesundheit für Jugendliche

Der erste Preis geht an Pauline Tuschy für das Projekt "Verrückt? Na und!". Ziel des Projekts ist es, offen mit seelische Krisen und psychische Erkrankungen umzugehen und Schülerinnen und Schüler zu motivieren, auf ihre eigene seelische Gesundheit zu achten. Der Verein Irrsinnig Menschlich entwickelte das Konzept dazu, die Umsetzung liegt in der Hand des twsd Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt GmbH.

Ab Schulklasse 8 besuchen Pauline Tuschy und ihr Team regelmäßig Schulen. Dort berichten sie als Fachleute und persönliche Betroffene von ihren eigenen Erlebnissen und brechen so häufig das Eis. Die Jugendlichen öffnen sich dann meist und erzählen vom eigenen Seelenleben. Die Rückmeldungen der Schülerschaft und der Lehrkräfte sind fast ausnahmslos positiv. Denn durch den Austausch entsteht ein besseres Klassenklima: So schärfen die Jugendlichen den Blick für die eigene seelische Gesundheit und die der anderen und sie gehen offener miteinander um.

2. Platz

Inklusives Schachturnier

Jens Windelband gewinnt mit der Schachabteilung der SG Aufbau Elbe Madgeburg den zweiten Platz. 

Bereits 75 Teilnehmende verzeichnete 2021 das Inklusive Schachturnier. Bei den Veranstaltungen treten Menschen mit Behinderung gegeneinander an. Das Turnier findet in einem barrierefreien Spiellokal statt, es gibt Blindenschachbretter und einen Abholservice vom Bahnhof. Darüber hinaus gibt es einen Gebärdendolmetscher und es konnten schon zwei Behindertenverbände gewonnen werden, die mit Stationen zu den Themen Gesundheit, Bewegung und Blind im Alltag für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgen.

3. Platz

Frauenselbsthilfe Krebs

Katrin Maasch vom Bundesverband e.V. Frauenselbsthilfe Krebs, belegt den dritten Platz. Ihr Projekt hilft an Krebs erkrankten Frauen, einen Tag lang in eine andere Welt einzutauchen, um die Probleme ihrer Erkrankung für einen kurzen Moment wegzuschieben.

Dafür verbringen die Frauen einen außergewöhnlichen Tag miteinander - genießen Make-up, Styling und ein Fotoshooting für einen Foto-Kalender. Das Ziel: sich wohl fühlen und die eigene Schönheit wiederentdecken. Mit dem Kalender wollen die Betroffenen ausdrücken, dass die Lebensfreude und Normalität immer noch da ist und dass das Leben trotz allem lebenswert ist.

Aktualisiert am:
040 325 325 555

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