Zahlreiche "Gesichter" haben sich auch 2021 an unserem Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander" beteiligt. Vielen Dank fürs Mitmachen! Auch in diesem Jahr sind wir überwältigt von der großen Teilnahme, dem unglaublichen Engagement und den herausragenden Ideen.
"Fuge: Familien unterstützen – Gemeinsamkeiten entwickeln" aus Bremen
Der erste Platz geht an Inga Oppenhausen vom Afj e.V. Kinder- und Jugendhilfe Bremen für das Projekt FUGE. Die Projektverantwortlichen qualifizieren und vermitteln ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer in Familien mit einem chronisch kranken Kind. Ziel ist es, den Alltag der Betroffenen zu entlasten. Die Familienhelfenden betreuen kranke Kinder für eine gewisse Zeit. Denn das Leben mit chronisch kranken Kindern ist oft nicht nur für die Kinder, sondern auch für ihre Eltern und Geschwister eine große Herausforderung.
"Verrückt? Na und!" aus Sachsen-Anhalt
Den zweiten Platz nahm Pauline Tuschy für das Projekt "Verrückt? Na und!" entgegen. Ziel des Projekts ist es, die psychische Gesundheitskompetenz junger Menschen zu fördern. Pauline Tuschy engagiert sich mit einem festen Team für mehr Aufklärung an Schulen. Ihr Wunsch: Psychische Krisen dürfen kein Tabuthema sein.
#machtlos – Klassenzimmer Theaterstück aus NRW
Der dritte Platz geht an geht an Günter Döker vom Verein Große Freiheit aus dem Münsterland. Mit dem Projekt "#machtlos – Klassenzimmer Theaterstück" hilft er Kindern aus suchtbelasteten Familien. Ein Klassenzimmer-Theaterstück klärt auf und zeigt Kindern, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.
Projekt SpoSpiTo-Bewegungs-Pass
Der Sonderpreis geht an das Vater-Sohn-Team Reinhard und Thomas Gansert aus Kempten. Sie setzen jedes Jahr tausende Jungen und Mädchen in Bewegung. Mit ihrem Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ sorgen sie dafür, dass mehr Kinder zu Fuß, per Fahrrad oder Inliner zur Schule kommen. Weniger Elterntaxis und mehr Bewegung ist ihre Devise. "Wir verringern gefährliche Situationen für Kinder vor den Schulen und animieren sie zudem zur Bewegung an der frischen Luft", erklärt Projektgründer Thomas Gansert. Die Aktion läuft seit 2019 jeweils zwischen Ostern und Pfingsten. Jedes teilnehmende Kind erhält einen Bewegungs-Pass. Wenn es im Aktionszeitraum an insgesamt 20 Tagen den Schulweg aus eigener Kraft zurücklegt, winken tolle Preise.
"Unter den Bewerbungen waren im Wettbewerb 2021 auffällig viele Projekte, bei denen junge Menschen im Mittelpunkt stehen. Kinder- und Jugendgesundheit ist ein Thema, das uns seit vielen Jahren in der DAK-Gesundheit am Herzen liegt. Und was ganz entscheidend ist: Jugendliche und Kinder dürfen nicht zu den Verlierern der Pandemie gehören. Deshalb ist gesellschaftliches Engagement, das sich gerade dieser Gruppe zuwendet, besonders wertvoll."
Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit stellvertretend für die Bundesjury.Schaut euch hier die Landessiegerinnen und -sieger und deren kreative Projekte für ein gesundes Miteinander an | |
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Baden-Württemberg | Niedersachsen |
Bayern | Nordrhein-Westfalen |
Berlin | Rheinland-Pfalz |
Brandenburg | Saarland |
Bremen | Sachsen |
Hamburg | Sachsen-Anhalt |
Hessen | Schleswig-Holstein |
Mecklenburg-Vorpommern | Thüringen |
Gesucht wurden Projekte oder Vereine, die sich für Mitmenschen und ein gesundes und gutes Miteinander engagieren. Es ging um Projekte, die körperlich und seelisch fit halten, die zu gesunder Ernährung und einem bewussten Lebensstil inspirieren. Bei allem standen Wertschätzung, Freundlichkeit, Rücksicht, Gelassenheit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Respekt im Alltag im Vordergrund – eben alles, was es für ein gesundes Miteinander braucht.
Jedes Bundesland hat eine eigene Jury. Sie setzt sich zusammen aus Künstlern, Politikern, Geschäftsführern und Gesundheitsexperten aus dieser Region und wählt die Landessieger. Die Bundes-Jury kürt anschließend drei Bundessieger.