Direkt zum Inhalt

Gesichter für ein gesundes Miteinander 2022: Die Siegerinnen und Sieger stehen fest!

Zahlreiche "Gesichter" haben sich auch 2022 an unserem Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander" beteiligt. Vielen Dank fürs Mitmachen! Auch in diesem Jahr sind wir überwältigt von der großen Teilnahme, dem unglaublichen Engagement und den herausragenden Ideen.

1.Platz Bundesgewinner

Die Bundes-Gewinnerinnen und -Gewinner 2022

Motivbild Kampagne "Gesundes Miteinander", 1.Platz Bremen

1. Platz: "Fuge: Familien unterstützen – Gemeinsamkeiten entwickeln" aus Bremen

Der erste Platz geht an Inga Oppenhausen vom Afj e.V. Kinder- und Jugendhilfe Bremen für das Projekt FUGE. Die Projektverantwortlichen qualifizieren und vermitteln ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer in Familien mit einem chronisch kranken Kind. Ziel ist es, den Alltag der Betroffenen zu entlasten. Die Familienhelfenden betreuen kranke Kinder für eine gewisse Zeit. Denn das Leben mit chronisch kranken Kindern ist oft nicht nur für die Kinder, sondern auch für ihre Eltern und Geschwister eine große Herausforderung.

2. Platz: "Verrückt? Na und!" aus Sachsen-Anhalt

Den zweiten Platz nahm Pauline Tuschy für das Projekt "Verrückt? Na und!" entgegen. Ziel des Projekts ist es, die psychische Gesundheitskompetenz junger Menschen zu fördern. Pauline Tuschy engagiert sich mit einem festen Team für mehr Aufklärung an Schulen. Ihr Wunsch: Psychische Krisen dürfen kein Tabuthema sein.

3. Platz: #machtlos – Klassenzimmer Theaterstück aus NRW

Der dritte Platz geht an geht an Günter Döker vom Verein Große Freiheit aus dem Münsterland. Mit dem Projekt "#machtlos – Klassenzimmer Theaterstück" hilft er Kindern aus suchtbelasteten Familien. Ein Klassenzimmer-Theaterstück klärt auf und zeigt Kindern, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.

Sonderpreis „Gesichter für ein gesundes Miteinander“

Motivbild Kampagne "Gesundes Miteinander", 1.Platz Bayern

Projekt SpoSpiTo-Bewegungs-Pass

Der Sonderpreis geht an das Vater-Sohn-Team Reinhard und Thomas Gansert aus Kempten. Sie setzen jedes Jahr tausende Jungen und Mädchen in Bewegung. Mit ihrem Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ sorgen sie dafür, dass mehr Kinder zu Fuß, per Fahrrad oder Inliner zur Schule kommen. Weniger Elterntaxis und mehr Bewegung ist ihre Devise. "Wir verringern gefährliche Situationen für Kinder vor den Schulen und animieren sie zudem zur Bewegung an der frischen Luft", erklärt Projektgründer Thomas Gansert. Die Aktion läuft seit 2019 jeweils zwischen Ostern und Pfingsten. Jedes teilnehmende Kind erhält einen Bewegungs-Pass. Wenn es im Aktionszeitraum an insgesamt 20 Tagen den Schulweg aus eigener Kraft zurücklegt, winken tolle Preise.

Das sagt unsere Bundesjury

  • Porträt Andreas Storm

    Die DAK-Gesundheit sucht auch 2023 Gesichter für ein gesundes Miteinander. Ein Grund dafür ist die aktuelle Stimmung in der Bevölkerung. Der Zusammenhalt ist in den vergangenen drei Jahren schlechter geworden. Gleichzeitig sind viele Menschen aktiv und engagieren sich selbst für ein besseres Zusammenleben. Diese Haltung macht Mut! Deshalb suchen wir gemeinsam mit der Politik wieder Menschen, Projekte und Kampagnen, die mit ihrem Gesicht für ein gesundes Miteinander stehen – was besonders für viele Kinder und Jugendliche wichtig ist.

    Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit

  • Professor Dr. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungs-orientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln

    Prävention und Gesundheitsförderung sind dann besonders sinnvoll und effektiv, wenn sie in den Lebenswelten der Menschen stattfinden. Dort also, wo die Menschen leben, arbeiten oder ihrer Freizeit und den Hobbys nachgehen. Und dabei bedarf es oft gar nicht viel. Denn Menschen haben so tolle und innovative Ideen und zeigen ein so großartiges Engagement. Die besten Initiativen wollen wir aufspüren und auszeichnen, denn lebensweltnahe Prävention hilft allen gesund, vital und fit zu bleiben!

    Professor Dr. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungs-orientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln

  • Portrait Marie-Laurence Jungfleisch

    Im Sport erscheinen wir manchmal als Einzelkämpfer – dabei ist Sport von unschätzbarem Wert für die gesellschaftliche Gemeinschaft. Einerseits macht uns Bewegung als Individuum zu einem gesünderen Menschen, wenn wir uns in ihr körperlich, aber auch geistig entfalten und ein gutes Selbstbewusstsein entwickeln. Andererseits hilft ein gemeinsames sportliches Ziel, Grenzen zu überwinden – nicht als Konkurrenten, sondern als Freunde.

    Marie-Laurence Jungfleisch, mehrfache Deutsche Meisterin im Hochsprung

  • Dr. med. Enise Lauterbach, Gründerin und Geschäftsführerin des Start-ups Lemoa Medical

    Mit kleinen Dingen, die die Herzen der Menschen berühren, können wir gemeinsam alles erreichen. Manchmal ist es ein Lächeln, manchmal eine Hand, die einer einem reicht und manchmal ist es einfach nur die Möglichkeit geboten zu bekommen, etwas für sich tun zu können, um gesund zu bleiben: Gesundheit zu erhalten und zu fördern ist immer noch die beste Medizin.

    Dr. med. Enise Lauterbach, Gründerin und Geschäftsführerin des Start-ups Lemoa Medical

  • Laura Mench, Gewinnerin Sonderpreis „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2020

    Als Frau mit fortschreitender Erkrankung ist es für mich eine Herzensangelegenheit, soziale Projekte zu den Themen Inklusion und Krankheitsbewältigung voranzutreiben und sichtbar zu machen. Als Mitglied in der DAK-Bundesjury möchte ich mich dafür einsetzen, dass entsprechende soziale Projekte Wertschätzung und Anerkennung finden.

    Laura Mench, Gewinnerin Sonderpreis „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2020

  • Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin news aktuell GmbH

    Die vergangenen Monate haben es mir nochmal ganz deutlich gezeigt: Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn wir füreinander da sind und uns umeinander kümmern. Zu einem gesunden Miteinander gehören für mich Empathie, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Freundlichkeit – kurz: Menschlichkeit. Ob Einzelperson, Privatinitiative, Unternehmen oder Politik – wir alle sind hier gefragt, aktiv zu einer lebenswerten Gemeinschaft beizutragen. Deshalb ist der Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander" der DAK so wertvoll, denn er würdigt die Menschen, die sich für eine gesunde Gesellschaft engagieren.

    Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin news aktuell GmbH

  • René Träder, Psychologe und Journalist

    Mensch zu sein bedeutet in Beziehung zu anderen zu treten, in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten und zwischenmenschlichen Beziehungen eingebunden zu sein. Ein gesundes Miteinander ist wichtig, denn dadurch entsteht aus dem bloßen Nebeneinander ein tragfähiges Netzwerk. Das tut uns als Individuum gut, aber auch der Gesellschaft.

    René Träder, Psychologe und Journalist

  • Torge Wittke, Vorsitzender Herzschläger e.V. und Bundessieger 2020

    Es ist mir eine Ehre in der Bundesjury mitwirken zu dürfen. Im letzten Durchgang wurde Herzschläger e.V. für ein Projekt ausgezeichnet. Der Wettbewerb ist ein wichtiges Zeichen des Respekts gegenüber kreativen Menschen, welche mit ihrem persönlichen, sozialen Engagement Lücken in unserem Versorgungssystem schließen. Ich freue mich sehr darauf tolle, neue Projekte kennenzulernen, welche unter anderem Mitmenschen während der COVID-19 Pandemie unterstützen. Gerade in dieser Zeit ist ein „mit-“ statt „gegeneinander“ wichtiger denn je.

    Torge Wittke, Vorsitzender Herzschläger e.V. und Bundessieger 2020

Worum ging es?

Gesucht wurden Projekte oder Vereine, die sich für Mitmenschen und ein gesundes und gutes Miteinander engagieren. Es ging um Projekte, die körperlich und seelisch fit halten, die zu gesunder Ernährung und einem bewussten Lebensstil inspirieren. Bei allem standen Wertschätzung, Freundlichkeit, Rücksicht, Gelassenheit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Respekt im Alltag im  Vordergrund – eben alles, was es für ein gesundes Miteinander braucht.

Wer sind die Jurys?

Jedes Bundesland hat eine eigene Jury. Sie setzt sich zusammen aus Künstlerinnen und Künstlern, Politikern und Politikerinnen, Geschäftsführenden und Gesundheitsfachleuten aus dieser Region und wählt die Landessiegenden. Die Bundes-Jury kürt anschließend drei Bundessieger-Projekte.

Wir sagen "Danke" und "weiter so"!

Fragen? Dann schreibt uns eine E-Mail an wettbewerb.gesichter@dak.de
040 325 325 555

Rund um die Uhr und zum Ortstarif