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Gesund und fit: öfter mal barfuß laufen

Am heutigen #fitwoch zeigt uns Patric, wie man mit dem Barfußlaufen beginnen sollte und was die gesundheitlichen Benefits sind. Doch das Wichtigste vorweg: nicht einfach loslaufen! Barfußlaufen muss man lernen. Es funktioniert nicht von einem Tag auf den anderen. Die Füße müssen sich erst an die Belastung gewöhnen. Deswegen sollte man mit kurzen Distanzen beginnen und es langsam angehen lassen. Auf keinen Fall auf Krampf sein übliches Lauftempo durchziehen, das mögen Gelenke und Muskeln gar nicht. Ein guter Richtwert ist folgender: Wer dreimal pro Woche laufen geht, sollte einmal in der Woche eine Barfuß-Einheit einschieben.
Als Untergrund bietet sich am Anfang ein weicherer Belag an, also Gras, Rindenmulch oder Sand. Die Fußsohlen müssen sich erst einmal daran gewöhnen und etwas unempfindlicher gegen Unebenheiten und kleine Steine werden.


Und das sind gute Gründe für eine kleine Barfuß-Laufeinheit:

  • Barfußlaufen ist ein Fest für die Sinne
    In den Fußsohlen sitzen hochsensible Sinneszellen, die auf natürliche Weise gereizt werden.
  • Barfußlaufen stärkt die Fußmuskulatur
    Denn eigentlich schaffen es die Füße sehr gut, unser Körpergewicht bei jedem Schritt abzufedern. Durch starke Dämpfung von Laufschuhen und vor allem durch Schuhsohlen, die das Fußgewölbe unterstützen, verkümmert diese Fähigkeit.
  • Die Lauftechnik verbessert sich
    Das sensorische Feedback der Sohlen sorgt dafür, dass Läufer vorsichtiger und behutsamer laufen, um den Aufprall zu verringern. Aus Fersenläufern werden Mittelfuß- oder sogar Vorderfußläufer, was Hüften und Knie entlastet.
  • Barfußlaufen sorgt für eine natürliche Fußmassage
    Durch die Unebenheiten im Boden bekommen die Füße eine natürliche Fußmassage. Die Epidermis der Fußsohlen wird unempfindlicher, ohne dass dabei Hornhaut entsteht. Die entsteht nämlich durch Feuchtigkeit, Wärme und Reibung, was eher in Sportschuhen gegeben ist.
  • Laufleistung verbessert sich
    Der Stil von Barfußläufern zeigt: Sie haben eine kürzere Schrittlänge und eine höhere Schrittfrequenz. Damit verringert sich auch die Bodenkontaktzeit, der Laufstil bekommt etwas Leichtfüßiges, weswegen selbst Wettkampfläufer ab und zu barfuß trainieren.
  • Barfußlaufen sorgt für eine bessere Haltung
    Sportwissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen Fehlstellungen der Hüfte sowie Rückenbeschwerden und muskulären Disbalancen in den Füßen ausgemacht. Barfußlaufen hilft dabei, mit seinem Körper wieder ins Gleichgewicht zu kommen.