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Von Albert Einstein stammt der Spruch: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Das Work-out für den Geist umfasst drei Schritte: beobachten, atmen und meditieren. Was es bringt? Mehr Gelassenheit und mehr eigenen Handlungsspielraum. Denn das Gefühl, nur noch reagieren zu können und die Aufgaben nicht mehr im Griff zu haben, ist der eigentliche Auslöser für Stress.

Gerade am Anfang ist es wichtig, dranzubleiben und täglich zwischen 5 und 10 Minuten einzuplanen.

Erste Übung: stilles Beobachten

Die erste Übung beginnt mit dem stillen Beobachten, auch „Sakshi“ genannt. Dafür am besten gerade auf einen Stuhl oder ein Kissen setzen, den Timer stellen, Augen schließen und in eine bequeme Sitzposition finden. Bei dieser Übung geht es darum, seinen Körper und seinen Geist von innen heraus zu beobachten. Gedanken dürfen kommen, aber man soll sie nicht bewerten, sondern einfach weiterziehen lassen. In der ersten Woche täglich nur diese Übung verfolgen und lernen, welchen Einfluss sie auf Körper und Geist hat.

Zweite Übung: richtiges Atmen

Die zweite Übung, die sich täglich durch die zweite Woche ziehen sollte, besteht aus dem richtigen Atmen. Dabei wieder 5 bis 10 Minuten gerade hinsetzen, die Augen schließen und den Atem so tief und gleichmäßig wie möglich durch die Nase einatmen und wieder durch die Nase ausströmen lassen. Geführter Atem ist eine gute Methode, um Energie aufzunehmen und Stress abzuleiten.

Letzter Schritt: Meditieren

Der letzte Schritt ist die Meditation selbst, die den Geist von „giftigen“ Gedanken befreien soll. Das Mantra – eine lose, inhaltsleere Aneinanderreihung von Silben – soll dabei helfen, dass die Gedanken nicht abschweifen und die Konzentration nachlässt. Dabei geht es nicht darum, die Gedanken „abstellen“ zu müssen. Man sollte sie aber wie eine Wolke betrachten und einfach vorbeiziehen lassen. Denn letztlich geht es bei der Meditation darum, dass man unbewusste Glaubenssätze, Reflexe und Denkmuster loswird und richtig zur Ruhe kommt. Nur wer sich selbst (er-)kennt, hat die Möglichkeit, herauszufinden, was für ihn gut ist. Und das macht stark und resilient.