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Körperspannung – eine Frage der Balance 

Die Basis für eine gute Körperspannung ist eine starke Körpermitte. Körperspannung sorgt dafür, dass du aufrecht stehen kannst und nicht stürzt oder dass du beim Sitzen nicht vorne überkippst. Körperspannung lässt dich rennen, klettern oder Einkaufstüten tragen.  

Vorteile einer guten Körperspannung 

Eine gute Körperspannung verleiht dir eine aufrechte Körperhaltung. Tänzerinnen und Tänzer haben häufig eine exzellente Körperhaltung, weil sie sehr gezielt ihre Körperspannung trainieren: Kopf gerade, Schultern runter, Gesäß, Bauch und Rücken angespannt. Durch diese straffe Haltung verleihen sie ihrem Körper mehr Stabilität, aber gleichzeitig auch mehr Beweglichkeit. 
 
Bei der Körperspannung geht es darum, die Muskelgruppen in die richtige Balance zu bringen. In deinem Körper existieren kein Muskel, kein Knochen und kein Gelenk für sich allein, sondern sie funktionieren im Zusammenspiel mit dem gesamten Bewegungsapparat. Jeder Muskel hat einen Gegenspieler – einen Antagonisten, der ihm gegenüberliegt. Das sind beispielsweise die Bauchmuskeln und die Rückenmuskulatur oder der Bizeps und der Trizeps. Manche Menschen, die den ganzen Tag vor dem Computer sitzen, entwickeln einen sogenannten Rundrücken. Während ihre Nackenmuskulatur permanent angespannt ist, bleibt die Brustmuskulatur verkürzt. Diese Dysbalance sorgt für eine schlechte Körperhaltung und schmerzhafte Verspannungen.  

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Eine gesunde, ausbalancierte Körperspannung hingegen verleiht dir mehr Stabilität, entlastet deine Gelenke und unterstützt Muskeln, Bänder und Sehnen. Zudem bist du durch die verbesserte Stabilität und Mobilität weniger verletzungsanfällig. Menschen mit einer guten Körperhaltung leiden weniger unter Rücken- oder Kopfschmerzen und verfügen über eine bessere Lungenkapazität. Denn bei einer aufrechten Haltung ist dein Oberkörper gestreckt und nicht zusammengeknautscht, wodurch deine Lungen Platz finden. Muttis Mahnung: „Sitz gerade!“, solltest du dir also besser zu Herzen nehmen! 

Körperspannung richtig trainieren 

Der Schlüssel zu mehr Körperspannung und einer besseren Grundhaltung ist eine starke Körpermitte – und die kannst du trainieren. Eine der effektivsten Übungen dafür sind Planks: Du begibst dich in eine Unterarmstützposition. Dabei sind deine Füße aufgestellt. Po, Rücken und Bauch sind angespannt. Der Hals ist gerade, der Kopf kippt nicht nach unten und du schaust auch nicht nach vorne. Halte nun die Spannung für zehn bis 30 Sekunden. Bei der Plank-Position steht dein ganzer Körper unter Spannung. Insbesondere der Rumpf ist bei dieser Übung gefordert, denn du spannst sowohl deine Bauchmuskulatur an als auch den unteren Rücken.  

Eine andere Übung, um deine Körperspannung zu trainieren, ist die Superman-Position. Begib dich dazu in den Vierfüßler-Stand. Strecke jetzt den rechten Arm gerade nach vorne aus und das linke Bein nach hinten. Halte diese Position für drei Atemzüge. Danach begibst du dich zurück in den Vierfüßler-Stand. Strecke jetzt den linken Arm gerade nach vorne aus und das rechte Bein gerade nach hinten. Kopf und Nacken bilden eine Linie. Halte wieder die Position für drei Atemzüge. Im Anschluss gehst du langsam zurück in die Ausgangsposition. Absolviere je Seite zehn bis zwölf Wiederholungen. 

Tipp: Überzeugte Yogis wissen es längst – Yoga eignet sich hervorragend, um deine Muskeln zu strecken, den Körper zu straffen und eine gesunde Körperspannung zu erlangen. 

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Checkliste für eine gute Körperhaltung 

Versuche, auch im Alltag auf deine Haltung zu achten. Du wirst sehen, es lohnt sich! Eine aufrechte Haltung beim Stehen, Gehen und Sitzen fördert deine Durchblutung. Deine Muskeln und Nerven werden besser mit Sauerstoff versorgt und du hast mehr Energie und bist weniger müde. Achte auf diese Punkte und deine Haltung wird sich automatisch verbessern: 

  • Kinn parallel zum Boden 
  • Schultern gerade 
  • Rücken aufrecht 
  • Bauch leicht angespannt 
  • Hüfte gerade 
  • Gewicht ist gleichmäßig auf beiden Füßen verteilt