„Mein Herz lacht“ gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Rheinland-Pfalz

  • Familienministerin Binz und DAK-Gesundheit ehren Menschen für besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung

  • Der Sonderpreis Pflege geht nach Mayen im Kreis Mayen-Koblenz

  • Siegerteams setzen sich gegen starke Konkurrenz von 30 Bewerbungen in Rheinland-Pfalz durch

Mainz, 30. Oktober 2025. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 500 Projekte und Initiativen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Rheinland-Pfalz gewann „Mein Herz lacht“ den Landeswettbewerb 2025. Die Initiative mit mehreren Ortsgruppen in Rheinland-Pfalz setzt sich für Eltern mit beeinträchtigten oder chronisch kranken Kindern ein. Platz zwei ging an den „Gesundheitsladen“ aus Worms. Den dritten Platz belegte das Projekt „Plauderspaziergänge in Bitburg“. Der Sonderpreis Pflege ging an den Verein „wir pflegen RLP“. Familienministerin Katharina Binz und die DAK-Gesundheit zeichneten nun die Gewinnerinnen und Gewinner aus. 

Familienministerin und Schirmherrin der Kampagne in Rheinland-Pfalz, Katharina Binz, betonte: „Ein gesundes Miteinander lebt von Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen und Solidarität im Alltag sichtbar machen. Die heute ausgezeichneten Projekte zeigen, wie stark Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung unsere seelische und körperliche Gesundheit fördern können. Besonders das Siegerprojekt ‚Mein Herz lacht‘ verdeutlicht, wie wertvoll Selbsthilfe und Zusammenhalt für Familien in belastenden Lebenssituationen sind. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung.“

Rainer Lange, Leiter der DAK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz, ist beeindruckt von den zahlreichen Bewerbungen in Rheinland-Pfalz: „Mit ihrem Einsatz für ein faires und gesundes Miteinander geben unsere Landessiegerinnen und -sieger unserer Gesellschaft ein Gesicht – eines, das Mut macht. Sie sind inspirierende Beispiele dafür, wie stark gelebte Solidarität unsere Gesundheit und ein gesundes Miteinander fördert.“ 

Selbsthilfeprojekt von Eltern für Eltern überzeugt Jury
Gesucht waren im fünften Wettbewerbsjahr Initiativen und Projekte, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Sabine Kirchmayer reichte das Projekt „Mein Herz lacht“ beim Wettbewerb ein und überzeugte die Landesjury. „Mein Herz lacht e. V.“ ist eine Selbsthilfecommunity von und für Eltern mit beeinträchtigten oder chronisch kranken Kindern. Im Fokus stehen Sorgen, Ängste und Herausforderungen der Familien im Alltag. Denn nicht nur die Kinder benötigen Hilfe. Auch ihre Eltern kommen oftmals seelisch und körperlich an ihre Grenzen. Ein Kind zu pflegen ist eine lebenslange Aufgabe, bei der nicht nur Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte, Operationen und aufwendige Therapien ihre Spuren hinterlassen. „Bei uns ist jeder willkommen: Wir vernetzen Eltern zum einen durch die Treffen unserer lokalen Elterngruppe und zum anderen digital über therapeutische Webmeetings oder andere Online-Veranstaltungen. So können auch Eltern Teil der Gruppe sein, die aufgrund der Pflege ihrer Kinder nicht persönlich vor Ort sein können. Wir zeigen den Familien, dass sie nicht allein sind und helfen ihnen, sich mit anderen Betroffenen zu vernetzen“, so Sabine Kirchmayer. Weitere Informationen zum Projekt unter Externer Linkwww.meinherzlacht.de
Tanja Lemper belegte mit dem Projekt „Gesundheitsladen im Wormser Nordend“ Platz zwei. Die Initiative der Caritas in Worms fördert ein gesundes Miteinander, indem sie Menschen in Armut, Obdachlosen und Personen ohne Krankenversicherung eine medizinische Grundversorgung sowie soziale Begleitung bietet. „Wir bieten eine wöchentliche Sprechstunde, die von einem engagierten Team aus ehrenamtlichen Ärzten, einer Krankenschwester und einer Sozialpädagogin durchgeführt wird. Darüber hinaus sind wir aktiv in zwei Obdachlosenunterkünften tätig. Seit Beginn des Projekts konnten über 700 Patienten versorgt werden“, beschreibt Tanja Lemper die Projektaufgabe. Externer Linkwww.caritas-worms.de

Auf Platz drei wurden die „Plauderspaziergänge in Bitburg“ gewählt, das Projekt gegen soziale Isolation organisiert gemeinschaftliche Spaziergänge für Senioren. Bei Wind und Wetter kommen ältere Menschen zusammen und wandern durch die Stadt. „Unser Angebot stellt eine kostengünstige, niederschwellige Maßnahme gegen Einsamkeit dar, das in der Gemeinschaft sehr gut angenommen wird“, so Projektkoordinatorin Ulrike Beuttler.

Sonderpreis Pflege für „wir pflegen RLP“ aus Mayen
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leistet nach Jury-Ansicht auch ein Projekt, das die Pflege in den Mittelpunkt stellt. Der Verein „wir pflegen RLP“ aus Mayen vertritt die Interessen pflegender und betreuender Angehöriger im Land. Waltraud Klein beschreibt die Projektaktivitäten so: „Wir bündeln Wissen aus der Praxis, ermöglichen Austausch und Selbsthilfe, stärken Resilienz, Selbstfürsorge und seelische Gesundheit. Wir setzen uns für Entlastung, finanzielle Absicherung und Anerkennung ein und geben Angehörigen eine starke Stimme in Politik und Gesellschaft.“ 

Für sein besonderes Engagement bekommt der Verein den Sonderpreis Pflege verliehen. Externer Linkwww.wir-pflegen-rlp.de

Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger. 

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie war mit ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auch beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin vertreten. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2025 gibt es unter: Externer Linkwww.dak.de/gesichter

 

Text zum Download

Bild herunterladen (Copyright: DAK-Gesundheit/v.l.: Rainer Lange, DAK-Landeschef Rheinland-Pfalz, Sabine Kirchmayer, Tanja Lemper, Waltraud Klein, Ulrike Beuttler, Familienministerin Katharina Binz, Jury-Mitglied und Moderator Sven Hieronymus)

Ihr Kontakt

Sandra Scheuring

Pressesprecherin

Wächtersbacher Str. 89
60386 Frankfurt am Main

E-Mail: sandra.scheuring@dak.de
Telefon: (+49)69 985 5913-1135
Aktualisiert am:
Telefonkontakt
040 2364855 9411

Oder per E-Mail an presse@dak.de