„Mein Herz lacht“ gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Rheinland-Pfalz

Familienministerin Binz und DAK-Gesundheit ehren Menschen für besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung
Der Sonderpreis Pflege geht nach Mayen im Kreis Mayen-Koblenz
Siegerteams setzen sich gegen starke Konkurrenz von 30 Bewerbungen in Rheinland-Pfalz durch
Familienministerin und Schirmherrin der Kampagne in Rheinland-Pfalz, Katharina Binz, betonte: „Ein gesundes Miteinander lebt von Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen und Solidarität im Alltag sichtbar machen. Die heute ausgezeichneten Projekte zeigen, wie stark Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung unsere seelische und körperliche Gesundheit fördern können. Besonders das Siegerprojekt ‚Mein Herz lacht‘ verdeutlicht, wie wertvoll Selbsthilfe und Zusammenhalt für Familien in belastenden Lebenssituationen sind. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung.“
Rainer Lange, Leiter der DAK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz, ist beeindruckt von den zahlreichen Bewerbungen in Rheinland-Pfalz: „Mit ihrem Einsatz für ein faires und gesundes Miteinander geben unsere Landessiegerinnen und -sieger unserer Gesellschaft ein Gesicht – eines, das Mut macht. Sie sind inspirierende Beispiele dafür, wie stark gelebte Solidarität unsere Gesundheit und ein gesundes Miteinander fördert.“
Gesucht waren im fünften Wettbewerbsjahr Initiativen und Projekte, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Sabine Kirchmayer reichte das Projekt „Mein Herz lacht“ beim Wettbewerb ein und überzeugte die Landesjury. „Mein Herz lacht e. V.“ ist eine Selbsthilfecommunity von und für Eltern mit beeinträchtigten oder chronisch kranken Kindern. Im Fokus stehen Sorgen, Ängste und Herausforderungen der Familien im Alltag. Denn nicht nur die Kinder benötigen Hilfe. Auch ihre Eltern kommen oftmals seelisch und körperlich an ihre Grenzen. Ein Kind zu pflegen ist eine lebenslange Aufgabe, bei der nicht nur Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte, Operationen und aufwendige Therapien ihre Spuren hinterlassen. „Bei uns ist jeder willkommen: Wir vernetzen Eltern zum einen durch die Treffen unserer lokalen Elterngruppe und zum anderen digital über therapeutische Webmeetings oder andere Online-Veranstaltungen. So können auch Eltern Teil der Gruppe sein, die aufgrund der Pflege ihrer Kinder nicht persönlich vor Ort sein können. Wir zeigen den Familien, dass sie nicht allein sind und helfen ihnen, sich mit anderen Betroffenen zu vernetzen“, so Sabine Kirchmayer. Weitere Informationen zum Projekt unter www.meinherzlacht.de.
Auf Platz drei wurden die „Plauderspaziergänge in Bitburg“ gewählt, das Projekt gegen soziale Isolation organisiert gemeinschaftliche Spaziergänge für Senioren. Bei Wind und Wetter kommen ältere Menschen zusammen und wandern durch die Stadt. „Unser Angebot stellt eine kostengünstige, niederschwellige Maßnahme gegen Einsamkeit dar, das in der Gemeinschaft sehr gut angenommen wird“, so Projektkoordinatorin Ulrike Beuttler.
Sonderpreis Pflege für „wir pflegen RLP“ aus Mayen
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leistet nach Jury-Ansicht auch ein Projekt, das die Pflege in den Mittelpunkt stellt. Der Verein „wir pflegen RLP“ aus Mayen vertritt die Interessen pflegender und betreuender Angehöriger im Land. Waltraud Klein beschreibt die Projektaktivitäten so: „Wir bündeln Wissen aus der Praxis, ermöglichen Austausch und Selbsthilfe, stärken Resilienz, Selbstfürsorge und seelische Gesundheit. Wir setzen uns für Entlastung, finanzielle Absicherung und Anerkennung ein und geben Angehörigen eine starke Stimme in Politik und Gesellschaft.“
Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
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Bild herunterladen (Copyright: DAK-Gesundheit/v.l.: Rainer Lange, DAK-Landeschef Rheinland-Pfalz, Sabine Kirchmayer, Tanja Lemper, Waltraud Klein, Ulrike Beuttler, Familienministerin Katharina Binz, Jury-Mitglied und Moderator Sven Hieronymus)
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