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„bunt statt blau“ 2024: DAK-Gesundheit und Sozialminister Schweitzer starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch

Mainz, 17. Januar 2024. „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer und die DAK-Gesundheit 2024 die Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Seit 2010 haben rund 130.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Exzessives Rauschtrinken ist bei jungen Rheinland-Pfälzern entgegen dem Bundestrend zuletzt wieder häufiger vorgekommen. Laut Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz* mussten 2022 643 Kinder und Jugendliche nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt werden – darunter 361 Jungen und 282 Mädchen. Im Vergleich zum Vorjahr 2021 war das ein Anstieg um rund 15 Prozent.

„Unsere Kampagne `bunt statt blau` trägt seit 15 Jahren dazu bei, Kinder und Jugendliche zu glaubhaften Botschaftern in Sachen Alkoholprävention zu machen“, sagt Rainer Lange, Landeschef der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel. Hinzu kommt, dass in Rheinland-Pfalz entgegen dem Bundestrend eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist. Ich freue mich, gemeinsam mit Sozialminister Alexander Schweitzer unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fortzusetzen.“

Sozialminister Schweitzer ist Schirmherr
Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer betont: „Noch immer trinken zu viele Kinder und Jugendliche übermäßig Alkohol. Der Wettbewerb ´bunt statt blau´ leistet seit vielen Jahren auch in Rheinland-Pfalz wichtige Aufklärungsarbeit. Schülerinnen und Schüler werden selbst zu Botschaftern gegen das Rauschtrinken und setzen ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch. Ich freue mich daher, auch im Jahr 2024 die Schirmherrschaft in unserem Bundesland zu übernehmen."

Einsendeschluss für Plakatwettbewerb am 31. März
Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstandschef Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Umfangreiches Unterrichtsmaterial für Schulen
Die Kampagne richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Diese können das Thema Alkohol im Unterricht behandeln und ihre Schülerinnen und Schüler Plakate entwerfen lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) bietet den Lehrkräften dazu unterstützend umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Elterninformationen an, die im Rahmen der Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ konzipiert wurden.

Seit 2010 haben bundesweit rund 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Rheinland-Pfalz, Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – www.statistik.rlp.de

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Sandra Scheuring

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