Projekt „Manna Mobil“ aus Wiesbaden gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Hessen
Frankfurt, 07. November 2023. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Hessen gewann das Projekt „Manna Mobil“ aus Wiesbaden den Landeswettbewerb 2023 für die Initiative, Kindern und Jugendlichen ein gesundes, kostenfreies Mittagessen in Gemeinschaft anzubieten. Platz zwei ging an die Elterninitiative „Sonnenkinder“ für inklusive, barrierefreie Freizeit- und Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung an der Bergstraße. Den dritten Platz belegte der Verein KSC Bensheim für seine kindgerechten Sportkonzepte. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein übernahm die Schirmherrschaft des Wettbewerbs. Im Wiesbadener Rathaus wurden nun die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet.
Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hessen, erklärte: „Unser Wettbewerb zeigt, welche Bedeutung Zusammenhalt und ein gutes Miteinander für unsere Gesundheit haben. Mit ihren beeindruckenden Projekten sind unsere Landessiegerinnen und -sieger würdige Gesichter für ein gesundes Miteinander.“
Boris Rhein, Ministerpräsident in Hessen und Schirmherr der Kampagne, sagte: „Gesundheit hat nicht nur etwas mit guter medizinischer Versorgung zu tun. Schon wie wir miteinander umgehen, ob im Alltag oder im Netz, wie wir Achtung und Wertschätzung erfahren, wirkt sich auf unser Wohlbefinden und damit auf unsere Gesundheit aus. Deshalb ist es so wichtig, gegenseitigen Respekt und gesellschaftliches Miteinander zu fördern. Die Aktion „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit tut genau das: Sie stellt Menschen vor, die soziale Verantwortung zeigen. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und gratuliere den erfolgreichen hessischen Projekten.“
Manna Mobil: Siegerprojekt verhilft Kindern zu gesundem Mittagessen
Gesucht waren im dritten Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Mit ihrem „Manna Mobil“ überzeugte Gabriele Abshagen die Landesjury und gewann den mit 750 Euro dotierten 1. Platz. Manna Mobil bietet Kindern und Jugendlichen in Wiesbaden seit 2008 ein kostenfreies, gesundes Mittagessen an. Es ist ein offenes Angebot für alle, die Hunger haben und Gemeinschaft suchen. An jedem Schultag kommen zwischen 50-80 Kids aus über 60 Herkunftsnationen. Dazu Gabriele Abshagen: „Essen - hinsetzen – reden, unsere Mittagsgemeinschaft bietet einen täglichen Anker für Heranwachsende und bereichert mit Gemeinschaft und Orientierung. Wir reden über Alltägliches, aber auch über aktuelle, politische Konflikte in der Welt. Über den Tellerrand hinweg bauen wir gute Beziehungen zu unseren jungen Gästen auf, haben ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Nöte und unterstützen sie beispielsweise bei Bewerbungen.“
Der zweite Platz ging an Ines Bremer mit dem Projekt „Sonnenkinder Bergstraße“. Die Initiative bietet inklusive, barrierefreie Freizeit- und Sportangebote speziell für Kinder und Jugendliche mit Behinderung an. Jede Woche nehmen rund 180 Kinder und Jugendliche an den vielfältigen Angeboten teil. Denn oft stehen Kinder und Jugendliche mit Behinderung vor dem Problem, dass sie in Sportvereinen nicht aufgenommen werden können, da sie mehr Hilfestellung und unterstützendes Personal benötigen. Platz drei ging an den Sportverein KSC Bensheim – Ein Platz für Kinder“ Die Jury überzeugte das das ganzheitliche Konzept des Vereins, in Zusammenarbeit mit Bewegungstherapeuten und Kinderpsychologen ein kindgerechtes Sportangebot zu entwickeln.
Das sind die Mitglieder der hessischen Landesjury:
- Dr. Katharina Böhm, Geschäftsführerin der HAGE e.V. (Hessischer Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.)
- Dr. med. Volker Ritzel, Vorsitzender des Landesverbands Niedergelassener Neurochirurgen in Hessen
- Jens Kölker, hr-Moderator
- Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hessen
Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
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Sandra Scheuring
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