Mehr als 1,33 Milliarden Euro für Gesundheit und Pflege der Menschen in Berlin

DAK-Analyse für 2024: Leistungsausgaben je Versicherten steigen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent in der Kranken- und 11,3 Prozent in der Pflegeversicherung
Krankenhausbehandlungen, Arzneimittel und ärztliche Behandlung liegen vorne
Berlin, 22. Oktober 2025. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Berlin im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt 4.316 Euro aus. Das waren 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse in der Hauptstadt über dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (4.184 Euro je Versicherten). Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben der Kasse in Berlin für Gesundheit auf knapp 1,14 Milliarden Euro und für die Pflege auf rund 185 Millionen Euro.
„Unsere Versicherten können sich darauf verlassen: Wir investieren in die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Auch bei einem steigenden Ausgabendruck bleibt unser vorrangiges Ziel, eine hochwertige und verlässliche Versorgung in Berlin sicherzustellen“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin.
1.505 Euro je Versicherten gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (plus 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 868 Euro aufgewendet (plus rund sechs Prozent) und für ärztliche Behandlung 716 Euro (plus zwei Prozent). Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 11,3 Prozent auf durchschnittlich 698 Euro je Versicherten.
Erst kürzlich hat die DAK-Gesundheit ihren aktuellen Geschäftsbericht 2024 für den Bund vorgelegt und weist jetzt auch Leistungszahlen für die Länder für das Jahr 2024 aus. Dazu erklärt Röttsches: „Unseren Anspruch als Versorgerkasse nehmen wir ernst und stellen die möglichst optimale Versorgung unserer Versicherten in den Mittelpunkt. Zugleich sehen wir, dass die Gesamtkosten im Gesundheitssystem weiter steigen – bei uns wie auch bei allen anderen Krankenkassen. Das System gerät dadurch zunehmend unter Druck. Um die Beiträge zu stabilisieren, muss die Politik die Weichen für eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik stellen.“
* nur voll- und teilstationäre Fälle, ohne ambulante Kosten im Krankenhaus
Download
Bild herunterladen (Copyright: DAK-Gesundheit/GettyImages/Kerrick)
Ihr Kontakt

Stefan Poetig
Pressesprecher Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Beuthstr. 6
10117 Berlin