Mehr als 4,28 Milliarden Euro für Gesundheit und Pflege der Bayern

DAK-Analyse für 2024: Leistungsausgaben je Versicherten steigen im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent in der Kranken- und 9,7 Prozent in der Pflegeversicherung
Krankenhausbehandlungen, Pflegeleistungen und Arzneimittel liegen vorne
München, 29. Oktober 2025. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Bayern im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt rund 4.778 Euro aus. Das waren acht Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse im Freistaat deutlich über dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (4.184 Euro je Versicherten). Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben der Kasse in Bayern für Gesundheit auf knapp 3,63 Milliarden Euro und für die Pflege auf rund 647 Millionen Euro.
„Unsere Versicherten können sich darauf verlassen: Wir investieren in die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Auch bei einem steigenden Ausgabendruck bleibt unser vorrangiges Ziel, eine hochwertige und verlässliche Versorgung in Niedersachsen sicherzustellen“, sagt Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern.
1.658 Euro je Versicherten gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (plus rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 965 Euro aufgewendet (plus 10,4 Prozent). Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 9,7 Prozent auf durchschnittlich 853 Euro je Versicherten.
Erst kürzlich hat die DAK-Gesundheit ihren aktuellen Geschäftsbericht 2024 für den Bund vorgelegt und weist jetzt auch Leistungszahlen für die Länder für das Jahr 2024 aus. Dazu erklärt Blasutto: „Unseren Anspruch als Versorgerkasse nehmen wir ernst und stellen die möglichst optimale Versorgung unserer Versicherten in den Mittelpunkt. Zugleich sehen wir, dass die Gesamtkosten im Gesundheitssystem weiter steigen – bei uns wie auch bei allen anderen Krankenkassen. Das System gerät dadurch zunehmend unter Druck. Um die Beiträge zu stabilisieren, muss die Politik die Weichen für eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik stellen.“
* nur voll- und teilstationäre Fälle, ohne ambulante Kosten im Krankenhaus
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Tanja Mayinger
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