Gesundheitsministerin Gerlach und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025

- Wettbewerb für Engagement in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege
- Forsa-Umfrage: Die Mehrheit der Bayern empfindet soziales Miteinander als schlecht.
München, 6. Mai 2025. Die DAK-Gesundheit sucht „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“. Der Wettbewerb der Krankenkasse soll den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und wird in Bayern von der Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach als Schirmherrin unterstützt. Laut einer aktuellen Forsa-Befragung empfindet die Mehrheit der bayerischen Bevölkerung (63 Prozent) das soziale Miteinander in der Gesellschaft als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“. Nur 34 Prozent sagen es sei „gut“ oder „sehr gut“. Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit, dass ein besseres soziales Miteinander auch positive Effekte auf die Gesundheit haben kann. Bereits zum fünften Mal will die Kasse deshalb gemeinsam mit der Politik herausragendes Engagement für Gesundheit, Prävention oder Pflege auszeichnen.
Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander“ hat das Forsa-Institut für die DAK-Gesundheit rund 1.000 Menschen über 18 Jahren befragt. 30 Prozent der Bayern sagen, dass sich der Zusammenhalt in der Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren deutlich verschlechtert hat. Die Menschen nehmen eine Zunahme von Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität wahr (jeweils 77 Prozent). Die Werte entsprechen weitgehend den Ergebnissen der Vorjahre. „In einer Zeit, in der Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität immer präsenter werden, ist es wichtiger denn je, das soziale Miteinander zu stärken. Es braucht Menschen, die sich aktiv dafür einsetzen. Diese wollen wir mit unserem Wettbewerb sichtbar machen und auszeichnen“, sagt DAK-Landeschef Rainer Blasutto.
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach betonte: „Ein starker sozialer Zusammenhalt ist sehr wichtig für unsere Gesellschaft. Der DAK-Wettbewerb ‚Gesichter für ein gesundes Miteinander‘ ist eine großartige Initiative, um das Engagement der Menschen in Bayern zu würdigen, die aktiv zur Förderung eines gesunden und respektvollen Zusammenlebens beitragen – sei es in ihren Gemeinden, in Schulen oder am Arbeitsplatz. Genau das ist es, was unsere Gesellschaft zusammen- und gesund hält. Deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb übernommen.“
Mehr als jeder und jede Zweite engagiert sich bereits
„Wie wir in der Gesellschaft miteinander umgehen, hat einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden“, erklärt Blasutto. „Rund drei Viertel der Befragten in Bayern sind fest davon überzeugt, dass sich ein besseres soziales Miteinander auf jeden Fall positiv auf die Gesundheit auswirken kann.“ Die Hälfte (51 Prozent) macht sich bereits für einen besseren Zusammenhalt stark. Gut ein Fünftel der Menschen im Freistaat sind zwar noch nicht aktiv, wären aber grundsätzlich bereit, sich zu engagieren. „Dies bestärkt uns, den Wettbewerb fortzusetzen“, so Blasutto.
Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2025
Der Wettbewerb der Krankenkasse wendet sich an Vereine, Gruppen, Verbände, Organisationen und Betriebe. Bei den gesuchten Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote für Kinder oder ältere Menschen handeln, um Schulaktionen zur Suchtprävention oder um interaktive Anti-Stress-Kurse in Betrieben.
Eine Bewerbung um die Auszeichnung ist bis zum 15. September 2025 im Internet möglich. Nach dem Einsendeschluss ermittelt zunächst eine Jury in Bayern die besten drei „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auf Landesebene. Anschließend kommen alle Länder-Champions in das bundesweite Finale, bei dem eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm die Bundessieger-Projekte auswählt. Auf Landes- und auf Bundesebene gibt es Preisgelderin Höhe von insgesamt knapp 40.000 Euro zu gewinnen, mit denen die Siegerprojekte gefördert werden sollen.
* Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit 1.007 Menschen über 18 Jahren befragt.
Texte zum Download
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(Judith Gerlach, Gesundheits- und Pflegeministerin in Bayern und DAK-Landeschef Rainer Blasutto)
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Tanja Mayinger
Pressesprecherin Bayern
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