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Gesundheitsreport

Mehr Krankschreibungen der Bayern im Sommer 2024

28. Oktober 2024. „Der anhaltend hohe Krankenstand erfordert jetzt eine seriöse und gründliche Debatte, um die wirklichen Ursachen klar zu verstehen und eine nachhaltige Lösung für die Gesundheit der Mitarbeitenden zu finden. Schnellschüsse wie die Forderung nach einer Abschaffung der telefonischen Krankschreibung oder eine Blaumacher-Debatte helfen den Betroffenen und den Betrieben nicht weiter“, sagt Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern. „Ein hoher Krankenstand kann langfristig die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens schwächen und erhebliche wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen.  Unternehmen sollten deshalb intensiver in das Betriebliche Gesundheitsmanagement einsteigen und in die Mitarbeitergesundheit investieren.“

Bayern: Psychische Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024 stark angestiegen

1. August 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Bayern erreichte im ersten Halbjahr 2024 ein Rekordniveau. Er lag bei 5,0 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (4,8 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Bayern bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 9,1 Fehltage. Fast die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von 15 Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Hitze belastet in Bayern 1,7 Millionen Beschäftigte im Job

München, 27. Juni 2024. Im Freistaat hat der Klimawandel deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt. 22 Prozent der Beschäftigten in Bayern fühlen sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das rund 1,7 Millionen Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Knapp ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für Bayern.

Bayern: Krankenstand im ersten Quartal weiterhin hoch

29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Bayern ist im ersten Quartal 2024 mit 5,1 Prozent weiterhin hoch geblieben. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren von Januar bis Ende März an jedem Tag 51 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben.

Bayern: Erneuter Rekord bei psychisch bedingten Fehltagen

11. März 2024. Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat 2023 in Bayern weiter zugenommen und einen neuen Höchststand erreicht. Dennoch liegt der Freistaat 15 Prozent unter dem Bundesschnitt.

Krankenstand 2023 in Bayern weiter auf hohem Niveau

München, 25. Januar 2024. Der Krankenstand in Bayern 2023 bleibt mit 4,8 Prozent weiter auf hohem Niveau. Im Vergleich zu 2022 ist er um 0,2 Prozent gesunken.

Mehr Fehltage wegen Depressionen in Bayern

03. November 2023: „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

Bayern: 45 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

17. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 62 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es rund 90 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 45 Prozent“, erklärt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 9,7 Tage krankgeschrieben sind. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

45 Prozent der Menschen in Bayern erleben regelmäßig Personalmangel im Job

30. Mai 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 345.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern ausgewertet und rund 1.000 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt knapp die Hälfte der Befragten (45 Prozent) regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Unsere Studie zeigt, dass ständiger Personalmangel gravierende Gesundheitsrisiken zur Folge hat“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Viele Beschäftigte reduzieren zudem ihre Arbeitszeit, um dem Druck standhalten zu können und verschärfen dadurch den Personalmangel weiter. So droht ein Teufelskreis“, betont Schwab. „Die große Herausforderung wird sein, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen, zugleich die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Unternehmen und damit den Wohlstand unserer Gesellschaft zu erhalten.“ Das sei eine Herkulesaufgabe, meint Schwab und fordert alle maßgeblich Beteiligten aus Politik, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Krankenkassen auf, ihre Kräfte in einer konzertierten Aktion zu bündeln.

Psychisch bedingte Ausfalltage im Corona-Jahr auf dem Höchststand

03. April 2021: Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut Daten von mehr als 350.000 bayerischen DAK-versicherten Beschäftigten ausgewertet. In die Analyse sind alle Fehlzeiten eingeflossen, für die eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung mit einer psychischen Diagnose an die Kasse geschickt wurde. Unter Pandemie-Bedingungen stieg in Bayern die Zahl der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen bei Frauen um sechs Prozent, bei Männern blieben sie unverändert. Mit rund 281 Fehltagen je 100 Versicherte hatten Frauen 50 Prozent mehr Fehltage durch Seelenleiden als Männer (185 Tage je 100 Versicherte). „Unsere Analyse zeigt, dass Frauen unter den Pandemie-Einschränkungen und -Belastungen besonders stark leiden“, sagt Sophie Schwab, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Bayern. Ziel müsse es sein, Betroffenen und ihren Familien mit niederschwelligen Angeboten und alltagstauglichen Versorgungskonzepten zu helfen.

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