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Individuelle Sauerstoff-Versorgung

Sauerstofftherapie: Mann sitzt in einem gemütlichen Raum und trägt eine Nasenatmungshilfe.

Als Ärztin oder Arzt gibt es einige Punkte, die bei der Sauerstoffversorgung für Ihre Patientinnen und Patienten beachtet werden sollten, damit sie erfolgreich verlaufen.

Die Versorgung soll in die individuellen Wohnverhältnisse passen und vor allem für die Patientinnen und Patienten gut zu handhaben sein. Damit ist auch gleichzeitig die wirtschaftlichste Versorgung gewährleistet, da nur mit einer optimalen Sauerstoffversorgung das Krankheitsbild positiv beeinflusst wird.

So ermitteln Sie die optimale Sauerstoffversorgung

Vor der Verordnung einer Sauerstofflangzeittherapie sollten Blutgasanalysen in Ruhe und unter Belastung jeweils vor und nach der Verabreichung von Sauerstoff durchgeführt worden sein.

Unter ärztlicher Aufsicht sollte ebenfalls getestet werden, ob der Patient mit einem elektronischen Sparventil (Demand-System), welches den Sauerstoff nur in der Einatemphase abgibt, nutzen kann. Der Belastungstest kann nach standardisierten ergonomischen Verfahren erfolgen oder die tägliche Aktivität simulieren (6 Minuten Gehtest oder Treppensteigen).

Gemeinsam die optimale Sauerstoffversorgung ermitteln

Gern bieten wir Ihnen an, die ideale Sauerstoffversorgung über unsere Hilfsmittellieferanten individuell bei Ihren Patientinnen und Patienten zu ermitteln. Sie haben anschließend die Möglichkeit, die individuell auf Ihren Patienten oder Ihre Patientin zugeschnittene Versorgung in Ihrer Praxis mittels einer Blutgasanalyse medizinisch zu überprüfen.

Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Expertinnen und Experten per E-Mail hilfsmittelmanagement@dak.de zur Verfügung.

Die wichtigsten Angaben für die Entscheidung über die optimale Sauerstoffversorgung und einen Überblick über die Versorgungsformen finden Sie in unserem Infoblatt:

Vorteile der optimalen Sauerstoffversorgung für Ihre Patienten

  • Optimal abgestimmte Sauerstoffversorgung
  • Größtmögliche Mobilität
  • Leichtere Bedienung
  • Sauerstoff jederzeit verfügbar
  • Nachlieferungen von Druckgasflaschen oder Flüssigsauerstoff entfallen bei Versorgung mit Konzentratoren oder Heimfüllanlagen

Vorteile für Sie als Ärztin oder Arzt

  • Weniger Verordnungsintervalle – Reduktion der Praxisbesuche
  • Zufriedenere Patientinnen und Patienten durch eigenständige mobilere Lebensführung
  • Verbesserte Krankheitsverläufe

Was ist die optimale Verabreichungsform?

Die optimale Verabreichungsform muss für jeden Patienten individuell ermittelt werden und kann sich im Laufe der Therapie verändern. Für die Entscheidung sind folgende Fragen hilfreich:

  • Wie hoch ist der Sauerstoffbedarf in Ruhe und unter Belastung?
  • Wie mobil ist der Patient zu Hause?
  • Für welche Wege ist der Patient mobil außer Haus?
  • Wie häufig und wie lange ist der Patient mobil außer Haus?
  • Kann der Patient ein elektronisches und sensibles Sauerstoffsparsystem nutzen?
  • Ist außer Haus eine Stromversorgung temporär möglich (zum Beispiel im Auto mit KFZ-Ladekabel oder in einem Gebäude über die normale Steckdose)?
  • Passt die Versorgung in das Wohnumfeld des Patienten?
  • Kann der Patient die Versorgung handhaben?
Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Expertinnen und Experten zur Verfügung: hilfsmittelmanagement@dak.de
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