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„Der Starke steht für den Schwachen ein“

Bild: Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit

In herausfordernden Zeiten mit den sich überlagernden Krisen fällt es manchmal schwer, sich auf die positiven und schönen Ereignisse zu fokussieren. Die DAK-Gesundheit und ihre Vorläufer haben in ihrer 250-jährigen Unternehmensgeschichte schon viele herausfordernde Zeiten erlebt und sind gestärkt aus ihnen hervorgegangen. Seit 1773 existiert die DAK-Gesundheit und hat damit Kriege, verschiedene Staatsformen, Wirtschaftskrisen und Reformen erlebt.

Das Jubiläum der DAK-Gesundheit begehen wir ab 1. Juli 2023 und das ein Jahr lang. Im Bereich der Krankenkassen und in der Geschichte unseres Sozialstaats ist das Jubiläum der DAK-Gesundheit einmalig und darum würdigen wir es. Denn vor allem in stürmischen Zeiten brauchen wir alle Beständigkeit und starke Partner an unserer Seite, auf die wir uns verlassen können.

Der mit der Gründung gepflanzte Gedanke zur gegenseitigen Hilfe „nothleidender Handlungsdiener“ hat sich bewährt. Noch heute prägt das Solidaritätsprinzip unseren Sozialstaat maßgeblich, wenn es um Gesundheit, Pflege, Rente oder Arbeitslosigkeit geht. Dieses Grundprinzip ist aus unserem Sozialsystem nicht mehr wegzudenken. Der Starke steht für den Schwachen ein – ein zentraler Aspekt für eine Grundhaltung, die unser Selbstverständnis in Deutschland prägt. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsmigration aus der Ukraine erleben wir das wieder: Wir helfen Geflüchteten aus der Ukraine und unsere Solidargemeinschaft wird durch die eher jüngeren Migrantinnen und Migranten stabilisiert.  

Der solidarische Grundgedanke hat sich bei der DAK-Gesundheit über diesen langen Zeitraum nicht nur bewahrt, sondern hat die Krankenkasse geleitet und definiert. Unsere Mitarbeitenden sind das, was die DAK-Gesundheit ausmacht. Dass das bei uns nicht nur leere Worte sind, beweisen wir jeden Tag. Mit der Restcentspende beispielsweise haben die Beschäftigen der DAK-Gesundheit vergangenes Jahr insgesamt 72.700 Euro für gemeinnützige Zwecke von ihrem eigenen Gehalt gespendet. In den Jahren 2014 bis 2021 sind insgesamt 286.556,49 Euro an 140 Hilfsprojekte gegangen. Als Unternehmen stehen wir seit 250 Jahren für Verlässlichkeit und soziale Gerechtigkeit ein. Dafür machen wir uns auch immer wieder politisch stark.

Die DAK-Gesundheit ist solidarisch, sozial und nachhaltig 

Die DAK-Gesundheit ist solidarisch, weil wir uns immer für eine auskömmliche, solidarisch-gerechte Finanzierung sowohl der Kranken- als auch der Pflegekassen ausgesprochen haben. Wir setzen uns für Generationengerechtigkeit ein und tragen mit fundierten Studien zur politischen und gesellschaftlichen Debatte sowie zur Weiterentwicklung von Kranken- und Pflegeversicherung bei. Das stellen wir mit unserem Engagement im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit, unseren Studien zur Finanzentwicklung der GKV oder unseren Analysen zum Reformbedarf in der Pflegeversicherung unter Beweis, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die DAK-Gesundheit ist sozial, weil wir uns für einen sozialen, fairen und wertschätzenden Umgang in unserer Gesellschaft einsetzen. Mit dem Wettbewerb „für ein gesundes Miteinander“ oder damit, dass wir uns in den sozialpolitischen Debatten zu Wort melden, und letztlich auch in unserem Kerngeschäft, mit unseren qualitätsorientierten Versorgungsverträgen, tragen wir dazu bei, die Dinge positiv zu verändern, zum Besseren.

Dies ist uns aber auch im täglichen Umgang innerhalb unserer Mitarbeiterschaft ein großes Anliegen, an dem wir kontinuierlich arbeiten – mit unserer Kultur, Strategie und unserer Führungsphilosophie. Es ist unser Ziel, uns stetig weiterzuentwickeln.

Die DAK-Gesundheit ist nachhaltig, weil alles, was wir tun, einem langfristigen Ziel dient und unserem Unternehmen Profil verleiht. Wir stehen für Kontinuität, Partnerschaftlichkeit und Qualität. Nachhaltigkeit ist für uns nicht auf Umwelt- und Klimathemen beschränkt. Wir drücken damit aus, dass Nachhaltigkeit auch in Bezug auf unser Gesundheitssystem, auf unsere Gesundheit und damit für jeden einzelnen von uns relevant ist. Daher ist dieses Jubiläum auch für uns eine Verpflichtung, in die Zukunft zu schauen. 

Ich bin stolz und dankbar, dieses Ereignis mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DAK-Gesundheit zu gestalten, um weiterhin erfolgreich für unsere Kundinnen und Kunden arbeiten zu können. Und das für viele weitere erfolgreiche Jahre, um zur Geschichte der DAK-Gesundheit beizutragen: „Solidarisch – Sozial – Nachhaltig“.

Ihr Andreas Storm,

Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit

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