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bunt statt blau 2023: Kunst gegen Komasaufen


Offene Hände mit bunten Farben verschmiert. Unscharfer Hintergrund.

Die Jury hat entschieden: Die Siegerinnen und Gewinner 2023 stehen fest!

Sie haben sich aus den mehr als 7.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern durchgesetzt: Wir gratulieren den Bundessiegerinnen des diesjährigen Plakatwettbewerbs. Und auch die Gewinnerinnen und Gewinner aus den Ländern können stolz auf ihre Plakate sein. Eure Kunstwerke leisten einen wertvollen Beitrag gegen das exzessive Rauschtrinken und sie zeigen: bunt ist besser als blau! Wir danken euch für euren Einsatz! Wir präsentieren hier die gesamten eindrucksvollen Gewinner-Plakate. Herzlichen Glückwunsch! 

Die Kampagne

Noch immer trinken viele Jungen und Mädchen, bis der Arzt kommt. Rund 8.280 Mädchen und Jungen zwischen zehn und 17 Jahren wurden 2021 mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser eingeliefert. Das zeigen die Zahlen des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Das waren zwar insgesamt rund drei Prozent weniger als im Vorjahr – aber in der Alterspanne der Zehn- bis 14-Jährigen gab es einen Anstieg von fast sieben Prozent. Die Zahlen belegen, dass das Thema weiter wichtig ist. Vor diesem Hintergrund setzt „bunt statt blau“ ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland: jetzt und in der Zukunft.

Der Plakatwettbewerb

Die DAK-Gesundheit suchte auch dieses Jahr wieder Bilder mit klaren Botschaften gegen das Rauschtrinken. Mitmachen konnten Einzelteilnehmerinnen und Einzelteilnehmer sowie Teams im Alter von 12 bis 17 Jahren – auch wenn sie nicht bei der DAK-Gesundheit versichert sind.

Bereits über 122.000 Teilnehmende

Portrait: Burkhard Blienert

Schirmherr von „bunt statt blau “: Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Credit: BMG / Höhler

Die Aktion „bunt statt blau“ findet 2023 bereits zum 14. Mal statt. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 gestalteten insgesamt rund 122.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen das exzessive Rauschtrinken. In der Bundesjury küren jährlich Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit und Prof. Reiner Hanewinkel vom IFT-Nord, die besten Plakate auf Bundesebene.


Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet und im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als positives Beispiel genannt.

Grafik: Ausgezeichnete Präventionskampagne
Präventionskampagne bunt statt blau: Jugendliche gestalten bunte Plakate.
Unterstützt wird die Aktion vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel (IFT-Nord), seit April 2010 ist sie von der Europäischen Kommission zertifiziert.


Preise

Preise für Bundessiegerinnen und Bundessieger

Preise für Landessiegerinnen und Landessieger

1. Preis: 500 Euro

1. Preis: 300 Euro

2. Preis: 400 Euro

2. Preis: 200 Euro

3. Preis: 300 Euro

3. Preis: 100 Euro

„Sonderpreis
Junge Talente": 300 Euro

„Sonderpreis
Junge Talente": 50 Euro

„Sonderpreis Instagram": 300 Euro

Infos für Lehrkräfte und Eltern

Das ist die DAK-Gesundheit in deinem Bundesland.
Hier findest du unsere Teilnahmebedingungen.

Mehr Infos zur Kampagne erhältst du in unserem:

Die Gewinnerinnen und Gewinner 2023

Unsere Besten:

Ein Graffiti für die Kampagne 'bunt statt blau'

10 Jahre bunt statt blau

Ein Rückblick über den Kampf gegen das Rauschtrinken.

So unterstützt uns die Politik in den Ländern

Burkhard Blienert

Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen

Portrait: Burkhard Blienert

„Es ist erfreulich, dass weniger Jugendliche bis zum Umfallen Alkohol trinken. Aber, damit das so bleibt, müssen wir weiter intensiv über Alkohol und seine Wirkung bei häufigem und übermäßigem Konsum gerade bei Kindern und Jugendlichen aufklären. ‚Bunt statt blau‘ ist dafür das absolut richtige Format. Die Präventionskampagne vermittelt Kindern und Jugendlichen auf besondere Weise Wissen zum eigenen Umgang mit Alkohol und dem von Freunden oder Eltern. Und das ohne erhobenen Zeigefinger. Ich wünsche mir eine noch viel breitere Debatte über den viel zu liberalen Umgang mit Alkohol in Deutschland. Denn dass 14-Jährige im Beisein ihrer Eltern Bier, Wein oder noch härtere Sachen trinken dürfen, ist für mich das absolut falsche Signal."

Fotorechte: BMG/Höhler


Bayern

Klaus Holetschek, Gesundheitsminister 

Portrait Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege

„Auch in diesem Jahr unterstütze ich die DAK-Präventionskampagne „bunt statt blau“ gerne als Schirmherr. Denn klar ist: Bereits in kleinen Mengen kann Alkohol für junge Menschen gefährliche Folgen haben. Alkoholkonsum erhöht etwa das Risiko einer Schädigung des Gehirns und kann dazu führen, leichter psychisch oder körperlich krank zu werden. Deshalb ist es mir ein Anliegen, vor allem unsere jungen Menschen über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege investiert jedes Jahr über eine halbe Million Euro in Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Was den Wettbewerb „bunt statt blau“ so besonders macht: Kinder und Jugendliche setzen sich auf künstlerische Art und Weise mit diesem Thema und dessen Gefahren auseinander. Ich hoffe, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr auf große Resonanz stößt und freue mich auf die kreativen Plakate der jungen Künstlerinnen und Künstler!"

Fotorechte: Andi Frank


Berlin

Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie 

Portrait Astrid-Sabine Busse

„Auch in Krisenzeiten: Das Leben ist bunt viel schöner als blau! Deshalb unterstütze ich die DAK-Präventionskampagne 'bunt statt blau' auch in diesem Jahr als Schirmherrin. Alkohol ist gefährlich, erst Recht in großen Mengen. Er gefährdet Körper und Psyche vor allem junger Menschen, die regelmäßig oder bis zum Rausch trinken. Prävention und Aufklärung sind deshalb genauso wichtig wie Vorbilder, die dafür stehen, dass bunt cooler ist als blau!“

Fotorechte: SenBJF


Brandenburg

Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz

Portrait Ursula Nonnemacher

„Die Zahl junger Menschen, die bis zum Umfallen trinken geht weiter zurück. Das ist erfreulich. Trotzdem dürfen wir bei Aufklärung und Prävention nicht nachlassen, um immer wieder zu erklären, dass Rauschtrinken insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schwerwiegende Folgen haben kann. Deshalb gefällt mir der Ansatz von ‚bunt statt blau‘, denn die jungen Menschen setzen sich mit ihren Arbeiten nicht nur selbst intensiv mit dem Thema auseinander, sie laden auch Gleichaltrige zum Nachdenken ein. Ich bin gespannt und freue mich wieder auf viele tolle Kunstwerke."

Fotorechte: MSGIV Brandenburg


Bremen

Claudia Bernhard, Senatorin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen

Portrait: Claudia Bernhardt

„Fast ein Fünftel der Bremer Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren betreibt laut einer Studie das sogenannte Binge-Drinking, d.h. einmal im Monat den schnellen und rauschhaften Konsum von mindestens fünf Standardgläsern Alkohol. Eine gefährliche Art des Konsums, dessen Risiken den Jugendlichen teilweise gar nicht bewusst sind. Die Aufklärung über exzessiven Alkoholkonsum ist daher unerlässlich. Präventionskampagnen der DAK wie „bunt statt blau“ bilden einen zentralen Baustein und deshalb habe ich sehr gerne auch in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft für diesen tollen Wettbewerb übernommen."

Fotorechte: Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz


Hamburg

Linda Heitmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, Schwerpunkt Gesundheits-, Drogen- und Suchtpolitik.

Portrait: Linda Heitmann

Fotorechte: Linda Heitmann MdB


Hessen

Kai Klose, Sozial- und Integrationsminister

Portrait: Kai Klose

„Mit dem Wettbewerb bunt statt blau gelingt es seit über zehn Jahren, junge Menschen auf spielerische Art auf die Gefahren exzessiven Rauschtrinkens hinzuweisen. Die vielen eindrucksvollen Kunstwerke, die Jahr für Jahr eingereicht werden, belegen wie gut es gelingt, junge Menschen zur konstruktiven Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema anzuregen. Deshalb bin ich sehr gerne Schirmherr dieser Kampagne.“

Fotorechte: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration


Mecklenburg-Vorpommern

Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport 

Portrait: Stefanie Drese

„Ich unterstütze leidenschaftlich diese kreative Auseinandersetzung mit dem Alkoholmissbrauch junger Menschen und bin sehr gern seit vielen Jahren Schirmherrin für diese wichtige Präventionskampagne. Cool ist es, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, völlig uncool ist es, sich ins Koma zu trinken. Sehr gut finde ich, dass das Thema Alkoholmissbrauch in den Schulen platziert und damit dort diskutiert wird."

Fotorechte: Ecki Raff


Niedersachsen

Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

Portrait: Niedersächsische Jungend- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi

„Alkoholkonsum gilt leider vielfach noch als „cool“. Kinder und Jugendliche wollen zeigen, dass sie etwas vertragen, dass sie in der Clique mithalten können. Hier müssen wir bei der Prävention ansetzen. Ermahnungen und Drohungen erreichen junge Leute eher wenig. Der Wettbewerb „bunt statt blau“ schlägt andere Wege ein. Schülerinnen und Schüler setzen sich kreativ mit dem Image von Alkohol und den Folgen des Rauschtrinkens auseinander und kommen damit nicht nur selbst ins Nachdenken, sondern machen auch andere aufmerksam. Eine Idee, die sich bewährt hat. Als niedersächsischer Jugend- und Gesundheitsminister übernehme ich gern die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hier in Niedersachsen."

Fotorechte: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung


Nordrhein-Westfalen

Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung

Portrait Dorothee Feller

„Weil wir wissen, dass übermäßiger Alkoholkonsum der Gehirnentwicklung schadet und ich die Resilienz von Schülerinnen und Schülern gegenüber Alkohol stärken will, übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für die Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘. Die DAK sensibilisiert damit seit langem erfolgreich Kinder und Jugendliche für die Gefahren des Alkoholkonsums. Es bleibt unsere gemeinsame Aufgabe, junge Menschen über Gefahren und Folgen des Alkoholkonsums aufzuklären.“

Fotorechte: DAK-Gesundheit/ Arno Prähler


Rheinland-Pfalz

Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung

Portrait Albert Schweitzer

„Auch in diesem Jahr leistet die Plakataktion ,bunt statt blau' wichtige Aufklärungsarbeit, indem Schülerinnen und Schüler selbst zu Botschaftern gegen das Rauschtrinken werden. Die in der Corona-Pandemie tendenziell gesunkenen Zahlen von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier nach wie vor Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Wir müssen junge Menschen weiterhin für die Risiken eines übermäßigen Alkoholkonsums sensibilisieren. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, in 2023 wieder die Schirmherrschaft für ,bunt statt blau' zu übernehmen."

Fotorechte: MASTD/ Peter Pulkowski


Saarland

Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit im Saarland

Portrait Dr. Magnus Jung

„Als Sozial- und Gesundheitsminister bereitet mir insbesondere die steigende Zahl von Alkoholvergiftungen bei den 10 bis 14-jährigen Mädchen Sorgen. Denn: Wer früh trinkt, kann unter Umständen auch schneller süchtig werden. Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt hier wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche. Dieses Engagement unterstütze ich gerne mit meiner Schirmherrschaft."

Fotorechte: MASFG


Sachsen-Anhalt

Petra Grimm-Benne, Gesundheitsministerin in Sachsen-Anhalt

Portrait: Petra Grimm-Benne

„Es besteht weiterhin Handlungsbedarf, Kinder und Jugendliche für die gesundheitlichen Risiken und Folgen des Alkoholmissbrauchs zu sensibilisieren. Für Präventionsarbeit stellt Sachsen-Anhalt im aktuellen Haushalt wieder finanzielle Mittel bereit. Denn jede Alkoholvergiftung im Kindes- und Jugendalter ist eine zu viel. Präventionskampagnen wie ‚bunt statt blau‘ sind wichtig, um junge Menschen frühzeitig für einen verantwortungs- und risikobewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Der Erfolg liegt für mich als Schirmherrin nicht in Ermahnungen mit erhobenem Zeigefinger, sondern darin, dass Jugendliche eingeladen werden, sich künstlerisch mit dem Thema Alkohol auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob Komasaufen wirklich angesagt und cool ist. So erreichen sie mit ihren Werken auch Gleichaltrige."

Fotorechte: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt


Schleswig-Holstein

Prof. Dr. Kerstin von der Decken, Justiz- und Gesundheitsministerin

Portrait: Prof. Dr. Kerstin von der Decken

„Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für die Präventionskampagne „bunt statt blau“ für das Jahr 2023 übernommen. Auch wenn der regelmäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland zuletzt weiter zurückgegangen ist, trinken noch immer zu viele Jugendliche regelmäßig und übermäßig Alkohol. Deshalb muss weiterhin auf die Gefahren von Alkoholkonsum bei Jugendlichen aufmerksam gemacht werden. Diese Aufgabe ist umso wichtiger, weil während der Pandemie psychische Erkrankungen bei Jugendlichen zugenommen haben und dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Alkohol als falscher Problemlöser missbraucht wird. Dabei sind gerade Jugendliche, die häufig alleine trinken, stärker gefährdet, bis zum Rausch zu trinken und auch später eine Alkoholsucht zu entwickeln, wie eine neuere Studie aus den USA zeigt. Die Kampagne „bunt statt blau“ setzt ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und verdient deshalb meine persönliche Unterstützung."

Fotorechte: Frank Peter

Aktualisiert am:
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