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Nach der Diagnose: Das ist jetzt als Erstes zu tun

Älteres Paar sitzt auf dem Sofa und schaut gemeinsam auf den Bildschirm eines Notebooks.

Ihre Diagnose kennen Sie. Aber wie geht es jetzt weiter? Das hängt stark von Ihrer persönlichen Situation ab. Mit einigen allgemeingültigen Tipps können wir Ihnen aber helfen, die passenden Weichen zu stellen.

Eine chronische Herzschwäche kann ganz unterschiedlich auftreten: Das reicht von schleichend bis plötzlich und von beschwerdefrei bis akut lebensbedrohlich. Eine für alle geltende Richtlinie, was nach der Diagnose als erstes zu tun ist, kann es also nicht geben. Wichtig ist aber, dass Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben und den Empfehlungen der Expertinnen und Experten folgen. Alles Weitere können Sie dann in Ruhe entscheiden und in die Wege leiten.

Fachleute Ihres Vertrauens finden

Nach Diagnose und gegebenenfalls Akutbehandlung, geht es jetzt darum, dass Sie auch langfristig in gute Hände kommen. In der Regel übernimmt Ihre Hausarztpraxis die Langzeitbetreuung. Hier laufen alle Fäden zusammen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Behandlungsplan und steuert alle notwendigen Maßnahmen, Untersuchungen und Behandlungen. Sie sollten sich also gut betreut, behandelt und informiert fühlen. Das Gleiche gilt für Ihre Kardiologie-Praxis. Hier sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen, auch wenn Sie keine Beschwerden haben.

Sollten Sie noch auf der Suche nach passenden Ärzten oder Ärztinnen sein, können Sie gerne unsere DAK Arztsuche nutzen.

Weitere Untersuchungen besprechen

Auch wenn die Diagnose eigentlich schon feststeht, können zusätzliche Untersuchungen sinnvoll sein – zum Beispiel, um Ursachen, Schweregrad oder Begleiterkrankungen festzustellen. Besprechen Sie das Thema mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin und fragen Sie nach einer Überweisung. Fachärzte und Fachärztinnen können Sie dann professionell beraten, welche Untersuchungen in Ihrem Fall sinnvoll sind. Und wir informieren Sie gerne, welche Kosten wir übernehmen können.

Offene Fragen klären

Um wichtige Entscheidungen treffen zu können, sollten bei Ihnen keine Fragen zur Diagnose und Behandlung offenbleiben. Sie sollten vor allem Art und Schwere Ihrer Herzschwäche kennen und einschätzen können, welche Auswirkungen die geplanten Maßnahmen auf Ihre Lebensqualität haben. Wenn etwas unklar ist, scheuen Sie sich nicht, bei Ihren Ärztinnen und Ärzten nachzufragen – wenn nötig, auch mehrmals. So viel Zeit muss sein. Machen Sie sich vorher und im Gespräch Notizen. Und wenn Sie möchten, nehmen Sie jemanden mit, der Sie unterstützt.

Gesund leben und Risiken vermeiden

Sicherlich fragen Sie sich auch, wie sich die Herzschwäche auf Ihren Alltag auswirkt und was Sie an Ihrem Lebensstil ändern müssen. Hier berät Sie ebenfalls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin. Gemeinsam beschließen Sie die passenden Maßnahmen und integrieren sie in Ihren Behandlungsplan.

Sollten Sie rauchen oder Alkohol trinken, empfehlen wir Ihnen aber, nicht lange zu warten: Reduzieren Sie Ihren Konsum so schnell wie möglich. Alle Drogen wie Kokain oder Ecstasy sollten tabu sein. Stress und starke körperliche Belastungen sollten Sie ebenfalls meiden. Dazu zählen auch lange Flüge sowie Reisen in extrem warme, kalte oder hochgelegene (über 1.500 Meter) Gebiete.

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