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Genaue Diagnose: Diese Untersuchungen bringen Ihnen Klarheit

Kardiologe führt bei einem älteren Mann eine Herzultraschalluntersuchung durch.

Eine genaue Diagnose ist wichtig. Denn je mehr Ihre Ärzte und Ärztinnen über Sie und Ihre Herzschwäche wissen, desto besser können sie für die passende Behandlung sorgen. Dafür brauchen sie aber Ihre Unterstützung.

Wahrscheinlich haben Sie Ihre Untersuchung schon hinter sich und die Diagnose steht fest: chronische Herzinsuffizienz. Manchmal bleiben aber Fragen offen – oder wichtige Informationen werden nicht ausgetauscht. Das sollte nicht sein, denn für Ihre individuelle Behandlung müssen alle Beteiligten gut informiert sein.

Das hilft: viele Fragen und ehrliche Antworten

Ein wichtiger Bestandteil Ihrer Untersuchung ist die sogenannte Anamnese. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin stellt Ihnen Fragen zu Ihrer medizinischen Vorgeschichte – etwa: Welche Beschwerden haben Sie? Haben oder hatten Ihre Angehörigen eine Herzerkrankung? Haben Sie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder andere Erkrankungen? Welche Medikamente nehmen Sie ein?

Bei der Anamnese ist aber auch Ihre Lebensweise von großer Bedeutung. Rauchen Sie? Wie viel Alkohol trinken Sie? Machen Sie Sport? Diese und andere Fragen sollten Sie ehrlich beantworten. Dasselbe gilt für Fragen zu Ihrer psychischen Verfassung sowie Problemen im Alltag. Das fällt nicht immer leicht, ist aber wichtig für die erfolgreiche Behandlung Ihrer Herzschwäche. Denn nur so kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin alle Faktoren berücksichtigen, die den Verlauf negativ beeinflussen könnten.

Untersuchen und messen: der Herzschwäche auf der Spur

Um eine Herzinsuffizienz sicher festzustellen, sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin in der Regel mehrere Untersuchungen durchführen. Dazu gehören zunächst Blutdruck und Puls messen, Herz und Lungen abhören sowie das Abtasten des Körpers nach Wasseransammlungen.

Erhärtet sich der Verdacht auf eine Herzinsuffizienz, können Laboruntersuchungen weiterhelfen, eine Herzschwäche, aber auch wichtige Begleiterkrankungen zu erkennen. An den Blutwerten können Fachleute ablesen, ob der Körper noch ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Und der Urin kann Informationen zu krankhaften Veränderungen im Körper liefern.

Sichere Diagnose: nicht ohne Ultraschall-Untersuchung

Was sich in Ihrem Herzen tut, verrät das Elektrokardiogramm (EKG). Es kann Hinweise auf Störungen des Herz-Rhythmus oder der Herzschlag-Abfolge geben. Auch Aussagen über die Form und Struktur des Herzens können Fachleute daraus ableiten. Eine sichere Diagnose erlaubt das EKG aber nicht, weil es trotz Herzschwäche unauffällig sein kann.

Klarheit bringt erst die Ultraschall-Untersuchung. Vereinfacht gesagt, entsteht durch Schallwellen ein Bild Ihres Herzens. Der Kardiologe oder die Kardiologin kann beispielweise die Größe und Arbeitsweise der Herzkammern, die Beschaffenheit der Herzwände und -klappen sowie Ansammlungen von Flüssigkeit im Herzbeutel erkennen.

Sie haben noch Fragen?

Wenn Sie das Gefühl haben, bei der Diagnose Ihrer Herzschwäche sind noch Fragen offengeblieben, sollten Sie das klären. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Kapitel.

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