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Freunde und Familie: So können sie Ihnen helfen

Mehrere lachende Menschen unterschiedlichen Alters stehen in einem Park nebeneinander und bilden eine Menschenkette.

Wir alle brauchen Unterstützung – mal mehr, mal weniger. Bei einer chronischen Herzschwäche können Angehörige und Freunde viel tun, um Ihnen zu helfen: bei der Bewältigung des Alltags, bei Kummer und Sorgen und nicht zuletzt bei einem Notfall.

Haben Sie schon darüber nachgedacht, wer von Ihren Angehörigen und Freunden Sie in Zukunft in welcher Situation unterstützen könnte? Das sollten Sie tun. Denn ein gutes Netzwerk kann Ihr Leben nicht nur angenehmer, sondern auch deutlich sicherer machen.

Unterstützung im Alltag: einfach mal nachfragen

Wer kann Ihnen im Alltag – zum Beispiel bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten – helfen? Wer erinnert Sie daran, Ihre Medikamente einzunehmen? Mit wem können Sie am besten über Ihre Sorgen und Probleme sprechen? Wer heitert Sie auf? Wer begleitet Sie zu Untersuchungs- und Behandlungsterminen? Und: Wer ist viel in Ihrer Nähe und kann im Notfall richtig reagieren?

Spielen Sie alle für Sie wichtigen Situationen einmal gedanklich durch und entscheiden dann, wen Sie in Ihren Alltag mit Herzschwäche einbeziehen möchten. Sprechen Sie die Personen konkret darauf an und geben Ihnen die Möglichkeit, frei zu entscheiden, ob Sie Ihnen helfen können und möchten. Denn nicht jeder Mensch fühlt sich dazu in der Lage.

Sicherer leben: mit einem gut informierten Umfeld

Ob und wie weit Sie Ihre Angehörigen und Freunde über Ihre Herzschwäche informieren, müssen Sie selbst entscheiden. Aber: Je mehr Menschen in Ihrem Umfeld über relevantes Wissen verfügen, desto sicherer können Sie sich fühlen. Denn nur so können diese Personen erkennen, ob Sie Hilfe benötigen – und dann die richtigen Entscheidungen treffen.

So sollten Ihnen nahestehende Menschen zum Beispiel wissen, woran sie eine körperliche Überlastung oder einen Notfall bei Ihnen erkennen. Sie sollten wissen, was dann zu tun ist und wen sie zu Hilfe holen können. Menschen, mit denen Sie viel Zeit verbringen, sollten am besten einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben und in der Lage sein, eine Herzdruckmassage durchzuführen.

In Ihrem Namen handeln: dank Verfügung und Vollmacht

Noch ein Tipp zu guter Letzt: Bestimmen Sie, wer in Ihrem Namen handeln und entscheiden darf, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Mit einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht können Sie die Zuständigkeiten rechtsverbindlich regeln. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier: Vorsorge für den Notfall
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Telefonkontakt
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